Hier nun mein Nachfolgeprojekt für die Cap San Diego. Es wird der Frachter MS Bleichen herausgegeben vom HMV. Zusätzlich wird der passende Lasercut-Detailsatz verwendet. Das ist für mich zumindest für so kleine Details eine Premiere. Ich hatte das Spantgerüst bereits zur Frustbewältigung nach dem Debackel um die ersten CSD-Versuch begonnen, daher kann ich bereits einiges zeigen. Hier aber erstmal das, was mich zum pausieren bewogen hat:
Und hier der Nachfolger:
Mittel als Schwierigkeit ist beim HMV immer so eine Sache. Möglicherweise gilt es für die 426-Teile Version, aber sicher nicht mehr für die Ausbaustufe mit 1033 Teilen. Die Konstruktion sollte gut sein, da das Modell aus der Feder von Peter Brandt stammt. Der war schließlich ein im positiven Sinn Perfektionist. Als Besonderheit gibt es hier 2 Mittelspanten, und außen integrierte Längswände. Zusammen mit den vielen Spanten bekommt man ein stabiles Gerüst, das sehr verwindungssteif ist.
Das Backdeck und später auch die Aufbaudecks haben je eine Ober- und eine Unterseite. Der Druck ist sehr passgenau, vorausgesetzt man klebt die Decks korrekt zusammen.
Das war es erst einmal. Bis bald.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
auch diese Schlacht schlagen wir mit Dir zusammen.
Bis zum himmelhochjauchzendem Erfolg und wenn`s sein muss, auch bis zum bitteren Ende.
In diesem Sinne viel Glück, Spaß und gutes Gelingen.
"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne
Bei der Cleopatra müsste ich jetzt Kanonen takeln. So recht habe ich aber noch nicht den rechten Drive dazu. Zumindest die Utensilien habe ich jetzt zusammen. Im Moment brauche ich aber ein Erfolgserlebnis, und das kriege jetzt eher bei der Bleichen.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
welche farben verwendest Du für die Bemalung? Hast Du es schon einmal mit Airbrush probiert? Da sollte nichts wellen. Ich habe bei den Shipyard Lasercards mit den Acryl Farben von Schmincke auch keine Probleme gehabt
Gruß Christian
in der Werft: HM Cutter Alert, HM Sloop Fly im Maßstab 1/36 nach eigenen Rekonstruktionen
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."
Christian, nein Airbrush habe ich keine. Warum das Pinseln mit Acrylfarbe hier so schief gegangen ist? Keine Ahnung. Bei meinem Transportanhänger habe ich Wasserfarben verwendet, mit deutlich mehr Feuchtigkeit. Es hat sich dort auch gewellt, aber nach dem Trocknen war es wieder glatt. Ich denke, dass es auch mit dem Karton zusammen hängt. Die Shipyardteile habe ich auch großzügig bemalt, ohne dass es Schwierigkeiten gab. Na ja, Schwamm drüber.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Hallo Bernd.
Plätze frei....? Wieder einer besetzt! Gerne setzte ich mich dazu..... Die "Wabentechnik" von Rumpf und Aufbauten interessieren mich schon lange...Karton(Papier)Modell habe ich bisher noch keines gemacht....also bin ich nur Mitleser und Schüler!
Gutes Gelingen,
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…
Viel ist nicht passiert. Die Sonne scheint und der Garten ruft. Das Backdeck sitzt an seinem Platz und der hintere Aufbau ist im Werden. Auf den noch nicht ausgeschnittenen Teilen kann man übrigens eine Besonderheit neuerer HMV-Modelle sehen: Die Linien zum Rillen der Knickkanten "zieren" nicht mehr das Bauteil, sondern wurden nach außerhalb verlegt. Eine wirklich gute Idee.
Bis bald.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Damit freie Plätze nicht unbesetzt bleiben setz ich mich auch noch dazu
Ich hab zwar vom Kartonmodellbau keine Ahnung ( Wurstfinger), aber ich finde es
interessant was man alles davon zaubern kann.
Bin gespannt was da entsteht
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät!
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät!
Die ersten Aufbaudecks sind verdoppelt. Leider wird man von der gestalteten Unterseite später kaum etwas sehen.
Weiter geht es mit den Aufbauten. Hier noch mal zu sehen, das die Knickmarkierungen außerhalb des Teils liegen. Gleichzeitig ist hier ein Druckfehler zu erkennen. Die oberen Laschen müssen nach hinten geknickt werden, da sie als Auflager für das Brückendeck dienen. Also ist der Liniencode hier falsch.
Hier das erste Lasercutteil, ein Niedergang. Die Stufen sind seitlich noch fest und werden später in die Waagerechte gedreht. Das mache ich, wenn die Aufbauwände stehen und fest sind. Sonst ist das Ganze zu labil.
Und so ist der Stand der Dinge heute.
Bis bald.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Gleich fertig...... Du beliebst zu scherzen. Wo ich gerade mal schlapp 50 der über 1000 Teile verbaut oder vorbereitet habe. Am WE soll es aber an die Bordwände gehen und dann gibt es eine Teileorgie in Form von Schanzkleidstützen.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Ich setze mich gerne auch mit dazu, hoffe es ist noch ein Platz frei.
Habe zu Hause auch noch einen Schreiber-Bogen der Hanse-Kogge rumliegen.....dein Baubericht motiviert mich gerade mal den Plastik etwas zur Seite zu legen und mich wieder ans Papier/Karton zu wagen.
Weiter geht es mit den Vorbereitungen zum Schließen des Rumpfes. Unter dem Vordeck 2 Röhrchen für die Ankerketten geklebt (vorher die Innenseiten abgedunkelt) und die Klebelaschenzur Vermeidung von Blitzern grün angemalt. Bei meinen Revell-Aquas bin ich fündig geworden.
Die Bugteile habe ich vorgerundet und ebenfalls mit Hülsen für die Anker versehen. Zurzeit bin ich beim Ausschneiden der Heckteile. Bei denen wird die Vorarbeit deutlich umfangreicher. Ich werde dann auch noch etwas ausführlicher darauf eingehen.
Bis bald.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Es wird ernst - die Beplankung. Zuerst die Bugteile. Hier gibt es keine Probleme, da nur eine leichte Rundung mit einem geraden Steven vorhanden ist.
Die Heckteile benötigen da deutlich mehr Vorarbeit. Bei Modellen mit einem sogenannten Meyerform-Heck wird die Außenhaut häufig wie hier aufgeschnitten. Beim stumpfen Zusammenkleben bekommt man fast automatisch eine doppelt gerundete Form. Erst einmal die Rundung um die Hochachse herstellen. Dazu das Teil zwischen Daumen und einem Rundstab eingeklemmt und mit einer leichten Biegung durchgezogen. Das Teil nicht rechtwinklig durchziehen, sondern leicht schräg. So bekommt man eine leicht verzogene Rundung. Danach geht es daran die Streifen in kurzen Abschnitten stumpf zusammen zu kleben.
Zum Schluss habe ich noch die Stöße von hinten mit einer dünnen Leimschicht überzogen (im Bild mal grau eingefärbt). Das erhöht die Stabilität.
Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen. Allerdings fehlt noch am Wasserpass eine stärkere Rundung nach innen. Die habe ich durch reiben mit einem Kugelkopf auf einer weichen Unterlage hergestellt. Mit einem Pfalzbein habe ich noch die gesamte Rundung etwas harmonisiert.
Beim nächsten Mal dann das Endergebnis.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Ach das macht nichts. Ist ja nur Stapeln in der Werft.
Finale für den Rumpf, geschlossen und einigermaßen beulenfrei. Das Heck hat es in sich. Ich werde aber von mal zu mal besser. In sofern kann man sagen, Erfahrung hilft. Ich wünsche mir aber trotzdem mal wieder einen Rumpf mit Spiegelheck. Ich bin versucht das Heck nächstes Mal mit Balsa zu unterfüttern.
Das war es erst einmal mit Baufortschritten. Mittwoch geht es erst mal in den wohlverdienten Urlaub. Erst einmal Southampton und Portsmouth. Was ich mir dort wohl anschaue??? Und anschließend 12 Tage rund GB per Schiff. Das gibt ein paar Bilder von einem wirklich großen Schiff.
Bis dahin.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
....und reichlich Gartenarbeit, sowie dem Aufarbeiten all dessen, was die lieben Kollegen haben liegen lassen, nelde ich mich zurück. Ich habe die letzten Anbauten an den Aufbauten montiert und klebe nun die Unzahl von Schanzkleidstützen an. Dank des Lasercutsets brauche ich die nicht auch noch ausschneiden.
Ein Hinweis: Ich hätte die Stützen unter der Back vor dem Aufkleben des Decks anbringen sollen. So war es ein dolles Gefummel.
@sweaty: Falls Du noch mitliest, nachdem ich die Vic besucht habe und einige Dinge klären konnte, geht Dein Wunsch in Erfüllung und der Bau der Cleopatra geht auch weiter.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
Sehr schöner Baubericht von Dir!
Das Heck hast Du Super hinbekommen, da gibt es viele die daran scheitern.
ich habe eine Frage zu den Laserteilen.
Die Teile drückt man die einfach heraus oder gibt es da kleine Stege die erst durchtrennt werden müssen?
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
Hi Bernd
Senf aus Österreich: unglaublich, wie Du das Heck hinbekommen hast... und wie Du schon selber schreibst...Erfahrung! Die scheinst Du Dir wahrlich erarbeitet zu haben
Großes Lob von mir für die saubere Arbeit !!
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…
Schönes Teil.
Die Lasercutniedergänge gefallen mir. Hatte schon welche, da musste jede Stufe eingeklebt werden.
Beim Heck geht mir der A... auch immer auf Grundeis. Manchesmal hätte ich es toll gefunden, wenn der Schriftzug noch extra beiliegen würde.
Früher habe ich zum Kantenfärben Filtstifte genommen. aber das war manchmal etwas deftig und so nehme ich sie nur bei wirklich starken Farbe. Ansonsten verwende ich Aquarellstifte und auch ganz gewöhnliche Tuschfarben. Hierzu wird mit dem feuchten Pinsel an der Stiftspitze bzw. am Farbtopf gewischt, bis etwas Farbe drin ist; also fast Trockenmalen. Dauert etwas länger, aber ich bin der Meinung, dass man dadurch die Farben besser trifft. Habe schon Kollegen getroffen, die hatten ein Stiftesortiement dabei.... da würde mancher Kunststudent blass werden.
nett mal wieder von Dir zu lesen - Mr Steampunk. Das mit der neuen Konstruktion der Niedergänge ist schon eine Erleichterung, hat aber auch seine Tücken. Man muss schon gut aufpassen die Stufen nicht abzudrehen.
Weiter geht es. Die Stützen sind verbaut und die Aufbaudecks verklebt. Die Passung ist super.
Bei der Randeinfassung kann man die Qulität der Konstruktion erkennen. Trotz mehrerer Rundungen passt es 1A!
Als Nächstes sind die Ladeluken geplant.
Schöne Grüße,
Bernd
"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."
sehr schöne Fortschritte.Sauber gearbeitet.
Eine Frage. Auf dem vierten Bild ist ja eine Stoßfuge, zwischen dem
M und dem G.
Bearbeitest du das noch oder läßt du diese Fugen so?
Und wenn du sie bearbeitest, wie machst du es dann?
Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini
Fertig:
H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
Mare Nostrum 1:35, Artesania Latina