So, meine Damen und Herren,
da mein 57er Ford Fairlane in die Galerie gerollt ist, eröffne ich meine Zweite Hauptbaustelle. So wie angedeutet, gehe ich ein wenig in der Zeit zurück.
Zum Modell.
Erstmal ein Bild der amt-Kiste (ja, ich kanns nicht lassen
)...
...damit Ihr erstmal wißt, worum die Sause nun geht.
Eine Bausatzvorstellung einer älteren Ausgabe gibts >
hier< von Gerd
, von diesem Bausatz hab ich keine gemacht.
Im Grundsatz nichts verändert, die x-te Auflage. Die Reifen sind nun einteilig und nicht wie in der BS-Vorstellung zweiteilig.
Dumm ist, das ich ihn schon für mich als nächsten Kandidaten neben dem Ford Fairlane auf der Werkbank hatte, um so nebenher einen schönen gebrauchten daraus zu machen
....und mich doch noch um entschied. Der Grund kann einleuchtend sein für die, die den Bausatz kennen bzw. schon mal gebaut haben. Ich bin da auch ein gebranntes Kind, denn diesen Haudegen habe ich in jugendlichem Leichtsinn
irgendwann mal
gebaut zusammengeschustert. Bei Gelegenheit knipps ich die Karre mal
Ich habe in alle Bauberichte, die ich finden konnte über die auch mir bekannten Passungen von Rahmen und Front lesen können - ja, hat er. Ulli (Little Mole) weiß denke ich auch genügend davon zu berichten
Den Bausatz habe ich vom Stammtisch zeitgleich mit den Ford (welch zufall) in leicht angefangenem Zustand erworben. Was war angefangen?
Die Front war schon zusammen...
...und die Karosserie gesäubert. Also Seitenwände und Motrorraumrückwand sind bombe verklebt
.
Jetzt steck ich mal den Innennraum und Rahmen drunter...
...Ihr ahnt es vielleicht schon...
...dazu mal die Haube drauf...
...
...ein Blick schon auf die Abstände der Rahmen gerichtet?
Den Grill ran? Soll ich?
Na klar:
geil. So sind se halt...
Mein erster Gedanke war, den Vorderbau etwas zu erwärmen und in Form bringen.
Blöde Idee
Ach...ich liebe Herausforderungen...
...sonst wäre es ja langweilig.
Also gut.
Ich habe ersteinmal die linke Seitenwand entfernt...
...und orientiere mich einfach mal an der verklebten rechten Seite. "Gerade sein" ist das Ziel
Dann habe ich den Rahmen mit dem Inneraumboden "verbunden"...
...und habe ihn mit etwas Wärme ausgerichtet.
Wieder in die Karosserie gesetzt...
...und den Rahmen leicht mit Kreppband an die rechte Seitenwand angelegt:
In diesem Zustand kann ich nun die linke Seitenwand an die Fixpunkte (Rahmenauflage und Motorraumrückwand) anpassen um sie anschließend mit dem Kotflügel wieder zu verkleben.
Wo nun die Ursache des Verzuges liegt, sieht man hier:
Die Seitenwand hat einen leichten, keilförmigen Spalt zur Rückwand, wenn sie auf dem Rahmen aufliegt - so wie es die rechte Seite tut.
Klebt man den Kotflügel so auf, sieht man am rechten Pfeil, das der zwangsläufig nach oben oder unten gezogen wird und nicht mehr mit dem (hier) rechten fluchtet.
Denke ich zumindest.
Was habe ich gemacht?
Ich habe an der Seitenwand im unteren Bereich den Keil abgenommen, das sie auf dem Rahmen wie zu sehen und an der Rückwand plan anliegt.
Danach die Seitenwand an der Rückwand verklebt und erst nach ein, zwei Tagen durchtrocknen habe ich den Kotflügel wieder mit der Seitenwand verklebt. Viel blabla ohne Bilder...wenigstens paßts nun.
So siehts nach der kleinen Schleifarbeit und mit zusammengsteckten Haube/Stoßstange aus:
Nun steht wohl der Passung nicht mehr so viel im Wege. (< Mutmaßung, bei alten amt'lern
)
Wo soll der Bau hin gehen? Na, zum Stock, wie auf der Schachtel. Paar kleine, unauffällige Änderungn werden nicht ausbleiben.
Bis die Tage dann