Das Wettringer Modellbauforum

Moin Moin,

nachdem meine V188 so gut wie fertig ist und ich bei meinem U-Boot-Dio auf neues Harz warten muss und die Kleinigkeiten so nebenher gehen, habe ich mir mal den Pz.Kpfw. IV Ausf. F2 & G von Border auf den Tisch gelegt

Eine Bausatzvorstellung gibt es hier.

Für untenrum bekommt der Panzer eine Friul-Kette:


Welche Ausführung ich baue, weiß ich noch nicht. Tendenz geht aber Richtung Ausf. G

Los gehts. Als erstes an der Unterwanne ein paar Abdeckungen anbringen. Es gibt die Möglichkeit, geschlossen mit Ätzteilen, oder offen mit einem Plastik-Teil. Ratet mal, was ich genommen habe
Backbord (Plastik-Teil daneben zum Vergleich):


Steuerbord:


Das waren die ersten Schritte, mehr ist noch nicht passiert.

Ich würde mich freuen, wenn mich der ein oder andere auf dieser Reise begleitet, mit konstruktiver Kritik nicht geizt und mir immer mal wieder ein paar Ecken und Kanten zeigt, die ich übersehen habe aber noch Nacharbeit benötigen.
Wie bei allen meinen Modellen gilt: Es wird nichts 100% original sein. Gebaut wird, was hätte sein können, gefällt und halbwegs Sinn macht. Bei knapp 2000 gebauten Panzern (F2 & G) kann das also so ziemliche alles gewesen sein

Wie es weiter geht, seht ihr dann beim nächsten Mal.

Ingo

EDIT:
P.S. Wahrscheinlich gibt es unter den Friuls eine kleine Base, mal sehen

Moin Moin,

vielen Dank für eure netten Kommentare

Zitat von »TimDEFR«

Warum nutzt du für die Ketten eigentlich nicht deinen 3D-Drucker?

Mit einem Resindrucker würde ich das sicherlich machen. Bei meinem Filamentdrucker sind die einzelnen Teile / Kettenglieder allerdings zu klein um sie vernünftig in entsprechender Qualität drucken zu können.

Zitat von »georgesky«

Hab da hier auch ein Packet für einen Tiger liegen und traue mich nicht so richtig ran

Nur Mut, die Ketten sind super einfach in der Handhabung. Nur selten ein bisschen entgraten, dann zusammensetzen und fertig. Ich hab sie bis jetzt für einen Königstiger, einen Tiger, meinem Sturmgeschütz, dem Schneeleopard und der Halbkette im Wüsten-Dio genutzt und nur in der Wüste war ich von der Handhabung abgeschreckt. Alles andere Easy-Going.

Zitat von »Icedirk«

Ich habe zum Verbinden immer die dünnen Stecknadeln anstatt Draht genommen. Das fand ich einfacher.

Ich mache mir immer eine Schablone zum Ablängen, strecke den Draht, damit er schön gerade ist, abschneiden und zusammenstecken. Ging bis jetzt ganz gut

Ingo

Moin Steffen,

vielen Dank für die umfangreichen Hinweise
Da ich kein wirklicher Experte bin, sondern gerne baue, was mir gefällt und

Zitat von »feuermann6147«

[..] halbwegs Sinn macht [..]

sowie der Tatsache, dass die Löcher für die Bosch-Scheinwerfer einen Niebelungen-Wagen vorgeben, werde ich einen von diesen bauen und die anderen Punkte, die du angesprochen hast, darauf anpassen. Jetzt muss ich nur noch schauen welches Baulos und welcher Produktionsmonat

Ingo

Moin Moin,

kurze Frage an Steffen:

Zitat von »Steffen«

Der originale Panzer IV Ausf.F2/G wurde von März 1942 bis Mai 1943 in den 3 Werken von Krupp, Vomag und Nibelungen gebaut
Die Position der Werkzeughalter für den Wagenheber ist am Kettenblech angegossen. Das gibt ein Fahrzeug von Krupp vor. Die Passlöcher vorn auf den Kettenblechen geben jedoch die Position der Bosch Scheinwerfer von Nibelungen wieder.

Wo müssten die Bosch-Scheinwerfer bei einem Krupp-Panzer sein, bzw. wo der Werkzeughalter bei einem Panzer aus der Fertigung bei Nibelungen?

Danke im Voraus

Ingo

Moin Joerg,

schön, dich dabei zu haben

Zitat von »AHR Waterline-Sail«

Du bist ja sehr produktiv

Naja, ich gehe eigentlich nie in Kneipen, zum Fußball oder sonst irgendwie aus. Da habe ich viel Zeit zum Basteln. Bei meiner Frau ist es ähnlich, wenn wir unseren Hobbys nachgehen können, sind wir zufrieden und können abschalten

Zurück zum Modell. Hier die Tagesproduktion an Lauf und Stützrollen. Jeweils beide Hälften verklebt. Nach dem Trocknen werden die Angüsse geschliffen und die ein oder andere Macke in die Gummipolster gesetzt:


An die Unterwanne kamen Sichtblenden und Haken. Steuerbord vorn:


Backbord ebenfalls und noch zwei zusätzliche Ausrüstungsteile:


Achtern die großen Abschlepphaken:


Unten gab es die Aufhängung für die Laufrollen. Backbord:


Steuerbord:


Hööö, der ein oder andere hat es sicherlich gesehen, die Aufnahmen sind nicht in einer Reihe, sondern krumm und schief. Stimmt
Da ziehen sich Wellen von vorn nach hinten. Mal ein Stück Messing angelegt zum deutlicheren zeigen. Backbord:


Steuerbord:

Zitat von »feuermann6147«

EDIT:
P.S. Wahrscheinlich gibt es unter den Friuls eine kleine Base, mal sehen

Ich streiche jetzt mal das "Wahrscheinlich" aus dieser Aussage

Ich habe noch diese Brettchen von einem skandinavischen Möbelhaus. Daraus werde ich eine kleine Base bauen. Nichts Großes, nur ein Stück Sand oder Steppe, Acker oder Wiese. Das wird nicht eben, sondern ein wenig wellig und daran habe ich das Laufwerk angepasst. Ok, ich werde die Base an das Laufwerk anpassen
Ich weiß nur noch nicht, welche Seite ich nach oben nehme. So:


Oder so:


Wird sich finden.

Wie es weiter geht, das zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Steffen,

vielen Dank für deine Antwort
Dann weiß ich ja jetzt wo ich meine Scheinwerfer platzieren muss

An dein detailverliebtes Projekt hab ich gar nicht mehr gedacht, da hätte ich auch mal selber nachschauen können Was ist daraus geworden?

Ingo

Moin,

Zitat von »Steffen«

Das letzte Mal saß ich Anfang Mai ganz kurz am Basteltisch.

Autsch!
Ich würde eingehen ... Modellbau brauche ich als Ausgleich zum Beruf, so wie andere erst mal 20km durch den Wald rennen müssen ...

Apropos Modellbau. Hier ging es auch weiter. Hier nochmal ein Bild von den Laufrollen und deren unterschiedliche Höhen:


Dann hab ich mal die ersten 12cm der Friul-Kette zusammen gesetzt. Geht wie immer problemlos:


Damit kann man die Höhenunterschiede ein bisschen besser zeigen:


Hier nochmal die Backbord-Seite mit allen Lauf- und Führungsrollen sowie Treib- und Spannrad:


Dasselbe an Steuerbord, dazu dann noch das Stück Kette:


Im Bauschritt 6 muss man aufpassen. Die Teile F23 und F24 müssen an Backbord umgedreht verbaut werden:


Nur dann zeige beide Seiten richtig nach innen:


Die beiden Aufnahmen für die Treibräder (Vorgelege?):


Dann habe ich abweichend von der Bauanleitung bereits die Decke der Unterwanne sowie die beiden Teile am Bug angebracht. Eigentlich soll das erst nach dem Ausrüsten geschehen. So finde ich persönlich es leichter.


Dann ging Steuerbord es mit dem Ausrüsten los. Wie von Steffen beschrieben, die Bosch-Scheinwerfer montiert. Dazu musste ein Loch geschlossen und der Sockel ein wenig modifiziert werden. Dann der Rest (Axt, Kurbel, Wagenheber, ...):


Backbord bis jetzt nur der Scheinwerfer.


Das Heck. Leider habe ich gerade auf den Bildern erst gesehen, dass der Auspufftopf einen Knick hat


Als Nächstes schaue ich, ob ich den Auspuff noch richten kann, ansonsten muss ich das am Ende irgendwie überdecken. Was sonst noch so passiert, das erzähle ich euch nächstes Mal.

Ingo

Moin George,

altes Adlerauge

Nein, im Bausatz sind alle Laufrollen fest und auf einer einheitlichen Höhe. Ich habe diese bewusst mit sanfter Gewalt in unterschiedliche Höhen gebracht, hier noch besser zu sehen:


Hintergrund, wie schon erwähnt:

Zitat von »feuermann6147«

Ich habe noch diese Brettchen von einem skandinavischen Möbelhaus. Daraus werde ich eine kleine Base bauen. Nichts Großes, nur ein Stück Sand oder Steppe, Acker oder Wiese. Das wird nicht eben, sondern ein wenig wellig und daran habe ich das Laufwerk angepasst. Ok, ich werde die Base an das Laufwerk anpassen

Das Brettchen wird dann, wie Du auch vorgeschlagen hast:

Zitat von »georgesky«

Moin Ingo,

ich würde die flachere Seite nehmen.
Da brauchst du weniger Material auftragen, wenn du es füllen möchtest.

mit der flachen Seite nach oben verwendet.

Fazit: ungleichmäßige Laufrollen absolut erwünscht

Schönen Sonntag
Ingo

Moin Moin,

Vielen Dank Joerg & Chris

Zitat von »AHR Waterline-Sail«

Wirst Du diesen Panzer als "Afrikaner" darstellen?

Um ehrlich zu sein weiß ich es noch nicht
Divisionsabzeichen habe ich keine, es kommen nur drei Balkenkreuze und drei Nummern als Decals auf den Panzer. Über die Lackierung mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist . Tendenz ist aber eher irgendwo im Osten.

Apropos Gelände. Diesmal dachte ich mir, ich könnte die unterste Schicht in der Base einfach drucken. Dazu habe ich Online bei Tinkercad ein Modell angelegt (Wer die Vorlage auch nutzen oder weiter bearbeiten möchte, hier ein Link). In der Mitte ein Feldweg, der ein kleines bisschen ausgefahren ist, links und rechts unregelmäßige Erhebungen. Der Panzer steht dann leicht nach rechts versetzt in der "Fahrspur":


Wie man erkennt, ist das natürlich zu groß für meinen Drucker:


Also das Ganze in sechs gleiche Teile zerlegt:


Der Druck des ersten Stückes ist gerade fertig:


Noch sieht es aus wie chinesische Reisanbau-Terassen , wenn aber erst obenauf eine Schicht Gips, Modelliermasse oder ähnliches kommt, dann wird das schon. Denke ich zumindest

Es ging auch weiter mit der Detaillierung der Unterwanne. Backbord vorn das Werkzeug:


Achtern der Kettenschlüssel wie von Steffen beschrieben:


Dann die Halterung für die beiden Reserve-Laufrollen. Frei gescracht nach den Bildern von Steffens Panzer IV:


Zum Schluss noch die Luken für Fahrer und den Schützen des Bug-MG:


Das war es auch schon wieder. Wie es weiter geht, zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank euch beiden

Zitat von »1864«

ich hatte den F1 von Border gebaut und da ließ sich das Fahrwerk komplett beweglich gestalten, ist das bei dem F2 Bausatz denn nicht auch möglich?

Hier ist leider alles fest. Ich kann nur noch die Bilder aus der Bauanleitung zeigen (nicht an meinen "Durchstreich-Kreuzen" stören). Teil F39 ist komplett am Stück (auch im drittletzten Bild dieses Posts von hinten zu sehen) und wird mit den Löchern (blaue Pfeile) in die Aufnahme gesteckt und mit einem Deckel verschlossen:


Die unterschiedliche Ausrichtung erreicht man nur, wenn man dieses Teil (F39) in sich verwindet. Also Bausatz-Seitig keine Beweglichkeit mehr vorgesehen.

Zitat von »Plastinator«

Bilder aus dem OP. Ingo baut wieder so klinisch sauber, dass es eine Augenweide ist. Kompliment, mein Lieber.

Interessant finde ich Deinen Ansatz, die Grundplatte mitsamt Geländestruktur zu drucken. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Klinisch sauber? Holla die Waldfee! So etwas von Mr. Mikro-Perfektion geht runter wie Öl. Danke dafür

Das mit der 3D-gedruckten Geländestruktur ist mal einen Versuch wert. Immer nur Styropor wird ja langweilig .

Dafür habe ich nochmal eine neue Vorlage erstellt. Bei der alten hat mich gestört, dass zu viele komplett flache Stellen vorhanden waren. Diese, hier zu finden, ist jetzt über die gesamte Fläche uneben:


Und so sieht es im Druckprogramm vor dem Zerschneiden aus:


Das erste Stück ist auch schon gedruckt, das zweite läuft gerade:


In der Holzunterlage:


Und mit Unterwanne, wie sie später ungefähr stehen wird:


Der Vergleich Alt (rechts) gegen neu (links):


Weiter ging es am Bug des Fahrzeugs. Die beiden Schleppbolzen in den Ösen und die Halterung für die Ersatzkettenglieder. Diese werden erst nach dem Lackieren eingesetzt:


An der Innenseite des Seitenvorgelege habe ich zwei 0,8er Schrauben platziert. Abgeschaut bei Steffens Panzer IV. Da werde ich mir noch ein paar mehr Anregungen holen


Hinten kamen die Abschlüsse an die Kettenbleche. Den Auspuff hätte ich nicht schadensfrei ab bekommen , muss ich also später irgendwie kaschieren.


Bug-MG und Blende vor der Fahrer-Sichtluke:


Das war es für heute. Ich schau mal bei Steffen, was ich noch so alles anbauen kann, und dann geht es mit dem Turm weiter. Das ist aber das Thema beim nächsten Mal.

Ingo
Edit:

Da habe ich doch glatt vergessen, ein Bild einzufügen ...

Hier die restlichen Teile an Steuerbord, Schaufel und Antenne(?). Die drei Kettenglieder kommen ebenfalls nach dem Lackieren:

Moin Moin,

Danke Steffen und Peter

Zitat von »Steffen«

Thema Auspuff
Mach einen Gefechtsschaden daraus. Kaschiere den Spalt mit etwas Spachtelmasse und "verbeule den linken Teil des Auspuffes etwas. Dann hat er eben im Gelände oder im Gefecht ordentlich etwas abbekommen.

Ja, so etwas schwebt mir auch vor, oder eine Kette darüber hängen

Zitat von »Steffen«

1) Luken von Fahrer und Bugschütze/Funker. Warum hast du die Verriegelung denn obenauf geklebt ? Die gehören an die Innenseite.

Autsch
Da habe ich nicht richtig im Bauplan geschaut, bzw. übersehen, dass der Pfeil an der markierten Stelle nur gestrichelt ist, das Teil also von unten angeklebt hätte werden sollen


Das Breitskalpell auf 320er-Schleifpapier geschärft und schon sind die Vorreiber wieder ab:

Zitat von »Steffen«

2) Die Arretierungen an den Kettenspannern sind bei dir unten und auf dem Kopf stehend angebracht. Die Arretierungen sollten oben angebracht sein, dabei mit dem kurzen Arm senkrecht stehend.

Autsch die Zweite
Im Bauplan wird dieser Bauschritt auf dem Kopf stehend dargestellt. Das hat mich durcheinander gebracht. Das Ablösen ging nicht unfallfrei, also aus 0,3er Polysheet zwei neue Arretierungen geschnitten und mit 0,8er Schraubenköpfen versehen:

Zitat von »Steffen«

3) Bei den vorderen Schleppvorrichtungen sollten es noch die Bolzen mit dem Griff aus gebogenem Rundstahl sein. Bei dir ist es die spätere Variante mit dem Griff aus Flachstahl. Hat BORDER dafür überhaupt die richtigen Bolzen im Karton ?

Nein, es sind nur diese Bolzen im Angebot. Ich lasse sie auch, werde sie nur nach dem Lackieren mit einer Kette versehen (wo ich das nur abgeschaut habe )

Autsch die Dritte
Ich habe auch entdeckt, dass es für die Halterung der Reserverollen Teile im Bausatz gibt Also mein Scratch wieder abgerissen und durch die Bausatzteile ersetzt, da diese mehr Details in Form von Nieten aufweisen:


So, kommen wir zu den Dingen, die funktioniert haben
Der Druck der Base ist fertig und die sechs Teile mit Sekundenkleber aneinander geklebt:


Nochmal aus einer anderen Perspektive:


Mit dem obligatorischen Cent, um die Höhe zu zeigen:


Dann mal die Laufrollen aufgesteckt und das Stück Kette untergelegt. Da wo das Holz liegt wird das Gelände angepasst, damit es zum Fahrwerk passt:


Das Ganze wurde dann mit (Wasser-)verdünntem ULTRA GLUE eingestrichen und mit zwei Feuchttüchern überzogen. Die Ränder dann nochmal extra mit ULTRA GLUE eingepinselt und über das komplette Fläche nochmal verdünnter Kleber. Damit klebe ich normalerweise meine Ätzteile, sollte hier aber auch gehen:


Die Bilder sind von gestern Abend. Heute morgen ist der Klebstoff getrocknet und alles ist richtig fest und hart. DIe Überstehenden Ränder können jetzt mit der Rasierklinge abgeschnitten werden und dann habe ich eine solide Grundlage für die weitere Gestaltung
Am Bug kamen noch die Halterungen für ein Stück Reservekette dazu. Diese habe ich nicht angeklebt wo es feine Gravuren vorsehen, sondern die Teile an ein Stück Friul-Kette angepasst, welches ich hier verwenden werde:


Dann der Turm (nur lose aufgelegt, auch der Unterboden ist noch nicht verklebt). Seitliche Luken, die Kommandantenkuppel und hinten der Staukasten. Ich hatte immer gedacht, dieser wäre direkt an der Turmrückseite, aber da ist ein deutlicher Abstand dazwischen, in dem sich auch Haken befinden. Backbord:


Irgendwie hat sich wohl ein wenig Klebstoff auf meine Finger verirrt, dieser kam dann auf die hintere Luke an Backbord. Hier handhabe ich es wie immer wenn mir sowas passiert: Aushärten lassen und dann abschleifen. Alles andere (Abwischen, Kratzen, ...) macht es nur schlimmer.

Steuerbord sieht ähnlich aus:


So, das war es auch schon wieder mit meinen Fortschritten. Beim nächsten Mal zeige ich euch dann wie es mit dem Geschütz weiter geht und was ich mir einfallen lasse, um auf der Base das Gelände unter den Ketten anzupassen.

An dieser stelle möchte ich nochmal ein extra dickes DANKE an Steffen absetzen. Mit Deinem geballten Wissen und Hintergrundinformationen bist Du eine riesige Hilfe

Ingo

Moin,

und schon wieder ich

Zitat von »feuermann6147«

Beim nächsten Mal zeige ich euch dann wie es mit dem Geschütz weiter geht und was ich mir einfallen lasse, um auf der Base das Gelände unter den Ketten anzupassen.

Gelände auf der Base, damit soll es weiter gehen ...

Hier die Ausgangssituation. Der ULTRA GLUE ist getrocknet und die überstehenden Ränder konnten ganz einfach mit der Rasierklinge abgeschnitten werden:


Die erste Kette ist zusammengesetzt und konnte mal probehalber aufgezogen werden. Falls ihr auf den folgenden Bildern irgendwo schwärze Fäden seht, die habe ich in die Löcher der Laufrollen gesteckt, bevor diese auf das Laufwerk aufgezogen wurden. So rutschen sie nicht ständig wieder runter
Stellprobe mit der ersten Kette:


Kurz vor dem fünften Laufrad ist ein kleines Stück Holz untergelegt, da muss die erste Anpassung ins Gelände:


Die Anpassungen habe ich mit Plastiform gemacht. Das Zeug habe ich bei der Base für meine V188er schon verwendet und dort auch vorgestellt (guggst du). In eine Tüte eingewickelt ist das Material immer noch verarbeitungsfähig, nur an manchen Stellen wird es langsam fest.
Eine kleine Menge vom Plastiform auf die entsprechende Stelle der Base gedrückt und mit feuchtem Finger ein wenig modelliert:


Passt soweit:


Davor noch eine zweite Korrektur / Anpassung:


Und schon sitzt der Pz.Kpfw.IV zumindest mit dem vorderen Teil der Kette satt im Gelände:


Ich warte jetzt mal ab bis die andere Seite gemacht ist, dann entscheide ich, ob ich hinten auch nochmal ein wenig anpasse

Das war es schon wieder...

Ingo

Moin,

kurzer Zwischenstand.
Das Plastiform hat schon gut angezogen und ich konnte nochmal eine Stellprobe machen:


Sieht soweit ganz gut aus. Nur am hinteren Ende der Kette muss ich doch nochmal ein bisschen anpassen. Das mache ich aber zusammen mit der Steuerbord-Seite:


Es geht also mit der zweiten Kette und dem Turm am Panzer weiter. Aber auch das sind Geschichten, die ich euch beim nächsten Mal erzähle.

Ingo

Moin,

Vielen Dank Steffen
Es ist für mich das erste Mal, dass ich es so mache, und bis jetzt geht es ganz gut. Ich denke, bei dieser Methode werde ich bleiben

Zitat von »Steffen«

Warum auch immer, aber im Frühjahr & Sommer 1943 zog Nibelungen die Ketten falsch herum auf.

Falsch herum im Sinne von Rechts und Links vertauscht, oder die Laufrichtung? Ich ging bisher davon aus, dass die Seite egal ist, aber die Laufrichtung aufgrund der Geometrie der Kettenglieder vorbestimmt wäre?

Was habe ich heute Abend gemacht? Als Erstes die zweite Kette. Mit ein wenig Übung geht es dann doch ganz leicht von der Hand. Dann dem Panzer mal auf beiden Seiten die Schuhe angezogen und für Backbord die heute Morgen angesprochene Anpassung des Geländes an das hintere Ende der Kette:


Auch die Steuerbord-Seite konnte jetzt angepasst werden und so steht er auf dieser Seite im Gelände (gefällt mir fast besser, weil es "unruhiger" ist):


Dann die Kanone. Den ganzen Teil hinter der Blende habe ich weggelassen, da bei mir immer alle Luken zu sind und man es eh nicht sieht Danach wurde der Turm mit Front- und Unterseite zusammen geklebt. So sieht es jetzt aus:



Und eine Gesamtansicht:


Zum Abschluss war eine Stellprobe fällig. So wird er wahrscheinlich auf der Base stehen:



Als Nächstes kommt ein Rundgang um den Panzer, um zu sehen ob ich noch irgendwo Teile vergessen habe oder noch das ein oder andere Detail anbringen kann. Danach kann es schon mit dem Lackieren losgehen Und an der Base muss ich ja auch noch so einiges machen. So nackt kann sie ja nicht bleiben
Aber davon ... richtig ... erzähle ich euch nächstes Mal.

Schönes Wochenende
Ingo