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Beiträge: 3 545

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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391

Montag, 29. September 2014, 07:07

Hallo Chris,

dass man von Dir hervorragenden Modellbau zu sehen bekommt ist keine Neuigkeit.
Aber, dass Du immer wieder mit feinen Details überraschst, macht das Lesen und Betrachten Deines Bauberichtes
schön langsam süchtig.
Der filigrane Niedergang ist hier nur als Beispiel zu nennen.
Ich hoffe, dass es bald wieder was zu sehen gibt, nicht dass ich Entzugserscheinungen bekomme ... :D

Beiträge: 324

Realname: Joachim Müllerschön

Wohnort: Grossbettlingen

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392

Montag, 29. September 2014, 08:34

Ahhh, tolle Bilder, klasse gemacht :ok:
Grüßle Joachim

Der Weg ist das Ziel

im Bau: Amerigo Vespucci Holz: Amerigo Vespucci - ital. Segelschulschiff

in Vorbereitung: Golden Hind, Wapen von Hamburg 1, La Rèale

393

Montag, 29. September 2014, 10:16

Hi Chris,
d@s m@cht wirklich w@s her!

Und ich liebe deine L@terne... :love:



@ch j@... d@nke @n Roeler für d@s verbr@uchen der @´s! :!!


lg
Fr@nk
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

394

Montag, 29. September 2014, 15:56

Danke an Euch! :five: Offensichtlich, bzw. bis jetzt scheint es ja keine Änderungsanregungen zu geben,außer denen, die ich selber noch durchführen muss und beschrieben habe.
Daher nur kurz zum weiteren Vorgehen:
Als nächstes werde ich nach Fertigstellung des Heckbereiches einige Kugelracks herstellen und diese an den Schanzkleidinnenseiten und/oder rund um die Gräting und/oder Niedergänge positionieren. Dann kommen die Decksgeschütze dran, diese müssen noch positioniert und vor allem getakelt werden. dann werde ich mich dem Bugbereich widmen, Ankerkabel, und Gallionsgräting, Gallionsdeck vor dem Bugschott und Vorderteven mit Scheek und Gallionsfigur anbringen (ob ich noch eine Scheekbrille anbringe oder schlicht Bohrungen für die Voruntersegelhalstaue, werde ich noch entscheiden). Die Gallionsregeln kann ich allerdings erst nach Montage des Bugspriets mit Sprietmast und Zurring anbringen, damit warte ich noch. Dann kommen als nächstes die Rüsten mit Jungfern und Rüsteisen dran, danach die Stückpfortendeckel. Soweit meine nächsten geplanten Bauschritte, mal schauen, was noch so dazwischenkommt.

Schöne Grüße, ich halte Euch auf dem laufenden! :ok:

Chris :ahoi:
P.s.: Konrad- dafür machen wir das hier doch wohl. Wenn ich Dir bei Deinem "Pirate Ship" mit diesem Bericht etwas helfen kann, nur zu, das würde mich freuen. :five:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



395

Montag, 29. September 2014, 16:26

Hallo Chris,

Zitat

(ob ich noch eine Scheekbrille anbringe oder schlicht Bohrungen für die Voruntersegelhalstaue, werde ich noch entscheiden)

ich weiß ja nicht, wie Du zu folgendem stehst: ?(

das gute alte Butluv :ok: , sieht gut aus, ist detailspendend :D und passt sehr gut in die Zeit... :dafür: :thumbsup:
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

396

Montag, 29. September 2014, 16:41

Danke Hagen! Ja, auch über Butluvs hab ich schon mal nachgedacht. Bislang erscheint mir die Gallionsregelform irgendwie nicht sonderlich geeignet, aber ich kann mich auch irren. Ich werde nochmal bei Zeiten ausführlicher drüber nachdenken und dann eine Entscheidung fällen. Mehr Kopfzerbrechen machen mir derzeit die zukünftigen Marsen, zum einen, was ihre Form anbelangt (werde mich wohl für klassisch englisch runde möglicherweise mit schmalen oberen Ringen entscheiden) aber vor allem auch deren Herstellung. Da die Reaper so ca. 1710 bis 1730/40 zu datieren ist, könnte man auch u.U. die Bausatzmarsen modifizieren- auch das muss noch überlegt und entschieden werden...
Ich hab -glaub ich- selten mit so vielen Fragezeichen gebaut...aber ist auch spannend, irgendwie...! :idee:

Danke für Deine Recherche! :five:

Chris :ahoi:
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397

Montag, 29. September 2014, 16:52

Hallo Chris, da der Marquardt noch neben mir lag:

:wink:
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Joachim Ringelnatz

398

Montag, 29. September 2014, 17:19

Jo! Genau diese Seiten im M. habe ich mir auch schon das ein oder andere Mal angeschaut- Mögliche Formen gäbe es zumindest mehrere mögliche, es muss nicht zwangsläufig rund sein. :ok: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

P.s.: Wenn Du Abfotografien aus Büchern machst- denk bitte an Quellenangabe (wg. Copyright!) Ansonsten bitte als PIN. ;)
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399

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 23:47

Nabend! :wink:

Da ich im Moment sowieso auf meine Blöckebestellung warte und mit dem Anfertigen von Haken und Augbolzen beschäftigt bin – mal abgesehen davon, dass ich noch ziemlich experimentieren muss, wie ich die Geschütztakelage am besten umsetzen kann, habe ich mich mal vorgestern, gestern und heute mit was ganz anderem beschäftigt. Ich hatte es ja bereits angekündigt und es hat ja auch mit den Geschützen zu tun: Die Kugelracks.

Da die Reaper sowieso -unter historischem Gesichtspunkt- für ein konventionelles Piratenschiff eher übermäßig bewaffnet ist, wollte ich ihrer vollen Feuerkraft natürlich nicht im Wege stehen. Munition musste also ran.

Also Kugel-Winnie (Danke nochmals für den Tipp hier auf meine Frage nach einer Bezugsquelle! ) kontaktiert – und prompt: das falsche Kaliber bestellt.
Die Geschütze haben nämlich 1,2mm und nicht, wie falsch mittels eines Bohrers ermittelt, läppische 1mm Mündungsdurchmesser.

Als ich die erste Lieferung öffnete, staunte ich erstmal nicht schlecht: So klein können also 1mm große -oder vielmehr kleine- Kugeln sein, na dann mal Prost Mahlzeit beim Verarbeiten :rot: . Dann stellte ich aber fest: Zu Klein! Also nochmal 'ne Rutsche bestellt. Okay: 1,2mm ist jetzt nicht wirklich so kolossal viel größer :roll: , aber immerhin kann man jetzt Kugeln mit bloßem Auge erkennen und nicht nur sowas ähnliches wie (silbrig schimmernden) grobkörnigenSand! :S
Dann habe ich ermittelt, was ich eigentlich wo platzieren möchte, und wo das überhaupt machbar ist: An denSchanzkleidinnenseiten neben den Geschützpforten (wo Platz dafür ist und keine Nagelbank im Weg hängt) , um den zentralen Niedergang ein schickes Hufeisen, so dass sich niemand die zumeist barfüßigen Zehen schrottet, sich gleich aufs Mett packt oder wahlweise mal eben fix einen unfreiwilligen Abgang auf Ebene „1. UG“ macht.
Und eine Schiene noch am vorderen, vor der Back gelegenen Niedergang. Das sollte reichen.

Dann hab ich mir aus dem Architekturbedarf ein Sheetstab in 1 x 2mm Profil besorgt und losgelegt. Eine ziemliche Fummelarbeit, da erst in regelmäßigen und in Bezug auf die seitliche Begrenzung gleichmäßig bündigen Abständen Löcher in 1,1mm gebohrt werden mussten und anschließend dann mit möglichst ruhiger Hand und Pinzette die Kugeln eingesetzt werden mussten, die
gerne einfach wieder vor lauter Übermut raushüpften, setzte man die letzten ein :motz: . Einziemlicher Schwund von wertvollem Material irgendwo Richtung Parkettritzen (und sich dort wohl fortan im wahrsten Sinne des Wortes „kugelt vor Lachen“) !

Dann wurden die Kugeln vorsichtig mit einem transparenten Geodreieck, parallel über die Racks gelegt, alle möglichst gleichmäßig leicht festgedrückt, jedes Rack dann umgedreht und von der
Unterseite her durch die Bohrungen die Kugeln mit Sekundenkleber gesichert. Gute Idee eigentlich :idee: , mal abgesehen davon, das mir die Hälfte der Kugeln gleich wieder entgegenfiel und abermals im Werftorkus entschwanden!! :bang: Also wieder Schwund und die zahnbelückten Reihen wieder aufgefüllt, so lange, bis nix mehr rauskam, Basta! :!! 76 Schuss Munition insgesamt, das reicht erstmal für den ein oder anderen gezielten Warnschuss..!


Anschließend wurde alles vorsichtig auf Klebeband geklebt und lackiert. Nach dem Trocken wurden dann alle Racks vorsichtig mit Uhu strong & safe und einer spitzen Pinzette am Schanzkleid und auf Deck verteilt und festgeklebt. Noch hier und dort ein paar Lackschäden ausgebessert und jetzt trocknet alles erstmal. Mal schauen, wie das morgen alles so aussieht aber ich glaube, schon mal ganz passabel. Korrekturen natürlich nicht ausgeschlossen. Was denkt ihr?






Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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400

Freitag, 10. Oktober 2014, 00:10

Chris.....ich beneide dich um deine Finger

Auch deine Erklärungen sind klasse immer und immer wieder.


meine hind wartet jetzt 2 Jahre auf de Segel. .. de Nähmaschine darf ich net anfassen sonst sterbe ich...
überrede mal meine Frau die endlich zu nähen :pfeif:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

401

Freitag, 10. Oktober 2014, 00:41

:ok: :respekt: :thumbsup: :respekt: :ok:
:sabber: :sabber: :sabber: :sabber:
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und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

402

Freitag, 10. Oktober 2014, 08:53

Zitat

Chris.....ich beneide dich um deine Finger

andere beneiden ihn um seinen dremel!!!

Beiträge: 1 218

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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403

Freitag, 10. Oktober 2014, 10:40

Zitat

andere beneiden ihn um seinen dremel!!!

Und ich ihn um sämtliche andere Modellbau Fähigkeiten.....

Moin, Moin...

Bin immer wieder begeistert von dem Modell das du da baust und was du daraus machst.... vor allem die Liebe zum Detail. Superschön!!!!!!!!!! :ok: :ok: :ok: :ok: :respekt: :dafür:

Achtung! Großer Zuschausuchtfaktor!!!!!!!!!!!!! :sabber:



Zitat

de Nähmaschine darf ich net anfassen sonst sterbe ich...

Das Problem kenne ich. Mittlerweile darf ich aber inklusiver Nähmaschinen-Kurs.... Alles eine Frage der Überredungs-Tech-Nick. :D

Gruß, der Dirk. :ok:

404

Freitag, 10. Oktober 2014, 11:01

Danke Euch! :five:
@Röler: Den versteht man nur mit entsprechender Illustration. Hast Du noch den "Chrisirat"? Dann stell den doch bitte nochmal ein, das passt doch sowieso zum Thema des BB... ;) und sollte deshalb nicht vorenthalten werden...finde ich. Oder?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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"Mayflower"

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405

Freitag, 10. Oktober 2014, 11:11

.....natürlich hätte ich den chrisirat NIEEEEEMALS ohne deinen Segen eingestellt.....ich bin schon beim suchen!!!

BP_Dirk

unregistriert

406

Freitag, 10. Oktober 2014, 18:51

Hi Chris, :wink:

schön anzusehen, Deine Kanonenkügelchen! :ok: :ok:

Hätte ich zu gerne gesehen, wie Du die Dinger da rein gefriemelt hast, und vor allem die stattliche Anzahl. :D

LG Dirk

407

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 20:22

Hallo! :wink:

Heute brauch ich mal dringend Eure Einschätzung und Meinung. Ich bin nun die nächste Zeit damit beschäftigt, die zwölf Decksgeschütze einigermaßen realistisch in Szene zu setzen. Ich gehe dabei einen leicht anderen Weg als z.B. Bernd (Lourence), der ja haarklein die einzelnen Takelageelemente vollständig an die Wummen bringen möchte.
Und das auch prima macht, wie ich bemerken möchte, angesichts seiner Fitzelteile von Geschützen und davon hat er ja nicht eben mal zwei zu takeln :respekt: :ok: :ok: . Auch meine Geschütze sind nicht gerade Riesen (siehe 1-Cent-Stück, das ist echt! ). Ich möchte aber auch versuchen, eine möglichst realistische Takelung mit kleinen Kompromissen anzubringen: Wo Bernd bewusst mit angestrobbten Ösen- bzw. Sturmhaken arbeitet, habe ich z.B. Haken in Bohrungen direkt am Block angebracht: Da ich darüber hinaus die englische Variante takle, habe ich bedingt durch das Brooktau einfach sehr wenig Platz an den Lafettenwangen für die Taljen, da es unterhalb dieser wiederum beidseitig Ösen/Augbolzen an der Lafette durchläuft. Die hinteren Ösen/Augbolzen für die Taljen sind auch bereits massiv nach hinten versetzt worden, noch weiter wäre unrealistisch in Bezug auf englische Geschütztakelungsformen. Jetzt könnte man ja die Geschütze schlicht etwas weiter binnenbords positionieren.
Das geht aber auch nicht, da dann das Rückholtakel wiederum zu kurz würde, welches sich ebenfalls aufgrund von Grätings, Niedergängen etc. nicht weiter versetzen ließe. Auch bei den Blöcken bin ich einen anderen Weg gegangen: Ich habe ausschließlich Krick 2mm Blöcke verwendet, die ich kleiner und runder geschliffen und anschließend wieder gebeizt habe. Als Doppelblöcke verwende ich Einfachblöcke, deren einzelnes Loch ich einfach zweimal durchlaufe :und: . Bei der Größe und wenn man nicht sooo genau hinschaut, fällt das nicht so sehr auf :pfeif: . Aber ich habe es einfach nicht hinbekommen, 3 mm Doppelblöcke in Form und auf Größe zu schleifen, sie sind einfach zu unhomogen geworden – und waren letztlich immer noch zu groß. Auch die 2 mm sind mir noch ein Mü zu groß eigentlich, aber kleiner wollte ich sie auch nicht schleifen, da ich sie sonst nicht mehr mit Haken hätte versehen können. Damit muss aber kann ich auch leben! Die eingeklebten Haken sowie die Ösen/Augbolzen am Geschütz und den Schanzkleidinnenseiten bzw. Deck habe ich zuerst vorgefertigt und dann allesamt brüniert. Das Brooktau hat an den gezurrten Enden jeweils einen eingebundenen Ring an dem ich schon eingehakte Augbolzen vormontiert habe und diese dann in Bohrungen in der Bordwand neben den Geschützluken eingeklebt, samt angezeistem Brooktau, wie gesagt. Die Läufer der Taljen habe ich jeweils am Block mit einem Gordingstek befestigt, einen meiner Lieblingsknoten, der sich für alle möglichen Takelarbeiten prima eignet, hält und darüber hinaus noch formschön -um nicht zu sagen sexy- aussieht mit seinen zwei Buchten/Wicklungen (finde ich zumindest, soweit sexy für einen Knoten als Attribut überhaupt verwendbar ist ;) ...).


Tja, und nun kommt die unbarmherzige Stunde der Wahrheit und der brutalen Makros (auf denen man mal sieht, dass ich wahrlich nicht so ordentlich baue, wie ich mir immer wünschen). Heute möchte ich Euch jetzt mal meinen ersten Geschützprototyp vorstellen. Ändern kann ich an dem allerdings nichts mehr oder nicht viel und wenn ich die anderen dann anders mache, würde es
nicht mehr stimmig sein. Vielleicht hätte ich mir auch einen Deckssimulator wie Bernd basteln sollen, aber dafür war ich ehrlich gesagt zu faul, bzw. habe im Moment sowieso nicht die Zeit. Ich hoffe, er gefällt Euch und kommt durch die Abnahme? Eure Meinungen und Kritiken sind wie immer willkommen! :five:












Schöne Grüße


Chris :ahoi:
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"Mayflower"

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Beiträge: 9

Realname: Stefan Berger

Wohnort: Saarlouis

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408

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 20:45

:respekt: WOW :respekt:

BP_Dirk

unregistriert

409

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 21:01

Hi Chris,

wiedermal ein wunderschönes und sehr wohl vorzeigbares Ergebnis. :respekt: :dafür:

Ok, Du fragst ob man da noch was besser machen könnte ... grundsätzlich erst mal ein klares NEIN. Ich würde es soweit auch so lassen. :ok:

Einziger Punkt, wo man vielleicht noch mal schauen könnte, wären die Haken direkt an den Blöcken. Es kann sein, dass es auf den Foto's täuscht, aber mir erscheint es so, dass die Haken z.T. größer sind als die Ringösen in welchen sie eingehakt sind. Besonders die Rückholtakel , der Haken an dem dem Deck zugewandten Block sieht weit größer aus als die auf dem Deck befindliche Ringöse. Aber wie gesagt, soll keine Kritik am Gesamterscheinungsbild sein.

LG Dirk

410

Mittwoch, 15. Oktober 2014, 21:21

Danke Euch! :five:
@Dirk: Es sieht vor allem erstmal auf dem Bilde so aus, als ob der Haken schief im Block sitzt. Ich habe gerade nochmal geschaut, das ist echt das Bild. Aber Du hast recht- und mich grad auf eine Idee gebracht: Die Ösen sind kleiner, da ich sie ganz mit der abgeschliffenen Zange zugebogen habe, die Haken etwas größer, da ich sie wieder ganz leicht aufgebogen habe, um in die Öse zu kommen. Ich werde jetzt Folgendes mal probieren: Ich fertige als Haken normal geschlossene Ösen (also kleiner als die Haken), aus denen ich dann mit dem Knipp-Ex einfach das "freistehende" Ende wieder rausschneide. Somit müsste das Haken ergeben, die im Durchmesser den Ösen entsprechen, denke ich. Danke für den Tip und somit diese Idee! Wir reden hier zwar über unter 1 mm, aber da geht vielleicht noch was... :ok: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Beiträge: 1 218

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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411

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 05:15

Moin Chris,

alsoooooo... ich wüsste nichts, was man da bemängeln sollte. Ich wäre Megafroh wenn ich bei meinem nächsten Projekt so ein schönes und tolles Ergebnis hinbekommen würde. :sabber:

Zitat

Wir reden hier zwar über unter 1 mm, aber da geht vielleicht noch was

Wie??????? ääääh, wie geht das??? Wir wären dann im Zehntel Millimeterbereich. Mit Mikroskop? Reeeeeeeeeeespekt alter Schwede. :respekt: Wie lange brauchst du denn, um so kleine Haken und Ösen zu biegen..... vor allem, wie machst du das????

Gruß, der Dirk. :ok:

412

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 08:27

dear chris, nach der doch sehr erfolgreichen MEGA zahnOP, waren deine pretty wummen (Copyright by leimprinz) das zweite highlight vom gestrigen tag!
sehr, sehr geil und vor allem so leicht und fluffig......ich weiss nicht ob du weisst, was ich meine.....
das wirkt so natürlich und stimmig, dass man schon fast angst bekommt!!!
es grüsst höchst angetan, der olle roeler

413

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 09:34

Moin! :wink:
Danke, Röler, da freu ich mich doch, wenn ich vielleicht Deiner Heilung etwas zuträglich bin. Das Thema Geschütze hat mich bereits länger beschäftigt, um nicht zu sagen: Kopfschmerzen bereitet, zugegebenermaßen.
@Dirk: Das geht sogar relativ schnell mit etwas Routine und vor allem mit meiner "archjofo 2000" :ok: , die Duhier auf Bild 1306 im Original sehen kannst. Mit einer zurechtgeschliffenen Rundspitzzange und einem höherwertigen Saitenschneider geht das eigentlich ganz gut, man muss natürlich ein bisschen rumprobieren, bis man weiß, wie man damit am Besten biegt und vorgeht. Aber vor dem Fernseher produziere ich nebebei relativ easy mittlerweile größere Outputs an Augbolzen und Haken, die ich dann über Nacht ins Brünierbad schütte. Als Draht verwende ich 0,4mm Messingdraht aus dem Architekturbedarf, dünneren habe ich noch nicht gefunden, mal Bernd fragen, wo er den bezieht :nixweis: . Glücklicherweise sind meine Augen im Nahbereich echt (noch) gut, ich kann sowas bislang ohne Lupe oder Brille machen und strengt deshalb nicht großartig an. Und beim Zusammenbau umfasse ich , z.B. beim Einkleben der Augbolzen, die führende Hand mit der linken, um sie ruhiger zu halten. Das mache ich bereits schon länger bei feinen Lackierarbeiten so. Die aufgeschossenen Seile (alles 0,15mm Morope) wickel ich im Uhrzeigersinn um einen Pinselstiel, fixiere sie seitlich mit ganz wenig Sekundenkleber. Dann nehme ich die Wicklung sofort ab und quetsche sie mit einer unprofilierten Schmuckzange vorsichtig etwas platt, damit ich keine statischen "Seilschüsseln" sondern locker liegendes aufgeschossenes Tauwerk erhalte. Dieses klebe ich dann mit mattem Klarlack entsprechend ausgerichtet und positioniert auf das Deck.
Das Brooktau ist übrigens 0,6mm Morope, für die gebundenen Augen verwende ich eine Dentalsonde (Haken), die ich in den Schraubstock spanne. Ich lege das Tau dann um die Hakenspitze und bringe dann eng die Zurring an. Bereits eingefädelte Ringe oder Augbolzen stören dabei aber nicht weiter.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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414

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 14:53

Hmmmm..... Das muss doch genauer gehen...

Makros sind doof und 1 Cent Münzen RIESIG


Im Bau:Plastik: Tirpitz 1:700 mit ätzenden Teilen

Abgeschlossen: Diorama sonstige Werkstatt mit Dampfmaschine

415

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 15:15

Danke für die Links! :five: Die habe ich bereits probiert. Komischerweise lässt sich das Zeug aber nicht brünieren: Ich habe den Draht durch Schmirgelpapier gezogen, tagelang in Verdünner gebadet - nüscht. Irgendwie ist der beschichtet mit irgendeinem Lack aus der Weltraumforschung... :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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BP_Dirk

unregistriert

416

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 16:49

Hi Chris,

na dann mal los. Die "archjofo 2000" habe ich schon kennengelernt (aus dem BB von Johann), und werde mir auch so'n Teil nachzimmern. :)

Nun, meine Augen sind in der Nähe nicht mehr das was sie mal waren, aber dank "Klarsichtklötzern" oder "Glasbausteinen" (wie mein Sohnemann die Kopflupe gern bezeichnet :abhau: :abhau: :abhau: ) geht's noch ganz gut.

Übrigens toll beschrieben wie Du die Seile etc. zurechtschusterst :ok: , außerdem hab ich mir mal den von Dir benannten "Sexyknoten" näher angeschaut ... Danke für den Tipp :thumbsup: , gefällt mir echt besser, als die von mir verwendeten doppelten Halbschläge.

LG Dirk

Beiträge: 1 075

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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417

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 17:35

Servus Chris.
Deine geschütze sehen verdammt echt aus und noch besser wenn du die richttakel (also die seitlichen) locker runterhängen lassen würdest.
Das betrifft auch mich zzmindest für das nächste Modell :D
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

418

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 18:13

Guten Abend Chris :wink:

zuviel des Lobes, :rolleyes: da ich kaum Ausrüstungsgegenstände auf den Decks haben und die Segel nach jetzigem Gusto gerefft darstellen will, sind bei mir natürlich die Geschütze überdeutlich zu sehen, daher muss ich dort kräftig Arbeit reinstecken.

Deine Geschütze sehen sehr gut aus :ok: Die Farbgebung ist bei dir wie gewohnt erstklassig :respekt: und die Geschütze wirken harmonisch. Ich würde vielleicht die Durchmesser der Augbolzen an den Lafetten wo die Kanonentakel eingehängt sind künftig etwas kleiner im Durchmesser halten, aber das ist Geschmacksache. Ich kenne beide Varianten, mit kleiner und großer Ausführung.

Schon mal vorab, die Blöcke bei dir kleiner als 2 mm zu versuchen wäre zu viel des Guten, am WE gibt es dazu mehr bei mir und da du in 1:72 unterwegs bist, wäre nach meinen Recherchen das Mindestmaß für deine Blöcke 2,78 mm und nicht kleiner, also alles gut. :smilie: Ansonsten hatte ich ja Syren als Bezugsquelle genannt, aber so klein muss es bei dir nicht sein.

Beste Grüße

Bernd
PS: Ich weiß leider nicht mehr, woher ich den Draht bezogen habe, :-( Aber bist du sicher, dass es am Draht liegt? Ich habe jetzt Johanns Mittel ausprobiert und klappt auf Anhieb. Wenn du mir deine Adresse schickst kann ich dir ein Stück Probedraht senden, wenn es dann mit dem Brünieren immer noch nicht funktioniert sollte wissen wir, dass es an den Brüniermitteln liegen muss.

419

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 19:39

Dann bin ich beruhigt :ok: . Ich werde Eure Anmerkungen versuchen, in die nächsten Geschützausgestaltugen zu berücksichtigen oder bestenfalls sogar miteinfließen zu lassen. Ich habe extra ja um Eure Kritik gebeten. Eine leichte "Feinnachjustierung" wird sie auch nicht zu unterschiedlich zum Prototyp aussehen lassen, da ich diesen so belassen werde. Denn ehrlich: das ist alles so klein in Wirklichkeit, davon sieht man lediglich was auf den Makros. Aber dafür stellen wir diese ja hier ein. Also nochmals: Fetten Dank an alle Beteiligten hier für ihre Kommentare :five: , das sind ja im Grunde meine ersten "richtig" getakelten Geschütze, mal abgesehen von denen auf der "Madre", und diese sind im Vergleich zu den jetztigen sehr grobschlächtig geworden, es ist also schon eine deutliche Weiternetwicklung. Und wenn die nächsten noch etwas besser werden sollten, ist das nur gut so. Ich halte Euch auf dem laufenden, hoffe aber, Euch nicht irgendwann elf weitere Male damit zu langweilen. ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

Zitat

PS: Ich weiß leider nicht mehr, woher ich den Draht bezogen habe, :-(
Aber bist du sicher, dass es am Draht liegt? Ich habe jetzt Johanns
Mittel ausprobiert und klappt auf Anhieb. Wenn du mir deine Adresse
schickst kann ich dir ein Stück Probedraht senden, wenn es dann mit dem
Brünieren immer noch nicht funktioniert sollte wissen wir, dass es an
den Brüniermitteln liegen muss.
Mein Draht von der Rolle hatte einen sehr unnatürlichen Glanz (Schmuckdraht). Das Brüniermittel (Krick) funktioniert bei normalem Messingdraht sehr gut, sieht man ja auf den Bildern. Wahrscheinlich ist der Drahtkern unter dem lack (oder was auch immer) eine Art Stahl, nach dem Schmirgeln wurde er zumindest silbern. Das könnte zumindest sein. Danke für das Angebot auf jeden Fall :ok: , aber ich arbeite mit dem jetzigen weiter, der ist schon mal deutlich feiner als der konventionelle aus dem Modellbaubedarf in 0,5 mm.
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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Beiträge: 1 218

Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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420

Donnerstag, 16. Oktober 2014, 19:56

.... also wirklich...tz tz tz :( wo bitteschön ist da was Langweilig??????? Nicht nur die Kanonentakelung ist erste Sahne.... auch die Farbgebung macht mich ziemlich neidisch. Trotz Tipp von dir zur Farbgebung von Kanonenrohren, hab ich das lange nicht so hinbekommen. Hoffe, das ich nicht zu viel bei dir Abkupfer.... :rolleyes:

Gruß, Dirk. :ok:

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