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3 241

Dienstag, 25. Februar 2025, 07:32

Moin,

Handwerklich wieder einmal eine perfekte Darbietung, Respekt :ok:
Ich persönlich fand die Variante mit dem freiliegenden Zierkringel schöner :nixweis: Geschmackssache

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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3 242

Dienstag, 8. April 2025, 16:43

Da ich momentan mit dem nächsten großen Renovierungsprojekt an unserem Haus beschäftigt bin komme ich leider nicht viel zum Bauen. Ein bisschen was habe ich aber wieder geschaft. Die Relingabschlüsse sind jetzt endlich komplett fertig.





Als nächstes soll es jetzt an Deck weitergehen. Inzwischen habe ich mich entgültig dagegen entschieden die restlichen noch zu bauenden Kanonen mit Zweiradlafetten auszustatten. Ich fand die Idee zwar reizvoll aber letztendlich bekomme ich das mit meinen Mitteln nicht so hin, wie ich es mir wünschen würde :nixweis:. Also auch hier Vierradlafetten. Das heißt dann erst mal wieder eine Profilleiste bauen und die Seitenteile der Lafetten davon runtersäbeln.



Davon brauche ich 32 Stück.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

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Soleil Royal Holzmodell 1:140

3 243

Dienstag, 8. April 2025, 19:34

Vierradlafetten sind mir ohnehin viel
sympathischer auf so einem tollen Modell. :thumbup:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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3 244

Mittwoch, 9. April 2025, 00:03

Inzwischen habe ich zumindest mal die 16 Lafetten-Grundkörper geschafft die ich brauche. Kommt mir vor als hätte ich das gefühlt über 12 Jahre nicht mehr gemacht.



Da diese Kanonen an exponierten Stellen stehen werden, werde ich sie wohl etwas mehr detaillieren als die restlichen.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
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3 245

Mittwoch, 9. April 2025, 23:22



Und zwar als erstes mal die Schildzapfengurte. Die hatte ich mir bei den Lafetten vor 12 Jahren ( es ist tatsächlich 12 Jahre her :roll: ) komplett gespart, weil ich dachte das würde eine zu große Fummelei :nixweis:. Dabei ist es sogar relativ einfach: Einen ca 1mm breiten Streifen Tonpapier zurechtschneiden. Davon immer 5mm Stückchen abtrennen, mit einer Pinzette über den Schildzapfen drücken und mit einem Tröpfchen dünnflüssigem Sekundenkleber fixieren.



Okay, ein wenig fummelig ist das Ganze schon aber mit etwas Übung dürfte das recht flott von der Hand gehen. Und wenn wir schon dabei sind, warum nicht noch ein paar Befestigungsbolzen andeuten?



Da muss ich die Methode noch verfeinern, weil mich der erste Versuch doch einiges an Nerven gekostet hat :cursing: aber ich weiß woran es lag und das nächste Mal geht es bestimmt schon besser. Ich brauche das Ganze ja jetzt nur noch 15 mal :pinch:.



Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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3 246

Donnerstag, 10. April 2025, 07:19

Metallbeschläge mit schwarzem Papier zu imitieren ist immer eine gute Idee, mach ich auch. Es schmiegt sich einfach besser an.
Gruß
Andreas

3 247

Donnerstag, 10. April 2025, 08:46

Die Bolzenimitate machen den Unterschied :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3 248

Donnerstag, 10. April 2025, 09:17

Moin,

schöne Detailarbeit :ok: Ich bin ganz bei Ray, sowas macht den Unterschied.

Einen ca 1mm breiten Streifen Tonpapier zurechtschneiden
Ich verwende schwarzes Klebeband oder schwarz angemaltes Tamiya-Abklebeband. Das fixiert sich erstmal selbst bevor es mit Sekundenkleber endgültig angeklebt wird ;)

Ingo
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3 249

Sonntag, 13. April 2025, 22:20

Die nächste lustige kleine Idee, die ich hatte um die Kanonen mehr zu detailliern war, man könnte ja Delphine anbringen. Also die Ösen an die man die Kanonenrohre hängen kann. Also mal ausprobiert wie man das am besten umsetzen kann :idee:. Für eine richtige Delphinform ist der Maßstab dann doch zu klein aber man kann vier 0,4mm große Löcher schräg in die Kanone bohren und entsprechende Ösen aus 0,4mm Messingdraht reinstecken und mit Sekundenkleber fixieren.











Also ich weiß nicht ob das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt. Ist schon ein übles Gefrickel. Zudem sind mir schon beim ersten Versuch zwei 0,4er Bohrer kaputt gegangen. Ich weiß nicht ob ich mir das noch 15 mal antun möchte :nixweis:.



Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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3 250

Montag, 14. April 2025, 08:18

Mahlzeit!

Eine Alternative zum Einkleben in vorgebohrte Löcher wäre es, die Ösen stumpf aufzulöten. Dazu müsste man nur einmal eine Vorrichtung bauen, die beide Ösen in der richtigen Position fixiert, das eigentliche Anlöten ist dann Sache von ein paar Augenblicken. Bei den Stückzahlen möglicherweise ein lohnender Aufwand.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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3 251

Montag, 14. April 2025, 22:32

Danke für deinen Tipp Jochen. Im Prinzip ist das eine gute Idee. Das Problem ist nur das viele die Winzigkeit meiner Teile unterschätzen.

Einen Draht von 0,4mm Durchmesser stumpf auf ein Messingrohr zu löten halte ich für problematisch. Und um das nicht einfach nur so zu behaupten habe ich es mal an einem Probestück ausprobiert. Das Problem beginnt schon bei meiner Ausrüstung. Ich habe weder so eine feine Lötspitze noch entsprechend dünnes Lötzinn. Auch bin ich jetzt nicht gerade der begnadete Löter :whistling:. Deswegen würde das bei mir dann ungefähr so aussehen:





Die Lötung an sich ist zwar gelungen aber es hängt ein "riesiger" (ca. 3mm großer) Batzen Lötzinn dran. Das Anlöten eines kompletten Bügels habe ich mir gleich gespart, wahrscheinlich wäre der komplett mit Lötzinn zugesetzt gewesen. Die Nacharbeit würde jeden Rahmen sprengen.

Vielleicht würde es ja mit SMD Lötpaste (die ich nicht habe
:roll: ) gehen aber das zweite Problem ist, die Verbundstelle mit einer Fläche von gerade mal 0,5mm² würde auch nicht besonders gut halten. Mit geringem Kraftauswnd ließ sich der Draht wieder abbrechen.:roll:



Fazit: Für größere Kanonenrohre ist löten bestimmt eine überlegenswerte Vorgehensweise. Bei meinen winzigen Rohren und meinen Mitteln klappt das eher nicht.


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3 252

Dienstag, 15. April 2025, 08:43

Falls das Messingenrohr als solches in seiner Funktion nicht gebraucht würde, kann man ein Loch reinbohren und mit relativ wenig Lötzinn den Stift stabil einlöten. So hat z.B. Matthias Schäkel hergestellt: Holz: Zeesboot im Maßstab 1:20 um 1920

Das Messingröhrchen steckt man in eine Bohrung in einem Holzklotz, dann kann der Bohrer nicht abrutschen.

Ich gehe zwar davon aus, dass er hart gelötet hat, aber wenn du keine Belastung hast, sollte das auch mit Weichlot funktionieren.

Für filigrane Geschichten lohnt sich ein kleiner Proxxonbrenner und Silberlotpaste (von Bengs). Hier habe ich mal 2 mm Messingkugeln an einen Bootshaken gelötet, an der Spitze ist die Verbindung nur 0,6 mm:



Die Silberlotpaste kannst du mit einem Zahnstocher ganz fein punktuell dosieren, das dürfe reichen, damit die Bügel auf der Kanonen "kleben" bleiben, brauchst dann halt ordentlich Hitze. Schau mal in den Kanal von Kudin, dort sieht mal wie er ganz fein Lötpaste dosiert und kleine Augbolzen lötet: https://youtu.be/07xdZTX_nW4?t=277
Gruß
Andreas

3 253

Dienstag, 15. April 2025, 09:58

Oder vielleicht Sekundenkleber?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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3 254

Dienstag, 15. April 2025, 22:55

Zuerst einmal danke euch allen für den Input.

Dazu müsste man nur einmal eine Vorrichtung bauen, die beide Ösen in der richtigen Position fixiert
Das Messingröhrchen steckt man in eine Bohrung in einem Holzklotz, dann kann der Bohrer nicht abrutschen.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht und irgendwann in grauer Vorzeit habe ich doch auch mal Vorrichtungsbau gelernt :pfeif:. Also zuerst mal, wie von Andreas vorgeschlagen, eine Aufnahme für das Rohr in ein Stück Holz gebohrt. Ich habe dann aber keine Vorrichtung zur Fixierung der Ösen gebaut sondern eine Bohrvorrichtung. Nicht schön aber wichtiger ist, dass sie funktioniert.



Das Kanonenrohr wird bis zum mitgelieferten Schildzapfen in die Bohrung der Vorrichtung gesteckt, worin es recht stramm sitzt.





Das Rohr wird gedreht bis der Schildzapfen aufliegt.



Dann wird das erste mal gebohrt.



Danach wird das Rohr in die andere Richtung gedreht, bis der Schildzapfen auf der anderen Seite aufliegt und wieder gebohrt.



Im Endeffekt bekommt man so die vier benötigten Löcher für die Drahtbügel immer, mehr oder weniger, an der gleichen Stelle.



So sollte es kein Problem sein 16 Rohre zu bohren...wenn nicht mein letzter 0,4er Bohrer durch das Bohren der Bohrvorrichtung stumpf geworden wäre :bang: . Deswegen habe ich die ersten vier Löcher auch nur leicht angebohrt um die Vorgehensweise zu veranschaulichen. Neue Bohrer sind bestellt aber jetzt muss ich erst mal darauf warten bevor ich in die Produktion gehen kann.




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Montag, 21. April 2025, 23:06



Von meiner Seite aus gibt es momentan nicht viel zu berichten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den neuen 0,4mm Bohrern ( alle krumm :motz: ) habe ich es geschafft einen meiner alten (geraden) Bohrer so zu schleifen, dass er wieder einigermaßen scharf war. Danach ging es in die Serienproduktion, wobei sich meine Bohrvorrichtung tadellos bewährt hat. Inzwischen sind alle Kanonenrohre die ich benötige gebohrt...



...und alle Bügel gebogen.



Als Nächstes muss ich jetzt "nur" noch die Bügel in die korrespondierenden Bohrungen fummeln :roll: und mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixieren. Man wird sehen wie lange das dauert, also bis irgendwann.




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Dienstag, 22. April 2025, 16:33

Mahlzeit!
habe ich es geschafft einen meiner alten (geraden) Bohrer so zu schleifen, dass er wieder einigermaßen scharf war

Schluck... Auf den Vorschlag, stumpfe Bohrer anzuschleifen (um nicht auf neue warten zu müssen) habe ich wegen Winzigkeit verzichtet, ich hielt das nicht für praktikabel. 4,0mm würde ich mir noch zutrauen, aber bestimmt nicht 0,4mm. Donnerwetter, Respekt!
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Dienstag, 22. April 2025, 16:52



Naja, so ein großes Ding war das nicht. Da der Bohrer durch die Bohrvorrichtung geführt wurde brauchte er keine Spitze und ich habe ihn einfach mit einer Diamantfeile gerade abgeschliffen. Dadurch entstehen praktisch automatisch zwei Schneiden. Wusste auch nicht ob das funktioniert aber hat es.


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Mittwoch, 23. April 2025, 01:02



An die ersten zehn Kanonenrohre habe ich die Delphine inzwischen drangefriemelt. Die Rohre sind komplett durchgebohrt. Das hat den Vorteil, dass ich in die Löcher auf der Unterseite, nachdem ich die Drahtbügel eingesteckt habe, einfach ein Tröpfchen dünnflüssigen Sekundenkleber laufen lassen muss. Durch die Kapillarwirkung kommt der Sekundenkleber an die richtigen Stellen und fixiert so die Bügel...



...und auf der Oberseite gibt es keinerlei Kleberspuren die man mühsam entfernen müsste.



Sorry für die unscharfen Bilder, habs nicht besser hingekriegt
:rot:. Die Unterseite mit Löchern und Klebstoffresten sieht man nicht mehr sobald das Rohr in der Lafette steckt.


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