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1

Mittwoch, 23. Juli 2025, 21:13

US-Zerstörer der Gleaves Klassse - USS Livermore - im Maßstab 1:350

Hallo zusammen!

Ich habe mich entschlossen hier mal einen Modelbau zu verewigen. Bisher habe ich Modelle der Fabrikate Zvezda/Revell, Trumpeter und Mirage Hobby gebaut. Nun ist mal ein Modell von Dragon an der Reihe. Hierbei handelt es sich um einen Zerstörer der Vereinigten Staaten aus dem zweiten Weltkrieg, der USS Livermore.



Das Modell habe ich dieses Jahr auf der Modellbaumesse in den Dortmunder Westfalenhallen für unschlagbare 19 Teuro 99 Centinos erworben! 8) Ich bin echt gespannt wie ich dieses Tarnmuster auf dem Rumpf hinbekommen soll...
Cogito ergo sum

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Mittwoch, 23. Juli 2025, 21:24

Was mich überrascht hat ist die Anzahl und Feingliedrigkeit der Teile für so ein vergleichsweise kleines Modell. Habe ich bei den Modellen der anderen Hersteller so gar nicht wahrgenommen




Cogito ergo sum

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3

Mittwoch, 23. Juli 2025, 21:27

Werde allerdings einen Ständer von Trumpeter benutzen. Möchte das für alle meine Modelle inklusive Namensbeschriftung gleich halten.

Cogito ergo sum

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Mittwoch, 23. Juli 2025, 21:39

Bevor ich mich entschlossen hatte hier diesen Faden zu eröffnen, war der Rumpf allerdings bereits von mir zusammen geklebt worden. Der Rumpf besteht aus zwei Teilen, die an der Wasserlinie miteinander verbunden werden. Das Deck besteht aus drei Teilen.



Ich vergleiche ja gerne unterschiedliche Modelle und was mir wieder einmal auffällt, daß die deutschen Zerstörer dieser Zeit vergleichsweise lange Fahrzeuge waren...



Und was mir auch auffällt, daß ich mal wieder Spachteln und Schleifen darf... Ist die Wasserlinie, da wird es hoffentlich nach dem Bemalen nicht so stark auffallen

Cogito ergo sum

5

Donnerstag, 24. Juli 2025, 09:19

Mahlzeit!

Interessantes Modell, und tatsächlich unschlagbar billig gekauft. Diese Dragon-Kits sind wirklich schön, auch wenn für sie das Wort "overengineered" passt, viele Teile, auch Ätzteile, sind so winzig, dass man sie kaum sehen kann.
Obacht mit der Bauanleitung, die ist bei Dragon nicht nur unübersichtlich, sondern oft auch fehlerhaft, falsche Teilenummern, unsinnige Einbaupositionen. Besser alles zweimal prüfen!

Bei Navsource, einer Datenbank für US-Schiffe, gibt es ein paar Originalfotos, auch Bilder der Schwesterschiffe können ganz hilfreich sein. Und wenn dir der Tarnanstrich zu schwierig ist, den hatte das Schiff nur 1942. Insgesamt wurde es im Kriegsverlauf mindestens viermal umlackiert, Shipcamouflage.com weiß genaueres.

Genug Theorie, ich wünsche viel Vergnügen und gutes Gelingen!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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Donnerstag, 24. Juli 2025, 13:50

Super! Vielen Dank. Ich glaube die Bemalung Measure 22 würde mir gefallen. Das ist auch recht einfach auf dem Modell zu gestalten und es findet sich ein Foto von 1944 in den von Dir vorgeschlagenen Datenbanken.

Das mit den falschen Teilenummern war mir leider auch schon bei Bausätzen von Trumpeter aufgefallen... diese Anleitungen sollte man vor dem Bau genauestens studieren, insbesondere wenn dann noch ein Upgrade in Form von Photoätzteilen einer anderen Firma hinzu kommt. ;(
Cogito ergo sum

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7

Donnerstag, 24. Juli 2025, 17:05

PS Ich habe ein PE Set für dieses Modell gesucht, scheint aber nicht mehr erhältlich zu sein. Oder hat da Jemand ein Tip für mich? :)
Cogito ergo sum

8

Donnerstag, 24. Juli 2025, 17:39

Mahlzeit!

Speziell für dieses Schiff fällt mir da nichts ein, ich würde mir da wohl mit einem Satz für einen nahen Verwandten behelfen. Fletcher-Class von Eduard (für Tamiya) würde sich anbieten, Radar, Feuerleitradar, Wabogestelle müssten baugleich sein, und die Netzreling kann man anpassen. Und was man nicht braucht, bereichert den Fundus..
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9

Donnerstag, 24. Juli 2025, 21:11

Vielen Dank für Deine Idee!!
Cogito ergo sum

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10

Donnerstag, 24. Juli 2025, 21:27

Den Rumpf mit Maskierband abgeklebt, Füllmasse aufgetragen und ausgespachtelt. Einen Tag trocknen lassen und dann abschleifen. Danach die Prozedur wiederholen... Beim Abschleifen bitte einen Staubschutz tragen. Man muss die Partikel ja nicht unbedingt einatmen. ;)





Cogito ergo sum

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11

Donnerstag, 24. Juli 2025, 21:33

Vorher


Nachher


An der Stelle wird später mal ein schwarzer Streifen die Bereiche des Rumpfes unter und über der Wasserlinie abtrennen
Cogito ergo sum

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Freitag, 25. Juli 2025, 21:09

Nach dem Abschleifen habe ich den Rumpf mit Abdeckband längs der Verbindungsnaht abgeklebt



Daraufhin das Abdeckband an der Kante mit Klarlack versiegelt. Damit verhindere ich, daß die später aufzubringende schwarze Farbe durch oder unter das Band läuft und der Vorgang wiederholt werden muss



So sieht das Ergebnis nach Abziehen des Abdeckbandes aus



Die Farbe wurde mit einem dünnen Pinsel aufgetragen

DISCLAIMER: Ich möchte hier selbstverständlich keine Produkte platzieren, soll lediglich dokumentiert werden mit welchen Mitteln ich arbeite. Ihr benutzt die Verbrauchsmittel Eurer eigenen Wahl.
Cogito ergo sum

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Freitag, 25. Juli 2025, 22:11

Zu guter Letzt für heute noch das Ruder und die Antriebswellen der Schiffsschrauben angebracht und vorhandene Fugen mit Putty verfüllt. geht morgen weiter :D

Cogito ergo sum

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14

Samstag, 26. Juli 2025, 13:34

Weiter geht es.... der obere Teil des Rumpfes wurde von mir abgeklebt und der Rand des Bandes mit Klarlack versiegelt. Danach ist dr Rumpf unterhalb der wasserlinie klassisch mit roter Farbe (hull red) angestrichen worden. PS ich habe meine Farbe leicht mit Wasser bedünnt (4 Tropfen Farbe mit einem Tropfen Wasser).







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Cogito ergo sum

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15

Samstag, 26. Juli 2025, 14:30

Fehlen noch die Schiffsschrauben. Diese Goldfarbe ist übrigens echt zähflüssig und tendiert zu mangelhafter Farbdeckung...



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Cogito ergo sum

16

Samstag, 26. Juli 2025, 15:20

Mahlzeit!

Für gepinselt sieht das sehr gut aus.

Die Propeller sind, wahrscheinlich im Einklang mit der Anleitung, vertauscht angebracht, ein Fehler, den man öfter sieht. 50/50.. Die Regel dazu, die bei praktisch allen Schiffen ab ca. 1905 angewendet wurde, lautet, dass die Propeller, von hinten betrachtet, bei Vorwärtsfahrt immer von der (gedachten) Reling weg drehen. Hat was mit der Manövrierfähigkeit besonders bei Rückwärtsfahrt zu tun. Der weiße Kasten kennt die Physik dahinter.
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Samstag, 26. Juli 2025, 15:29

Ich hatte mich ja in Post Nr. 6 dazu entschieden einen bestimmten Tarnanstrich für das Modell zu wählen. Darfür werden bestimmte Farben benötigt. Vor ein paar Minuten sind die bei mir angekommen:



Ich war so stolz auf mich, denn ich bin fähig Google für eine Recherche zu nutzen und fand die Farbinformation in einem englischsprachigen Form :




Dabei hätte ich doch einfach nur genauer in die Bauanleitung schauen müssen :bang: :lol:




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Cogito ergo sum

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18

Samstag, 26. Juli 2025, 15:35

Mahlzeit!

Für gepinselt sieht das sehr gut aus.

Die Propeller sind, wahrscheinlich im Einklang mit der Anleitung, vertauscht angebracht, ein Fehler, den man öfter sieht. 50/50.. Die Regel dazu, die bei praktisch allen Schiffen ab ca. 1905 angewendet wurde, lautet, dass die Propeller, von hinten betrachtet, bei Vorwärtsfahrt immer von der (gedachten) Reling weg drehen. Hat was mit der Manövrierfähigkeit besonders bei Rückwärtsfahrt zu tun. Der weiße Kasten kennt die Physik dahinter.


Vielen Dank!! Ich werde das Modell später noch mit Klarlack (Sprühdose) versiegeln, Das minimiert die Effekte des Pinselstrichs. Was sich auch positiv auswirkt, wenn man die Farbe verdünnt und zwei- bis drei Mal aufträgt. Das geht bei Schiffen auch ganz gut. Wenn ich Rost, Schmutz und Salz auf die Bemalung aufbringe, hat das auch einen Effekt.

Ich habe meinem Boss zum Geburtstag einen Ford Mustang in 1:24 gebaut. Da habe ich Sprühfarbe aus der Dose genutzt. Mit Pinseln war da kein Blumentopf zu gewinnen

EDIT: Das ist ein guter Punkt! Ich habe mir die Ausrichtung der Schrauben nochmals angeschaut und angeglichen!!!
Cogito ergo sum

19

Samstag, 26. Juli 2025, 17:21

Moin,

was ich bisher sehe gefällt mir richtig gut :ok:

Lackierung mit Pinsel: Sehr gut geworden. Wenn ich da an meine eigenen Pinseleien von früher denke ... 8|

Ich bin auf deine Tarnlackierung gespannt 8)

Ingo

P.S. Meiner Meinung nach ist dein Disclaimer gut gemeint, aber hier im Forum nicht nötig. Hier schreibt eigentlich (fast) jeder, welche Materialien er verwendet. Ob es die anderen nachmachen oder nicht ... deren Sache ;)
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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20

Samstag, 26. Juli 2025, 18:25

Moin,

was ich bisher sehe gefällt mir richtig gut :ok:

Lackierung mit Pinsel: Sehr gut geworden. Wenn ich da an meine eigenen Pinseleien von früher denke ... 8|

Ich bin auf deine Tarnlackierung gespannt 8)

Ingo

P.S. Meiner Meinung nach ist dein Disclaimer gut gemeint, aber hier im Forum nicht nötig. Hier schreibt eigentlich (fast) jeder, welche Materialien er verwendet. Ob es die anderen nachmachen oder nicht ... deren Sache ;)


Vielen Dank für die Blumen ^^ Der Tarnanstrich wird recht simpel, wenn ich wirklich den auf dem Karton wählen würde, wäre das wohl möglich aber doch eine ziemliche Quälerei. Aber vielleicht mache ich das mal bei einem anderen Zerstörer :love:
Bereits mit dem nächsten Post geht es weiter im Bau!
Cogito ergo sum

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21

Samstag, 26. Juli 2025, 18:41

Ich habe nun mal das Deck und den oberen Teil des Bugs lackiert. Bei Grautönen sieht die Farbe sehr unregelmäßig aus und das gleicht sich weiter an wenn die Farbe trocknet. Am Anschluß als nächsten Schritt werde ich das Modell mit Sprühklarlack fixieren. So schütze ich die Farbschicht beim nächsten Abkleben, wenn ich den marineblauen bzw luftwaffenblauen Bereich am Heck und unteren Bug bemale.



Am Heck habe ich nicht sauber gearbeitet, wird sowieso im nächsten Schritt übermalt... Das Deck wurde mit dunklem Blaugrau und der obere Teil des Bugs mit hellem Blaugrau gestrichen. Dieses helle Blaugrau wird übrigens dann auch für die Reeling und die allermeisten Teile der Aufbauten verwendet. Das Heck bekommt einen Anstrich in Luftwaffenblau, zuvor muss ich dort allerdings noch die Schutzvorrichtung aus PE oberhalb der Schrauben anbringen. In der Theorie also ziemlich simpel



Diesmal und zukünftig kein Disclaimer ;)
Cogito ergo sum

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22

Samstag, 26. Juli 2025, 19:40

Schneller Erfolg an einer anderen Art von "Modellen" :hunger: :D :D :D




Geht morgen weiter, bis denne :wink:
Cogito ergo sum

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23

Gestern, 12:11

Der nächste Post wird wohl eine "Meckermeldung"... Was ist das Wichtigste beim Modellbau? GEDULD! :lol: Auch wenn es Spaß macht und der Ehrgeiz packt. Aufhören und Pause machen zur richtigen Zeit... Die letzten zwei Schritte haben mich echt Nerven gekostet.
Dieser Arbeitsschritt war noch recht entspannt. Die letzten Teile von "Sprue C". Alles Andere ist bereits verbaut. Elf dieser zwölf Poller werden über das Deck verteilt aufgebracht



Danach habe ich versucht die ersten beiden PE Teile zu falten und anzukleben. Das Falten an den mitgelieferten Kunststofformen war das echt eine Qual. Und die in der Bauanleitung angedeuteten Löcher im Rumpf -die der Befestigung dienen sollten- fehlten auch. Habe die Messingteile mit Sekundenkleber angebracht. Muß ich echt nicht noch einmal haben. Das mache ich beim nächsten Mal anders...



Anschließend ging es an den letzten Teil der Rumpfbemalung. diesmal mit Luftwaffenblau. Alle Teile vor Bemalung angebracht und das Abdeckklebeband fixiert



Schließlich musste ich den Bereich zwei Mal bemalen. Beim ersten Mal warf die Farbschicht Blasen und ist eingerissen. Ich weiss nicht was ich da falsch gemacht habe. Also die blaue Farbe wieder runter und nochmal....



Schlußendlich hat es zum Glück aber geklappt! :rolleyes:
Cogito ergo sum

24

Gestern, 13:31

Moin,

Habe die Messingteile mit Sekundenkleber angebracht.
Für das Verkleben von Ätzteilen nehme ich Ultra Glue von Ammo of Mig. (Hier eine Produktbeschreibung)
Ich selbst verwende ihn aber nur verdünnt. Wenn ich viel Kleben muss, dann in der goldenen Folie von Toffifee einen kleinen Klecks Kleber mit zwei, drei Tropfen Wasser, und von dort mit einem 10/0er-Pinsel. Bei einer einzelnen Klebung mit sehr feuchtem / nassen Pinsel direkt aus dem Fläschchen.
Man hat ausreichend Zeit, die Teile zu positionieren und auch noch zum Korrigieren und nach dem Aushärten ... Bombenfest! Ein weiterer Vorteil: Man kann überschüssigen Kleber mit einem nassen Pinsel "Aufwischen".

Ingo
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25

Gestern, 14:40

Moin,

Habe die Messingteile mit Sekundenkleber angebracht.
Für das Verkleben von Ätzteilen nehme ich Ultra Glue von Ammo of Mig. (Hier eine Produktbeschreibung)
Ich selbst verwende ihn aber nur verdünnt. Wenn ich viel Kleben muss, dann in der goldenen Folie von Toffifee einen kleinen Klecks Kleber mit zwei, drei Tropfen Wasser, und von dort mit einem 10/0er-Pinsel. Bei einer einzelnen Klebung mit sehr feuchtem / nassen Pinsel direkt aus dem Fläschchen.
Man hat ausreichend Zeit, die Teile zu positionieren und auch noch zum Korrigieren und nach dem Aushärten ... Bombenfest! Ein weiterer Vorteil: Man kann überschüssigen Kleber mit einem nassen Pinsel "Aufwischen".

Ingo


COOL!!! Das werde ich ausprobieren! Vielen Dank für den Tip, das ist sehr hilfreich! Neben Toffifee-Folie kann man auch Backpapier nutzen nehme ich an? Das habe ich immer für Sekundenkleber genutzt.

Den Rumpf der Livermore werde ich jetzt mit Enamel Klarlack versiegeln. Die Steuerbordseite ist nun eingesprüht. Backbordseite und Kiel folgen die nächsten Tage. Dieser Lack braucht seine Zeit bis er trocken ist und nicht mehr klebt. Bin froh wenn die Bemalung danach bombensicher sitzt und ich keine unangenehmen Überraschungen mehr erlebe. Im Anschluß kommt dann die Alterung mit entsprechendem Wash auf Acrylbasis. In der Zwischenzeit kann ich die ganzen Kleinteile und Aufbauten mit hellem Blaugrau bemalen...

PS Falls sich Einer wundert warum die Z-17 immer im Hintergrund zu sehen ist... Das ist ein Motivationsansporn für mich durchzuhalten, auch wenn es beim Bau kompliziert wird.
Cogito ergo sum

26

Gestern, 14:47

Mahlzeit!

Jeder hat so seine eigenen Klebetechniken ausgeknobelt, hier meine:

Für Kleinteile verwende ich fast ausschließlich Sekundenkleber, und zwar den ganz billigen vom Textildiscouter. 5x2g für ein Euro, Spezialprodukte habe ich mir abgewöhnt, weil meist 90% davon eintrocknen.



Ein Klecks davon auf eine nicht saugende Wegwerfunterlage, ich nehme ein Stück Hartplastik, welches mit Billigisolierband tapeziert ist.



Ein Stückchen sogenanntes unsichtbares Nähgarn (Wimpern, Augenbrauen oder, je nach Fell, Hundehaare gehen auch) an eine Stecknadel geklebt dient als Applikator. Damit kann man den Kleber sehr präzise dosieren und ganz genau dahin bringen, wo er gebraucht wird. Und nur dahin.. Man kann damit auch wunderbar einen größeren Tropfen aufbringen und sofort ausstreichen, z.B. um eine Reling zu verkleben. Mit etwas Übung kann man so schnell, sauber und haltbar kleben.
Nach ein paar Anwendungen ist der Faden dann verkleistert und muss ersetzt werden, ich mache dann immer gleich so 20 Stück, Zeitaufwand eine Minute.

Das Problem mit der eingerissenen Farbschicht kann verschiedene Ursachen haben, möglich ist eine Verunreinigung des Untergrundes oder der Farbe. Oder die Farbe verträgt sich nicht mit einer anderen Farbsorte, z.B. Acryl auf Email.
Oder, bei sommerlichen Temperaturen gut möglich, die Farbe ist einfach zu schnell getrocknet. Nachts lackieren..
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27

Gestern, 14:54

Vielen Dank für Deinen Input! Ja, ich nutze zur Zeit auch günstigen Sekundenkleber vom Discounter. Zum Auftragen habe ich mir zu Anfang extra ein Werkzeug gekauft. Die Reinigung der Metallspitze geschieht in regelmäßigen Abständen mit einem Feuerzeug. Davor habe ich Zahnstocher genutzt. Das war ziemlich grobmotorisch...

Was die Farbe angeht: Das gestern gelieferte Luftwaffenblau ist ziemlich dick und muss verdünnt werden. Das helle Blaugrau hingegen kann ohne Verdünnung aufgepinselt werden. Sehr kurios...
Cogito ergo sum

28

Gestern, 14:55

Ach ja, noch was: Ätzteile, gerade die aus etwas härterem Material (also nicht WEM), kann man besser biegen, wenn man sie vorher mit dem Feuerzeug ausglüht. Sie federn dann nicht so zurück.
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29

Gestern, 14:56

Ach ja, noch was: Ätzteile, gerade die aus etwas härterem Material (also nicht WEM), kann man besser biegen, wenn man sie vorher mit dem Feuerzeug ausglüht. Sie federn dann nicht so zurück.


Das ist doch mal ein Hinweis! :D :ok: Danke!
Cogito ergo sum

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30

Heute, 21:16

Die nächsten beiden Arbeitsschritte waren ziemlich kleinteilig. Es mussten 5 Decals und 16 Kleinstteile angbracht werden. Da war eine ruhige Hand und eine sehr gute Pinzette gefragt. Die Decals sind teilweise recht lang und schwierig zu positionieren. Es ist eine Überlegung wert diese zunächst zu teilen und gesondert aufzubringen. Die Kunststoffteile waren zum Teil gerade mal 2 mm groß. Also mit viel Muße agieren ;)



Im nächsten Schritt werde ich die Ankerketten anbringen, die ich bisher in der Bauanleitung nicht gefunden habe. Allerdings hab ich entsprechende Teile in der Photoätz-Platine gesehen. Die werden also dann grundiert, schwarz bemalt und schließlich aufgeklebt...
Cogito ergo sum

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