Schönen guten Abend und ein herzliches Willkommen, an alle, die sich in meinen Baubericht verirrt haben.
Zum Start dieses Bauberichtes möchte ich erstmal ein paar Textzeilen der Musikgruppe SDP (nicht mit SPD verwechseln) in den Raum werfen.
Keiner weiß, wie meine Modelle heißen
Ich bin nicht auf Titelseiten
Im Radio läuft schon wieder Scheiße
Doch das interessiert mich gerade
Gar nicht!
Ich baue Modelle auch wenn keiner danach fragt
Ich hab’ ’ne schlechte Nachricht
Und die lautet: „Ich bin leider wieder da!“
Ja, das Wetter war viel besser, ohne mich
Jeder Lottoschein ein Sechser, ohne
mich
Jeder Tag war wie Silvester, ohne
mich
Die ganze Welt war viel gerechter, ohne
mich
Das war so ein entspanntes Jahr
Doch ich bin leider wieder da
Und mich hat keiner gefragt
Doch ich bin leider wieder da
Ihr habt gehofft, ich komme gar nicht zurück
Werde überfahren oder erschlagen vom Blitz
Ja, Ihr habt gehofft, ich liege schon längst im Grab
Doch ich bin leider wieder da.
So, genug Unfug zum Anfang veranstaltet.
Als Wiedereinstieg in den Modellbau habe ich mir einen Umbau des Revell Campers zum Hochdachkasten vorgenommen.
Halt momentmal...
Die Uhr eben mal 5 Jahre zurück gedreht.
Hochdachkasten? Da war doch was. So ein dick in orangene Farbe eingepinselter T3 der eigentlich ein Hochdach bekommen sollte doch dann nur ein ordinärer Kastenwagen wurde.
Bauliche Qualität? Naja 5+, der Wille war da.
Detailierung? 2-, der hatte Dreck, Gelumpe und nen Anhänger.
Spachtel und Schleifarbeit? 6, verdient ist verdient.
Zum aktuellen Modell, die Idee mit dem Kasten und dem Hochdach ist schon gut 5 Monate alt. Sie entstand in der Zeit wo ich mich mit einem anderen Projekt beschäftigt habe, Damals habe ich mir gesagt "Mach erst das eine fertig, bevor du das andere beginnst." Also kein Modellbau. Aber ein austüfteln der Idee war ja in Ordnung. So habe ich die Idee mit dem Styrodur genommen und umgearbeitet.
Heute war es dann so weit, voller Tatendrang habe ich mich an den T3 gemacht.
Das Dach war schneller geformt als gedacht.
Schön mit Schablone, technischer Zeichnung und Winkellehren, damit auch die Schrägen passen.
Als erstes wurde der Grundblock erarbeitet.
Dann kamen die Schrägen rein.
Das Dach wurde dann aufgeschnitten
Und mit den typischen Rillen versehen.
Anschließend wurden die Sidemarker entfernt und die Revelltrennnähte durch VW Trennnähte ersetzt.

Unterm Strich muss ich sagen, Ihr habt Eure Nervensäge wieder, es macht Spaß wieder zu basteln und ich muss mal einkaufen.
Ich brauche Spachtelmasse einen Zeichenblock als neutralen Hintergrund und eine neue Digitalkamera, die alte hat es endgültig hinter sich.