Hallo Zusammen!
Ich bin neu hier und werde mich bei gegebener Zeit auch einmal vorstellen.
@Ray: Ich verfolge auch wie viele andere schon seit Beginn an begeistert Deinen Baubericht. Hut ab, was Du in dieser Zeit schon geleistet hast
Da ich mich mit dem Vorbild durch jaherlanges Studium schon etwas besser auskenne, möchte ich Dir auch hin und wieder ein paar Detailtipps geben, wenns recht ist.
Zu Deiner mittleren Dreiflügligen Schraube: Es kann sein, dass Du erste Modellbauer bist, der die Schiffschraube richtig verwirklicht hat. Es gibt schon seit längeren einen Streit unter Experten, da für die Titanic im Gegensatz zu ihrem Schwesterschiff Olympic tatsächlich nur eine dreiflüglige Schiffschraube vorgesehen war, der Einbau aber nicht belegt ist. Die Geschichte hat auch etwas mit dem weltberühmten Foto der beiden Schiffe nebeneinander (
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…and_Titanic.jpg) zu tun, aber damit nerve ich euch jetzt nicht weiter.
Die nächste wissenschaftliche Tauchexpedition sieht vor den Bereich des Hecks mittels Ultraschall zu scannen, um auch hier endgültige Gewisseheit zu erlangen.
Zu den Luken: Wieso Billing Boats die Lukendeckel so eingraviert hat, ist mir etwas schleierhaft, da diese Struktur beim Original unter einem gespannten Segeltuch verborgen war, was man als Modellbauer mit etwas Farbe auch gut kaschieren kann.
Wenn Du noch dazu kommst, möchte ich Dir vorschlagen, die Dächer der Kranaufbauten noch Grau anzumalen (nur bei der Olympic waren sie anfangs komplett weiß)
Ansonsten freue ich mich schon auf Dein weiteres Schaffen und wünsch Dir auch weiterhin viel Spass dabei.
Liebe Grüße
Johnny
P.s.: Irgendwo hab ich gelesen, dass man die Konstrukteure des Originals gerügt hat. Das kann ich so nicht stehn lassen. Nur durch die ausgezeichnete Konstruktion des Schiffes war es überhaupt möglich, dass das Schiff sich nach einer Kollision, die fast ein Drittel der Gesamtlänge betraf (und ich rede hier nicht von dem Mythos des 90 Meter langen Risses) noch zweieinhalb Stunden lang über Wasser halten konnte und somit über 700 Menschen das Leben rettete. Wie man sieht (Costa Concordia) geht man mit Rumpfverletzungen in dieser Verteilung über die Gesamtlänge auch heute noch unter.