Ach... naja, ein Panzer IV mit 1142 Teilen, ein Jagdpanzer IV mit 1000 plus 200 Fotoätzteile... ein Ganghebel aus 12 Fotoätzteilen ... soll ich weiter machen?
Moin zusammen,
genau das ist jetzt die Kernaussage. Dazu kommt noch die "Messlatte" von kawupke was er zur Bismarck geschrieben hat. Ein Anspruch den ich versuche in meinem Panzer III BB zu erfüllen. Harsche Kritik eingeschlossen. ( sogar regelrecht herausgefordert )
Damit bin ich bis jetzt am weitesten gekommen. Man muß aber auch seine eigene Arbeit selbst beurteilen können. Und seinen eigenen Anspruch. Da kann falls man das falsche Objekt wählt oder zu vorschnell Erfolge erzielen will das Eis schnell recht dünn werden. Wer es hier in die "Ruhmeshalle" schaffen will, muß eine enorme Arbeit leisten und sich der harschen Kritik stellen können. Ich habe in der Vergangenheit auf anderen Gebieten so manches Projekt deswegen verworfen. Und zum Schluß mehr als Haushoch gewonnen. Habe mich aber nicht gescheut hier in der für mich passenden Rubrik als Neues Mitglied anzutreten.
@Detlef
Du kannst aus dem Modell was machen.
Aber du versuchst zu schnell zu arbeiten. Das Modell ist recht einfach zu bauen. Die eigentlichen "Tücken" liegen aber in der Unvollkommenheit solcher einfachen Bausätze. Das lässt sich nur durch des "Meisters" Hand in den Griff bekommen. Die Kunst liegt in meinen Augen darin das Grundmaterial gründlich zu überarbeiten und das Teil so darzustellen als hätte es 100,- Euro gekostet. Das ist eine eigene Disziplin. Ich denke mal was du zum 10 000 er Puzzle geschrieben hast war mehr ein "Joke". Beim Puzzle kannst du ein Teil das nicht passt wieder herausnehmen. Beim "Profibausatz" nicht wenn es verklebt ist. Ein Bausatz mit 1000 Teilen wenn alle unter der beleuchteten Lupe verbaut werden müssen ist die "Königsdisziplin". Einmal angefangen gibt es da kein zurück mehr. Einmal das falsche Teil genommen und der Bausatz ist reif für die Tonne. Da ist während dem Bau ständiges anpassen nötig. Da frisst alleine die Heckpartie eine Woche Freizeit bis da alles passt. Bei Ätzteilen kommt noch mal eine ganz andere Herausforderung. Wer z.B Voyager Models Ätzteile verbaut muß mit Pinzette und Glacehandschuhen arbeiten können. Klinisch sauber und mit Lupe.
Ich stelle mich dieser Herausforderung. Ich bin hier in einer "Disziplin" angetreten die ich mir von meinem Handwerklichen Können zutraue. Aber so "Gnadenlos" provokant das mich die "Cracks" hier zerreissen falls ich daneben klebe. Mit so einer "Nummer" sitzt du quasi im "Schaufenster". Ich brauche das aber. Das macht für mich den eigentlichen Reiz beim bauen aus. Ich brauche den Voyeurismus sozusagen.
@Thorsten,
sehr schönes Diorama. Mach weiter so. Gute Ideenvorlage. Aber !
Was dazu geschrieben wurde sehe ich nicht als Kritik. Eher als An und Bemerkungen von "Leuten" die sich immerhin auskennen und es anders umgesetzt hätten. Das sollte man anerkennen und in die richtige Richtung diskutieren. Bautechnisch hat dich ja niemand kritisiert wie ich gelesen habe. Auch deine Farbwahl ( wichtig ) wurde angenommen. Du hast ja schon mal 2/3 der Miete drin mit deinem "DIO". Wenn dann jemand dein "Scherenfernrohr" und die Stellung der Lafette in den Fokus nimmt darfst du dich ja eigentlich geehrt fühlen. Wenn alles andere passt und nur die "Kanone" Richtung Freund zeigt dann hast du nichts verkehrt gemacht. Sehe es mal Sportlich. Ich mache keine "DIO`s" aus diesem Grund. Sind mir zu Aufwändig.
Weil ?
Ja warum. Im DIO muß auch die Komposition berechtigterweise stimmen. Das ist ja die eigentliche Herausforderung. Ist doch schön. Und da kommt im Konzept eines zum anderen. Niemand baut eine "Schere" auf als Beobachter und stellt eine 8.8 daneben ohne Bedienung die auf Flugabwehr eingerichtet ist. Der "Typ" mit dem guten "Moselwein" passt da schon mal besser ins Konzept. Die 8.8 muß zum direkten Panzerbeschuß ausgerichtet sein. Stacheldraht ist klasse. Abschußringe zu viel. Unterlegeplatten für die Lafette im Kiesbett fehlen. Kein Schußfeld vorhanden. "Schere" weg und Fernglas her. Setz den mit der Flasche unten hin und den Melder von vorn auf den Boden neben das Motorrad. das gibt dem ganzen Szenario einiges an Dramatik. Die Bedienung zur 8.8 falls du die zeigen willst müssen Flakhelfer oder junge HJ`ler sein. Keine voll ausgerüsteten Soldaten. Verkratze die Embleme auf den Helmen bzw. wasche sie etwas aus.
Alles Punkte denen ich mich bei meinen Projekten zum reinen Panzerbau noch werde stellen müssen. Wehe da klebt in der Vorwärtsbewegung der Dreck an der falschen Stelle. Ich sehe das aber "Sportlich". Bitte werte das nicht als Kritik sondern als Anregung.
@Detlef.
Weitermachen. Du willst ja wieder "reinkommen" ins Geschäft. Das klappt doch schon ganz gut. Farbe runter und alles überarbeiten. Ist ja dein Versuchsobjekt. Übrigens kannst du einiges von mir haben an Farben. Die überlasse ich dir für´s Porto. Rufe mich einfach an. Bin aber Heute am So. bis ca. 13:00 Uhr Arbeiten. Dann habe ich Zeit.
Gruß
Mitch