..........Welcher Lotsenschooner ist denn das Vorbild ?..........
Es ist der Lotsenschoner "Phantom" welcher im New Yorker Hafen seinen Dienst tat.
Der Kiel
Der Kiel des Schoners besteht aus drei Teilen. Die Verbindung dieser untereinander erfolgte mit Z-Laschungen.
Die Laschungen wurden grob mit der Fräse und anschließend mit feinsten Schlüsselfeilen angearbeitet und schließlich auf einer Glasscheibe liegend verklebt.
Durch eine 3x1mm Leiste, welche innen auf den Kiel geklebt wurde, entsteht dann die „falsche Sponung“ mit der man sich das aufwendige Ausarbeiten ersparen kann.
Dies um so mehr, wenn der Rumpf gekupfert werden soll.
Die kleinen lustigen Klammern hatte ich zufällig am Grabbeltisch entdeckt. Die sind eigentlich zum Fixieren von Pflanze gedacht, eignen sich aber sehr gut auch im Schiffsmodellbau.
Besonders bei engen Radien sind die Kleinen super.
Das schaut doch schon gut aus. Ganz fertig ist er noch nicht, der Hecksteven braucht noch etwas Fürsorge.
Der Kiel wurde dann am Rumpf mit Zahnstochern verstiftet.
Im nächsten Schritt waren die sichtbaren Schanzkleidstützen zu fertigen.
Die „Stummelchen“ der Bauspanten waren mir da nur anfänglich bedingt hilfreich, da zwischenzeitlich auch einige abgebrochen waren.
Es genügte aber um mit einer Leiste die Führung aufzunehmen. Letztlich habe ich sie kurzerhand alle entfernt und mich langsam herangetastet.
Erst zwei dann vier usw. bis dann alle dran waren. Die Ausklinkenden wurden mit dem Skalpell erstellt. Wichtig hierbei die lotrechte Ausrichtung zur Helling/KWL.
Es folgte Als nächstes das achtere Schanzkleid und die Ruderplicht.
Der Rundbogen des Schanzkleides am Heck wurde aus aufeinander verklebten Hölzern erstellt und dannn mit dem Rund- oder Tonnenschleifer in Form gebracht.
Die Ruderplicht, ein hölzerner Rahmen um den Ruderstand herum, habe ich aus 3 Lagen Birnenholzfurnier 0,3mm laminiert.
Zunächst wurde das Inn der Plicht auf ein 12 mm starkes Stück Multiplex übertragen und mit der Dekupiersäge ausgesägt. Dabei entstand mit dem Restmaterial eine 3-teilige Form
Das in Streifen geschnittene Furnier wurde mit Weißleim benetzt und in der Form zu einem Rahmen mit einer Öffnung für den Niedergang gepresst.
Nun konnte mit dem Bau der Decks begonnen werden.