Die
Chance Vought F4U „Corsair“ war ein Kampfflugzeug des Zweiten Weltkriegs aus US-amerikanischer Produktion. Sie war als Trägerflugzeug geeignet und flog im Pazifikkrieg beim US Marine Corps und danach auch bei der US Navy. Später kam die Corsair
noch im Koreakrieg zum Einsatz, ebenso bei den
französischen Marinefliegern in den Kriegen der 1950er-Jahre. Die letzten Kampfeinsätze fanden 1969 im Fußballkrieg zwischen Honduras und El Salvador statt.
Der Prototyp der F4U wurde 1938 entworfen. Die primären Entwicklungsziele der F4U waren minimaler Luftwiderstand und maximale Geschwindigkeit. Dazu wurde der stärkste verfügbare Motor – der 18-Zylinder-Doppelsternmotor Pratt & Whitney R-2800
mit einer Leistung von 1.342 kW (1.824 PS) –
in den kleinstmöglichen Rumpf eingebaut. Um die Leistung des Motors in Geschwindigkeit umzusetzen, war ein Propeller mit vier Metern Durchmesser erforderlich, der die Verwendung eines konventionellen Fahrwerks erschwerte,
da damit ohne weitere Änderung der für den großen Propeller nötige Abstand der Propellerspitzen vom Boden nicht zu erreichen war. Voughts Chefingenieur Rex B. Beisel versah deshalb die Maschine mit einem invertierten Knickflügel, durch den die F4U ihr
charakteristisches Aussehen erhielt.
Der erste Prototyp des von Vought als V-166B bezeichneten Entwurfs wurde im Juni 1938 bestellt. Der Erstflug der XF4U-1 fand am 29. Mai 1940 statt. Sie erreichte im Geradeausflug eine Geschwindigkeit von 708 km/h (404 mph). Mitte 1941 bestellte
die US Navy mehrere hundert Serienmaschinen, die jedoch einige Modifikationen aufweisen sollten. So bekam die F4U in der Serienproduktion noch selbstdichtende Treibstofftanks und anstelle des R-2800 wurde der R-2800-8 eingesetzt, der eine um
149 kW (203 PS) gesteigerte Leistung aufwies. Außerdem wurde das Cockpit um 91 cm nach hinten verlegt. Die erste Serienmaschine startete am 25. Juni 1942 zum Jungfernflug und einen Monat später wurden die ersten Maschinen ausgeliefert.
Die Trägererprobung, zuletzt im September 1942 auf der USS Sangamon, förderte Mängel wie schwierige Landeeigenschaften und ungenügende Sicht nach vorn zu Tage. Die Navy setzte die Maschinen bis zur Verfügbarkeit der verbesserten und ab
April 1943 ausgelieferten F4U-1A nicht auf Trägern ein. Bei den neuen Maschinen wurde das Cockpit angehoben und eine neue Rundumsichthaube eingeführt. Um die großen Stückzahlen zu realisieren, wurde die Corsair nicht nur bei Vought-Sikorsky
in Stratford Connecticut und Chance Vought Aircraft in Dallas, sondern auch bei Brewster in Long Island (als F3A) und bei Goodyear in Akron Ohio (als FG-1) gebaut.
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Chance_Vought_F4U )
Auf eine Bausatzvorstellung habe ich verzichtet. Wen es interessiert, findet hier eine ausführliche Vorstellung des Bausatzes. Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzu zu fügen. Zusätzlich werde ich Photoätzteile von Eduard, die Accessory Bay
von Grey MatterFigures sowie die Gun Bay von Aires einbauen. Die Gun Bay ist zwar für die Trumpeter F4U gedacht, aber ich bin sicher, das sie angepasst auch in die Tamiya Corsair passt. Wir werden sehen.
Die Accessory Bay von Grey Matter Figures. In den Tütchen sieht alles sehr schön aus, bei genauerem Betrachten musste ich aber feststellen, das sehr viele Giesgrate und auch einige
Ungenauigkeiten vorhanden sind. Da war einiges an Nachbearbeitung angesagt.
Die Gun Bay von Aires