Ahoi Männer!
Heute möchte ich noch näher auf das eine oder andere laufende gut eingehen Da sich der Fock und Großmast gleichen was das laufende gut angeht gbit es hier nicht viel zu schreiben ausser das Großbramsegel.

Die Brassen nehmen hier am Besanstag ihren Anfang laufen durch die Blöcke an den Brassenschenkel an der Großbram Rah und dann durch weitere Blöcke an der Besanwant und nicht wie
Vorbramsegel an Blöcke des Stages.
Festgemacht werden die Brassen an der Reling im Bereich Besanwant.

Die Führung der Brassen der Besanmarsrah, welche durch Leitblöcke an der Piek der Besanrute laufen weiter durch Leitblöcke an der Besanwant und am Ende an der Reling verzurrt werden.

die Geeren (auch Rutenger genannt) diese dienten außer dem Gegenzug ebenso zum seitlichen Stellen der Rute und um das Rundholz Mittschiffs zu halten, wenn kein Segel gesetzt war
Die Geeren bestanden auf jeder Seite aus einer Talje und einem Schenkel.. Beide Schenkel stellte man aus einem Ende her,das man mit einem Knoten direkt an der Piek befestigte.
An den Enden der Taljen habe ich 3mm Einfachblöcke mit einem Haken versehen und diese in vorbereitetet Augbolzen an Deck eingehakt.

die Dempgordings (ähnlich der Bauchgordings der restlichen Segel).
Französische Gordings wurden alle samt an der Reling im Bereich der Besanpardune belegt.
Beim Besansegel muß man beachten das man auf beiden seiten der Besanrute Blöcke für die Gordings anbringt wegen des umsetzen des segel wenn der wind von der anderen seite kommt müssen ja auch die Dempgordings umgesetzt werden.

Auf diesem Bild erkennt man dien verlauf der Brassen der Kreutzrah welche auch deswegen ihren Namen hat.
Diese laufen von Steuerbord-Brassenblock zur Backbord-Großwant und umgekehrt.

Das selbe gilt für die Bullins des Besanmarssegels auch die verlaufen kreutzweise.

Als letztes kamen die Pitschoten an die Reihe. Diese waren die „Brassen“ der Besanrute. Am unteren Ender der Rute befestigte ich 2 Einfachblöcke. Durch diese laufen horizontal und nach beiden Seiten die Schoten. Die stehenden Enden befestigte ich am hinteren Unterwant des Großmastes. Dort durchlaufen sie zuerst die Blöcke an der Spitze der Rute und nehmen dann ihren Weg durch weitere blöcke, welche einige cm tiefer an dem gleichen Wand befestigt sind.
Ich Hoffe ihr könnt es erkennen sonst versuche ich noch ein besseres Bild davon zu machen.
Ich denke somit bin ich durch mit dem laufenden Gut.
mfg Christian