Moin Michael.
Ich glaub ich habe da was nicht mitbekommen. Wie hast Du die Halter für das Antennenlager befestigt? Ich frage wegen dem Plastikkörper hinter den Ätzteilen.
Moin Bernd,
eine sehr einfache Frage die ich einmal versuche so unverständlich wie möglich zu erklären.Das Problem hast du ja schon erkannt. Die "Mischbauweise" Messing/Plastik. Natürlich funktioniert das nicht mit "Hokus-Pokus-Fidibus und dreimal Schwarzer Kater" wie es mir schon wirklich einige weismachen wollten, aber beim Nachfragen in Erklärungsnotstand gekommen sind.
Aber hier mal jetzt im Ernst.
Du wirst bei solchen "Geschichten" oft von dem Umstand aufgehalten mit welchem Bauteil du anfangen musst, und in welcher Reihenfolge es zweckdienlich ist weiter zu machen. Das Gesamtkonzept muß vor deinem "geistigen Auge" sein. Baust du ein Full-Set z.B dann kannst du dich in der Reihenfolge schon nicht mehr an die Anleitung halten. Warum ? Da sind wir bei deiner Frage. Wenn du lötest muß alles was mit Flamme oder Kolben in Berührung kommt ohne die Plastikteile praktiziert werden. Das Antennenlager ist ja eigentlich der Schwenkfuß in mehrteiliger Ausführung mit der Antenne selbst. Was du meinst ist die Antennenablage. Im Original übrigens aus mit Metallteilen eingefasstem Holz. Diese Ablage liegt in den Halterungen welche du hier sehen kannst in den letzten Bildern. Diese Plastikteile sofern du sie verwenden willst können erst nach der Fertigstellung der Lötarbeiten eingeklebt werden. Zwingend ist zu erst die Frage was auf das entsprechende Bauteil noch alles aufgelötet werde muß, bevor es an der Turmkasematte aufgeklebt wird. Danach geht da mit löten nichts mehr. Der Schwierigkeitsgrad besteht aber darin das du alles vorher einpassen musst. Der OOB Bauer baut ja fortlaufend aus Plastik nach Anleitung und Nummern. Sind nur einzelne beigegebene Ätzteilchen zum "verschönern" anzubringen um den Bastelspaß etwas zu erhöhen bist du noch nicht in dieser Geschichte hier drin. Diese Geschichte hier zwingt dich nicht das Messingteil am Bausatz anzubringen sondern zum Gegenteil. Ja du musst den Panzer quasi am Messingteil anbringen.
Solche komplexen Bauteile stehen für sich. Mit etwas Glück kommt heute das drehbare Messinglaufwerk zum Pz. IV. Ich habe es schon einmal in Händen gehabt. Da musste ich mich erst einmal setzen. Wichtig ist für mich das die Leute erst einmal das löten mitnehmen können.
Aber noch mal zu deiner Frage.
Also die Halter werden hier auf die seitliche Aufpanzerung nach dem biegen und korrekten Positionieren unter Berücksichtigung von "Anti-Tombstone" und "Void" plan aufgelötet. Dann wird die Antennenablage aus dem Bausatz ihrer vorgesehenen Original Plastikhalter beraubt und zurecht geschliffen. Danach kannst du die Ablage mit weiteren Ätzteilen ausschmücken oder wegwerfen wie ich das gemacht habe. Ich will eine aus Holz. Wenn der seitliche Aufpanzer mit allen benötigten Teilen fertig garniert ist dann kannst du ihn an der Turmkasematte anbringen mit einem speziellen Kleber der sowohl Plastik als auch Messing tauglich ist. Vorher kannst du ihn etwas in Essigessenz einlegen zum putzen. Aber aufpassen dabei.
Hier noch etwas für den Akademiker.
Ich muß beim löten nicht nur versuchen das anzubringende Bauteil dauerhaft zu verbinden was ja eigentlich kein großes Problem ist sondern alles so aufbringen das es sauber aussieht. Adhaesiv-Kleber von den Amis oder in der Werbung gerne "Super Glue" etc. genannt die für solche Vorhaben gerne in Betracht gezogen werden bringen in Bezug auf die Trägerstoffe eine zu starke Klebeschicht zwischen die Bauteile. Diese Kleber bestehen ja meist aus mehreren Komponenten. Ausserdem neigen die meisten sehr stark zum ausblühen. Eine Notlösung in meinen Augen. Das aufbringen eines Halters auf eine Kasemattenstrebe sollte Bauteilgerecht bei 1:35 im Bereich von unter 18 µm liegen. Die Haltenieten die ja andeutungsweise nur ein/aufgesetzt werden müssen dabei frei sichtbar sein. Entsprechende Bilder werden folgen. Korrekt aufgarnierte Kettenbleche sind schon ein kleines "Spektakel".
Gruß
Michael