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Opel Sammlung 1:24: Opel Kapitän von 1951

Wettringer

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Mittwoch, 16. Februar 2022, 19:47

Opel Kapitän von 1951

Hallo zusammen,

gestern kam er „endlich“ an, der 51er Opel Kapitän als 27.stes Modell in dieser Serie. Eigentlich eher eines der Modelle, zu denen ich nicht so einen engen Bezug habe, muss ich sagen: Ich bin einfach begeistert! Aber fangen wir vorn an.

Das 51er Modell basiert auf dem 1939 erschienenen Kapitän, welcher als Nachfolger des Super 6 zunächst nur bis Herbst 1940 ca. 25.000 mal gebaut wurde. Im Oktober 1948 wurde die Produktion in leicht überarbeiteter Form wieder aufgenommen. Bis April 1950 entstanden knapp 13.00 Fahrzeuge. Das Nachfolgemodell, wieder eine Überarbeitung, welches von Mai 1950 bis Februar 1951 produziert wurde, brachte es auf ca. 17500 Exemplare.

Unser im März 51 erschienener Kapitän erhielt eine modernisierte Karosserie mit einteiligem Heckfenster, mehr Chrom und der 2,5 Liter Sechszylindermotor hatte jetzt 58 PS. Zu der Zeit war der Kapitän ein Topseller und lag an dritter Stelle der Zulassungsstatistik in Deutschland – hinter dem VW Käfer und dem Opel Olympia Rekord. Bis März 1953 wurden 48.587 Kapitäne gebaut, welche zwischen 9250 und 9600 DM kosteten.

Schauen wir uns das Magazincover an:



Wie immer erhalten wir das Modell auf der schwarzen, mit der Typbezeichnung bedruckten Grundplatte.



Satt in hochglänzendem schwarzem Lack steht das Modell vor uns und in Verbindung mit dem vielen Chrom an der Front ist das ein wirklich imposantes Modell.



Die gesamte Linienführung ist, wie zu der Zeit vor allem bei Opel üblich, sehr amerikanisch. Das liegt natürlich an der „Herrschaft“ von General Motors. Aber grad diese Linienführung wurde auch diese Mal wieder 100%ig verkleinert.



Auch wenn es schon abgedroschen klingen mag, es sind wieder Mal alle Proportionen hervorragend umgesetzt worden. Egal aus welchem Blickwinkel man schaut – es passt!



Tiefschwarz und dazu die Zierleisten, welche wieder in Silber sauber aufgedruckt sind. Irgendwie wirkt das Auto etwas klobig, aber dennoch filigran



Auffällig sind die hinten angeschlagenen, hinteren Türen mit Türgriffen, zu denen man auch Türklinken sagen könnte



Rundliche Kotflügel vorn und hinten mit Trittbrettern. Das ist noch die „alte“ Formensprache. Die Pontonform kommt erst mit dem Nachfolger, welcher im Herbst 1953 erscheint und den wir schon mit der Ausgabe 11 bekommen haben.



Unser Kapitän hat auch wieder Weißwandreifen, welche hier auch unbedingt sein müssen. Der Kontrast ist nötig, denn sonst wäre es schon zu viel Schwarz.





Die Heckpartie ist mit allen Rundungen auch absolut stimmig verkleinert worden.





Einfach klasse gemacht. Sogar die muschelförmige Auspuffblende, welche man so des Öfteren bei Oldies sieht, ist stimmig!







Die seitlichen Zierleisten sind alle fein und sauber gedruckt. Wenn man diese noch verchromt ist es perfekt!



Bei meinem Modell ist der Lack makellos Ich habe keine Staubeinschlüsse oder Nasen gefunden.



Jetzt sind schon einmal ganz um den Kapitän rum und ich habe nicht einmal gemeckert!



Schauen wir durch die geöffneten Türen, zuerst auf der Fahrerseite:



Nun gebt es doch noch einen Abzug in der B-Note: Das Armaturenbrett ist wie gewohnt stimmig wieder gegeben aber die farbliche Detaillierung ist uns völlig unterschlagen worden. Das ist wirklich schade!



Da die Scheiben relativ klein sind und man bei geschlossenen Türen wenig sieht ist das so zu verschmerzen und man kann den Kapitän durchaus so wie er ist in die Vitrine oder ins Regal stellen und freut sich wirklich daran.

Wenn man sich aber die Mühe macht und außen alle Leisten mit Chrom belegt und den Innenraum noch etwas detailliert wird man rundum begeistert sein – so wie ich es auf jeden Fall schon bin.

Fazit: Von diesem 51er Opel Kapitän muss ich definitiv zwei Stück haben! Einmal in Schwarz und einmal in Weiß.

Warum in weiß?

Von Reinhard Mey gibt es ein Lied, das heißt: 51er Kapitän

Den Inhalt des Liedes will ich hier jetzt nicht erzählen, hört es euch am Besten selber an!


Auf jeden Fall will ich einen weißen 51er Kapitän mit roten Sitzen – wie in dem Lied!

Gruß Stefan

2

Dienstag, 22. Februar 2022, 18:27

He Boss,

das Sahnestück schlecht hin.
Wenn du den zwischen den Fingern kann alles nur noch besser werden
Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

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