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Donnerstag, 25. Juni 2015, 12:33

DKM „BISMARCK“ 1941 – 1/200 Trumpeter, Pontos, North Star Models ...

Die Bismarck war ein Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine und bildete mit ihrem Schwesterschiff Tirpitz die Bismarck-Klasse. Bei der Indienststellung im August 1940 unter dem Kommando von Kapitän zur See Ernst Lindemann galt sie als das weltweit größte und kampfstärkste Schlachtschiff.

Im Mai 1941 wurde die Bismarck zusammen mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen in den Nordatlantik geschickt, um dort Handelskrieg zu führen. Bald nach dem Beginn dieser Mission gelang ihr in der Dänemarkstraße die Versenkung des britischen Schlachtkreuzers Hood. Drei Tage darauf sank sie selbst nach einem schweren Gefecht mit Einheiten der britischen Royal Navy mit dem Großteil ihrer Besatzung im Nordatlantik.

Die Bismarck zählt heute zu den bekanntesten Schiffen der deutschen Kriegsmarine und ist daher Objekt zahlreicher literarischer Werke, fachwissenschaftlicher und technischer Untersuchungen.

Quelle: www.wikipedia.de


1/200 - Das Modell von Trumpeter

Bereits vor einiger Zeit veröffentlichte Trumpeter das Modell der Bismarck als 2. Modell nach der USS Arizona im Maßstab 1/200. Bis heute erschienen einige weitere Großmodell, auch zukünftig wird die Serie weiter ausgebaut werden. Das Modell beinhaltet mehr als 1.700 Einzelteile, 13 Platinen Ätzteile. Die Gesamtlänge beträgt 125cm.

Vor einiger Zeit habe ich bereits ein Modell der großen Bismarck mit dem Zubehörset von KA Models / MK.1 Design und mehr gebaut, doch …..

… dieses Modell wird anders werden ….

Zunächst einmal… zur weiteren Aufwertung des Modells kommt dieses mal das große „Advanced Set“ von Pontos zum Einsatz. Dieses beinhaltet neben einem gelaserten Echtholzdeck 318 unterschiedlichste Messingteile, gedrehte Geschützrohre für die gesamte Bordbewaffnung, 15 Platinen Ätzteile, 27 Resinteile, 25 Rettungsringe und Trockenreibe-Decals.
Weiterhin kommen diverse Resinteile von CMK, sowie noch vorliegende Ätzteile von Modellschlachtschiffe.de zum Einsatz. Stoffflaggen (unzensiert), Decals für die Darstellung der Fliegerkennung an Deck von Blue Ridge Models und die wundervollen 3D Figuren von North Star Models.
Die Takelage wird wieder mit EZ-Line erstellt werden, die Lackierung in der Mehrfarbentarnung von 1941 mit diversen Farben von Lifecolor. (Grau, Weiß, Schwarz). Die Alterung erfolgt dann u.a. mit Ölfarben und Pigmenten. Zur Präsentation wird das Modell auf Edelstahlstützen stehen.


Ich hoffe, es wird kein langweiliges (Groß-)Projekt …!

Die Bismarck in 1/200 von Trumpeter:
[img}https://www11.pic-upload.de/25.06.15/ub9tr86cig67.jpg[/img}

Das Pontos "Advanced-Set":


Die Resin-Figuren von North Star Models:



Den zweiteiligen Bugbereich hätte ich auch schon mal montiert und angebracht, ebenso die Wellenhosen.
Weiterhin sind einige Sinkstellen am Rumpf schon verspachtelt und verschliffen .... auch die angegossenen Steigeisen, Wasserabläufe an den Bullaugen.

Viele Grüße,
Micha
Viele Grüße,
Michael

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2

Donnerstag, 25. Juni 2015, 12:35

Zunächst wurde also der aus zwei Teilen bestehende untere Bugbereich montiert und verspachtelt.
Auch werden die angedeuteten Löcher des Gruppenhorchgeräts (GHG) verspachtelt, da diese im Modell leider falsch dargestellt sind.

Weiterhin gilt es an den Seiten einige Sinkstellen zu verspachteln,
die durch die von innen angegossenen Verstärkungen bei der Fertigung der Teile entstanden sind.

Anschließend werden sämtliche Spachtelarbeiten, Absätze, Trennnähte und auch angedeutete / angegossene Steigeisen am Heck,
sowie Wasserabläufe an den Bullaugen in mehreren Durchgängen nass verschliffen.

Anschließend der Vorarbeiten werden sämtliche Bullaugen aufgebohrt.
Hierzu kommt großes Werkzeug zum Einsatz - ein Akkuschrauber mit kleinem, passendem Bohrer.
Dieser hat sich in der Vergangenheit besse als jeder Dremel o.ä. bewährt und erledigt auch diese Arbeit sauber und ohne Probleme.
Jedoch stößt dieser bei Kleinstbohrern an seine Grenzen, so dass die vielen Löcher für die später zu montierenden Steigeisen am Heck (0,3mm)
von Hand mittels Schablone von Pontos neu gebohrt werden.

Auch das Gruppenhorchgerät (GHG) wird nun komplett neu erstellt,
hierzu sämtliche Löcher ebenfalls mittels Schablone neu von Hand gebohrt.














Als nächstes werden die angedeuteten Öffnungen der Kühlwasserein-/abläufe aufgebohrt und ebenfalls verschliffen.... bevor dann Ätzteile montiert werden.

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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3

Donnerstag, 25. Juni 2015, 12:36

... und jetzt bin ich am Überlegen, ob ich die Plankenstruktur am Rumpf irgendwie andeuten soll.... man sieht auf (wenigen) BIldern wenig davon ..... mal schauen .... :)
Viele Grüße,
Michael

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4

Donnerstag, 25. Juni 2015, 13:47

Hallo Micha

Na da bin ich doch mal gespannt....habe ja schon Deinen anderen BB von der Bismarck verfolgt.
Und den fand ich sehr eindrucksvoll und informativ. Es ist ein klasse Modell geworden.
Ich baue auch gerade die Bismarck und würde mich über Tips und Anregungen freuen. Bin das erste mal im Schiffsmodellbau unterwegs.
Werde hier auf jeden Fall dran bleiben.

5

Freitag, 26. Juni 2015, 14:47

Hi Markus,
danke Dir :) Willkommen im Club der Bismarck-Freunde :) :) :)
LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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6

Freitag, 26. Juni 2015, 17:00

Auch ich geselle mich dazu; bin immer noch an meiner Bismarck dran ( mit Unterbrechungen ); schon Dein erster Baubericht war famos!!!

Gruss Daniel
Im Bau:
Bismarck 1:200 Trumpeter

Aktuell: U99 Querschnitt Revell 1:72 VIIc


Fertig:Aida Stella mit Beleuchtung

Auf Lager: USS Arizona 1:200 Trumpeter, VIIB und VIIc von Revell, Queen Eli2 Revell, HMS Hood inkl. allen mög. Ätzteilen Trumpeter, Black Swan Zvezda, Bismarck 1:350 Revell+Ätzteile, USS Iwo Jima 1:350, USS CV8 Hornet 1:350 - Neu : Colombo Express 1:700 -- Werft bis 2022 ausgelastet

7

Samstag, 27. Juni 2015, 21:05

*** UPDATE ***

Am Heck wurden die beiden Öffnungen der Nebelwurfanlage ergänzt:



Die beiden Gruppenhorchgeräte wurden beidseitig nun fertig gestellt:





Anschließend wurden die seitlichen Öffnungen Backbord & Steuerbord der Kühlwassereinlässe mittels Bohrer, Messer, Säge und Feilen geöffnet, die geätzten Gitter von Pontos eingesetzt, die Übergänge verspachtelt und verschliffen. Anschließend von der Innenseite schwarz lackiert und mit aus Plastikplatten zugeschnittenen, von Innen schwarz lackierten "Kästen" verschlossen, so dass ein schwarzer Raum hinter den Gittern entsteht.











Es wurde dann der gesamte Rumpf in mehreren Durchgängen und mit verschiedenen Körnungen nass verschliffen, um eine glatte Oberfläche als Basis für die kommenden Ätzteile zu schaffen.



Nachdem ich mich gegen die Messingstützen entschieden habe, wurden mittlerweile auch die Löcher fürdie Montage der neuen Edelstahlstifte angepasst, entsprechende Löcher auch auf der Holzplatte, die als Basis dienen wird, gebohrt. Hier nun die spätere Präsentation:





Als nächstes geht es dann mit den Ätzteilen weiter ...

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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8

Montag, 6. Juli 2015, 10:12

Hallo zusammen,

ein weiteres Update....

Nachdem einige Details vom Hauptdeck entfernt wurden (um das Holzdeck aufkleben zu können), wurde dieses mit dem Rumpf verklebt, Spalten etc. verspachtelt und verschliffen.
Alle Bullaugen erhielten anschließend ihre geätzten Rahmen und Wasserabläufe.... ein Geduldspiel, vor allem um alle einigermaßen gleichmäßig auszurichten.
Als nächstes wurden die Steigeisen am Heck angebracht. Auch hier ist viel Geduld notwendig. Kleben, anbringen, ausrichten...

BUG:


HECK:








Als nächstes erhält der Rumpf und die auf dem Deck vorhandenen Aufbauten eine schwarze Grundierung (Valleyo Black primer).
Dies dient einmal dazu, eine einheitliche Oberfläche zu erhalten, eventuelle Kratzer oder Unebenheiten zu erkennen und entfernen zu können, und aber auch als Vorschattierung für die eigentliche Lackierung.

Sämtliche weiteern Anbauteile (Schraubenschutz, BUg-/Heckspiere) werden erst nach der Lackierung angebracht, da diese sonst dem späteren Abkleben im Weg stehen würden.
Schraubenschutz, Bug- und Heckspiere werden dann aber wohl alle ausgeklappt dargestellt werden.

Viele Grüße,
Micha
Viele Grüße,
Michael

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9

Montag, 6. Juli 2015, 14:10

Hallo Micha

Das sieht ja schon klasse aus :ok:
Habe ja die ganze Prozedur auch schon hinter mir.
Sage mal, wo bekommst du Bug/Heckspiere und Schraubenschutz her?
Suche schon seit Monden danach.

10

Montag, 6. Juli 2015, 14:12

HI Markus,
die sind im Pontos-Set inklusive :)
Alternativ gab (gibt?) es die von modellschlachtschiffe.de. Ich weiß aber nicht, ob es die dort noch gibt, da zumindest Ätzteile dort keine mehr zu bekommen sind....
LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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11

Montag, 6. Juli 2015, 15:06

Hi Micha

Ahh ok....Danke.
Bei dem Laden habe ich schon mehrere Anfragen gestellt und nie eine Antwort bekommen...schade...schade.

12

Montag, 6. Juli 2015, 16:48

... ging mir die Tage genauso. Fehlermeldung bei Bestellung, keine Antwort auf Anfragen. (Wobei Antworten ja schon immer schwierig waren). Erst nach mehreren Versuchen der Kontaktaufnahme kam als Antwort, dass er nicht mehr ätzen würde...
Schade eigentlich, die Teile waren net schlecht :)
Viele Grüße,
Michael

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13

Montag, 6. Juli 2015, 18:25

Dann frage ich mich warum der Laden noch online ist....naja egal....kümmern wir uns um Modellbau.
Da bekomme ich wenigstens keine grauen Haare :ok:

14

Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:06

So... mittlerweile ist der Rumpf komplett schwarz grundiert und bereit für den Auftrag des ersten Graus. Bilder der schwarzen Bismarck folgen :)

Bin jetzt auch mal am überlegen, ob ich Bug-/Heckspiere und Schraubenschutz ausgeklappt darstellen werde. Würde wohl auch mal interessant wirken ... :)

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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15

Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:50

Hallo Micha

Da Du ja den Vorteil gegenüber mir hast und die Bug/Heckspiere/ Schraubenschutz hast, würde ich die auf der Betrachtungsseite aufgeklappt gestalten.
Ich muss mir die Teile aus Messing oder Poly selber schnitzen. Das werde ich auch machen und dann werden sie aufgeklappt gezeigt.
Also.....zeig sie uns aufgeklappt :dafür:

16

Donnerstag, 9. Juli 2015, 22:23

Die Lackierung des Rumpfes beginnt mit einer Grundierung in Schwarz, welche allerdings nicht komplett deckend, sondern leicht wolkig aufgebracht wird und für spätere Schattierungen sorgen soll. Der eigentliche Grund für die Grundierung ist aber der, dass dadurch Unebenheiten, die durch das Schleifen eventuell entstanden sind, erkannt und behoben werden können.







Als Grundfarbe des Rumpfes dient DKM51 Mittelgrau (Lifecolor UA602), welches wolkig in mehreren, dünnen Schichten über die Vorschattierung der Grundierung auflackiert wird. Weitere Aufhellungen erfolgen mit dem helleren DKM51 Mittelgrau Var, (Lifecolor UA604).









Als nächstes folgen noch einige Schattierungen, bevor dann der dunklere Bereich am Bug & Heck auflackiert, anschließend das Unterwasserschiff lackiert wird.

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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17

Donnerstag, 9. Juli 2015, 23:16

Hi Micha!

Ich habe Dir ja schon immer Respekt gezollt, aber nun bin ich doch baff! Das gleiche Modell in kurzer Zeit zweimal bauen, da hätte ich keinen Bock drauf. Ich war froh, als die Bissi nach 1 1/2 Jahren fertig war. Hier bleibe ich selbstredend dabei, man kann nie genug mit den Augen "klauen" und Tips erhaschen.

Ansonsten baue ich gerade die Dora in 1:35 und rate mal, wo ich abgeguckt habe :lol: !

Gruß Olaf

18

Freitag, 10. Juli 2015, 08:51

Hi Olaf,

der Bau "damals" hat mir dermaßen Spaß gemacht, das Pontos Set mich irgendwie immer gereizt.... und die Bismarck ist einfach das schönste Schiff mit ihrer Schwester (die es auch bald als großes Modell geben wird ;) ) ... daher musste es einfach nochmals mit den anderen Teilen und mit anderer Farbe sein :)

Gibts die Dora auch zu sehen???? Neugierig :)

LG
MIcha
Viele Grüße,
Michael

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19

Samstag, 11. Juli 2015, 07:10

Hi Micha!

Bilder wird es erstmal nicht von der Dora geben, habe immer noch Probleme mit dem PC. Vom Virus zerfressen gebe ich im Moment lieber Geld für Bausätze, als für einen neuen PC aus.

Ansonsten warte ich auf die Yamato in 1:200, man munkelt das sie übernächstes Jahr wohl kommen soll. :)

Gruß Olaf

20

Samstag, 11. Juli 2015, 15:43

DKM Bismarck

Hallo Micha.
Sieht wirklich klasse aus Deine Bismarck.
Werde auch weiterhin am Ball bleiben.

Gruß Uwe

21

Montag, 13. Juli 2015, 09:36

Hallo zusammen,

ein wenig gings an der Lackierung weiter ....

Nachdem der Rumpf für die Lackierung der dunkeleren Bereiche am Bug/Heck maskiert wurde, erfolgt die Lackierung mit Lifecolor UA605.
Anschließend folgte noch mit einem dunkleren Grau eine Schattierung der Schattenseiten am Bug/Heck.






Die Unterseite des Rumpfes wurde anschließend in"Schiffsbodenfarbe Nr.5", ebenfalsl von Lifecolor lackiert.
Dann wurden sowohl Ober- als auch Unterseite des Rumpf maskiert, und der dunkle Streifen mit Lifecolor UA208 Anthrazitgrau lackiert.








Nächste Schritte werden die Maskierung & Lackierung der falschen Wellen am Bug und Heck sein, sowie die Weiß/Schwarzen Streifen seitlich.
Anschließend folgen kleinere Ausbesserungen der Lackierung... dann Klarlack.... dann Decals .... dann Weathering .... dann Mattlack.


LG - Michael
Viele Grüße,
Michael

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22

Montag, 13. Juli 2015, 09:37

Hi Olaf,
... man munkelt auch (sehr deutlich) :) von einer Tirpitz in 1/200, die in Kürze kommen wird.... es ist nicht nur das Schiff, auch die Zubehörteile schon in der Entwicklung :) ;)
LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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23

Dienstag, 14. Juli 2015, 09:02

*** UPDATE ***

Es wurde gemessen, Tape zerschnitten und für die Lackierung der falschen Bug/Heckwellen und der weißen Streifen seitlich maskiert, anschließend diese weiß lackiert.

.... aber hierbei ist es passiert.... etwas zu gutgläubig und auf die Airgun vertrauend.... nicht das gesamte Schiff maskiert, sondern nur "großflächig" um die zu lackierenden Bereiche.....
Shit happens.... weißer Sprühnebel auf Teilen des Rumpfes, wo weiß absolut nix zu suchen hatte.... :(
>>> Das bedeutet wohl viel, viel Nacharbeit.....


Aber gut... erst weiter mit der eigentlichen Lackierung. Also alles neu maskiert.... dieses Mal vollflächig.... und die schwarzen Streifen auflackiert.
Hierbei kam Tamiya's Nato Black zum Einsatz, das nicht ganz reines Schwarz ist. Mit Schwarz wurde dieses dann noch schattiert.
Dann die Masken weg und siehe da, hier hat alles geklappt.....

Während diesem Lackierdurchgang wurde dann auch gleich der erste (große) Teil des weißen Nebels verbannt... mit Tapestreifen immerwieder dort abgeklebt, wo nachlackiert werden musste, Rot gezückt und ausgebessert, anschließend selbes Spiel mit Hell- und Dunkelgrau.
Soweit passts nun wieder, einzig der Wasserpass muss noch bearbeitet werden.... dazu unten mehr.

Und so schauts jetzt aus.... ein Spielzeugschiffchen wie ich finde, so ganz ohne Weathering :)










Als nächstes steht dann nochmals ein Maskierdurchgang an, um das Overspray in der Wasserlinie auszubessern. Hierbei werden dann auch die Unterkanten der weiß-/schwarzen Streifen begradigt und untereinander nochmals angeglichen.

Wenn dann (hoffentlich) alles passt, wird eine Schicht Klarlack alles abdecken und für das Weathering schützen.

LG - Micha
Viele Grüße,
Michael

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24

Dienstag, 14. Juli 2015, 22:20

Zitat

ein Spielzeugschiffchen wie ich finde, so ganz ohne Weathering
Nix Spielzeugschiff... bis jetzt passt alles super!!!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

25

Mittwoch, 15. Juli 2015, 09:24

Danke Dir :) .... ein bisschen Weathering muss sein :) Zumindest ein schwarzes Washing und ein paar Spuren von ablaufendem Wasser sowie ganz dezenter Rost am Anker.... ganz, ganz dezent :)
LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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26

Mittwoch, 15. Juli 2015, 11:04

Hi Micha

Das sieht wieder mal Klasse aus.
Kann momentan nur über Handy ins Forum. Mein PC hat ne grätsche gemacht und ich muss warten bis mein neuer soweit ist. Dann gibt es auch von mir wieder ein Update.

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Donnerstag, 16. Juli 2015, 20:29

Sehr saubere Kanten, großer Respekt.
Was meine Frage angeht hat jetzt nicht unbedingt mit Deinem Baubericht zu tun, eher zu Deinem Schiff, wüsste aber auch nicht wo ich sie sonst stellen sollte.
Ich habe jetzt schon öfters gesehen auf Bildern, in Filmen oder Museum das damals und auch heute noch die Besatzung, meist die der Geschützbedienung, weisse Kittel tragen. Auch weisse Kopfbedeckungen, ebenso weisse Handschuhe. Denke jetzt nicht das es damit zu tun hat das es schick aussieht, wird wohl einen anderen Grund haben. Aber welchen? Das man vielleicht besser sehen kann wenn die Kleidung mit Sprengpulver bestaubt ist?
Vielleicht weiss hier jemand eine Antwort drauf, würde mich wundern wenn nicht.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

28

Freitag, 17. Juli 2015, 22:00

Hello,....

... and here we go..... it is done, the painting of the hull is done, the smaller mistakes are repaired... finally, I am happy with it so far...... also the dry-transfers from Pontos are also added....











Next step will be clear coat (futur) on the hull as a base for the coiming weathering .....

Cheers
Micha
Viele Grüße,
Michael

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29

Freitag, 17. Juli 2015, 22:46

Hello,

looks very nice.
Keep up the great work, love following this one...

Regards
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini

Fertig:
H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
Mare Nostrum 1:35, Artesania Latina

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Sonntag, 19. Juli 2015, 20:14

*** UPDATE ***

Die soweit fertig gestellte Rumpflackierung erhält einen Klarlacküberzug ("Pledge Future") zum Schutz vor dem weiteren Weathering.
Anschließend wird der Rumpf für einige Tage zum Trocknen beiseite gelegt.


Das Weathering erfolgt komplett mit Ölfarben. Da die Bismarck im Jahre 1941 auf eine bis dahin nur sehr kurze Einsatzzeit zurückblicken konnte, wird das Weathering jedoch nur dezent ausgeführt, auf Rost wird verzichtet. Zunächst erhält der kom-plette Rumpf ein Washing, welches ausnahmslos von oben nach unten aufgebracht wird. Hierbei kommt stark verdünnte schwarze Ölfarbe zum Einsatz.
Im nächsten Schritt werden kleinste Punkte schwarzer Ölfarbe unter den Bullaugen und anderen exponierten Stellen aufgebracht und mit Terpentinersatz nach unten verblendet, so dass unterschiedlich starke "Wassernasen" entstehen. Auf Rost im Bereich der Anker wird erstmals verzichtet, da das Schiff keinen zu stark gealterten Eindruck erhalten soll. Noch ist auf den Bildern alles nass Very Happy













Nächster Schritt: Mattlack über alles

LG
Micha
Viele Grüße,
Michael

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