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1

Donnerstag, 24. Mai 2007, 00:06

richtiger klarlack?!?

hallo zusammen,

gestern hab ich mein flugzeug modell mit humbrol klarlack matt überzogen, da mir das ganze jedoch zu matt war dachte ich an eine überlackierung mit anderem klarlack. denn auch die griffestigkeit war nicht vorhanden.
das ergebnis waren zwei lacke, die sich nicht miteinandern vertragen, denn der andere klarlack was von tamiya.


meine frage ist nun: gibt es auch seidenmatten klarlack??? wenn ja von welcher firma sollte man den nehmen. weil matt fand ich zu hard und glänzend ist auch nicht so dolle für militär flugzeuge.

vllt könnt ihr mir ja weiterhelfen oder sagen womit ihr lackiert und ob der lack von humbrol auch bei euch nicht griffest ist oder ob es am untergrund lag..... der war nämlich auch aus der dose...^^

also schonmal danke

gruß milchmann

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »milchmann« (24. Mai 2007, 00:06)


2

Donnerstag, 24. Mai 2007, 09:45

Hallo Daniel

Du arbeitest doch schon mit Humbrol und davon gibt es auch einen Seidenmatten Klarlack. :)



Zu beziehen ist der bei Modellbau Seidel, auf der Liste steht er ganz unten, eine andere Quelle hab ich (noch) nicht.

Zu Deinem Problem mit der Grifffestigkeit hab ich mit dem Satin Code keine Prob`s.
Kann aber an dem Tamiya Lack gelegen haben wenn sich die beiden nicht vertragen :nixweis:
Gruß Rudi :wink:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blue Rebell« (24. Mai 2007, 20:28)


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3

Donnerstag, 24. Mai 2007, 11:07

nee das problem mit der girffestigkeit war nachdem ich das modell mit dem klarlack von humbrol besprüht hab, das war auch ein grund warum ih es dann auch nochmal mit tamiya klarlack überzogen hab.

vllt ist noch anzumerken, dass beide lacke aus der dose sind.


gruß milchman

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4

Donnerstag, 24. Mai 2007, 15:21

Hallo Milchmann,

ein Problem war wohl das der untere lack wie du geschrieben hast noch nicht grifffest war. Also war er noch nicht durchgehärtet da er wohl zu dick auf das Modell gekommen ist. Das kann dann zum Teil mehrere Tage dauern, auch schon mal Wochen. Daher immer dünn und lieber in mehreren Schichten. Wenn nun der untere Lack noch nicht ausgetrocknet istund du einen weiteren drüber ziehst kann der untere nicht mehr arbeiten und es gibt eine Reaktion mit dem oberen Lack.

Andy

5

Donnerstag, 24. Mai 2007, 19:20

Hallo daniel,meiner meinung nach ist es immer am besten beim Lackieren alle Schichten vom gleichen Lacktyp zu verwenden also nicht zB Tamiya Humbrol ect miteinander zu kombineiren dann ist man auf der sicheren seite weil man nie genau weiss was alles in den Lacken drin ist das sich vieleicht nicht verträgt.
Gruss,Rudi
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

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6

Freitag, 25. Mai 2007, 13:46

soweit erstmal danke für die tipps.

eigentlich hatte ich auch nie vor die beiden lacke miteinander zu verbinden, doch als ich sah, was der mattlack "angerichtet" hat, hab ich einfach gehandelt.

eine letzte frage hab ich dennoch: mit was für einem lack überzieht ihr denn die flugzeuge(militär) ich fand, das der mattlack das die farbe hat stumps aussehen lassen, gänzender klarlack find ich ist wirkt jedoch auch komisch. also lackiert ihr mit seidenmatt? und wenn ja mit welchen und gibt es den auch in der dose oder nicht?


ansonsten nochmals danke

gruß milchmann

7

Freitag, 25. Mai 2007, 15:34

Hi Daniel,

Ich baue zwar keine Flugzeuge, lackiere meine Schiffe jedoch auch seidenmatt. Das hat den gleichen Grund wie du schon sagtest: glänzend sind die Originale höchstens eine Woche nach dem neuen Anstrich und matt wirkt einfach zu stumpf.

Bisher habe ich dazu Lack aus der Dose genommen. Hier bei uns im Baumarkt (toom) gibt es außer den Autolacken nur seidenmatte Farben, die mir bisher vom Glanzgrad gut gefallen haben. Am besten guckst du auch einfach mal im Baumarkt - zumindest Klarlack sollte es da auch in seidenmatt geben.
Viele Grüße, David

8

Freitag, 25. Mai 2007, 15:37

Hallo Milchmann!

Irgendwie kann ich Dein Problem nicht so ganz nach vollziehen. Das sich mitunter zwei verschiedene Lacke von zwei versch. Herstellern beißen, sollte jedem klar sein, aber was ist den an dem Humbrollack verkehrt? Gerade im Bereich WW2 können die Flieger matt sein und so richtig matt sind sie selbst dann immer noch nicht. Es gibt von Humbrol auch sm Klarlack aus der Dose, von Modell Master aus der Flasche usw. fast jeder Hersteller hat die. Ich vermute mal das Deine Anwendung mit dem Klarlack wohl eher auf Unwissenheit zurück zu fügen ist und das Problem nicht beim Klarlack liegt. Ich benutze den Humbrol schon mehr als 20 Jahre, bei mir war der nach spätestens 10 Min. Griffest, ähnlich verhält sich der andere lack auch, kommt halt immer auf die richtige Verdünnung an. Gruß, Jabo31.

PS: moderne Flieger würde ich, wie Du schon schriebst, eher in seidenmatt lackieren. Leicht herzustellen mit Glanz und mattem Klarlack.

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9

Samstag, 26. Mai 2007, 00:17

hmm das mit der griffestigkeit hatte ich auch nicht erwartet- immerhin ist mir klar zu warten nach der lackierung bis ich das modell wieder anfasse.
die wartezeit betrag auch mindest 18 std. doch als ich das modell anfasste um es mr genauer anzuschauen entstand ein fingerabdruck IM klarlack, es war also nicht rein oberflächlich. vllt war die wartezeit noch zu kurz oder irgendein anderer umstand hat zu dem ergebnis geführt - ich weiß es auch nicht.

was den einsatz von mattlack angeht so denke ich ist folgendes zu beachten: ich baue nur moderne flieger, metallic teile sollten nach dem lackieren als metall angesehen werden können und nicht als...ich kanns gar nicht beschreiben wie das aussah, nicht mehr metallisch, nicht mal von der farbe


also ich werd jetzt mal nach seidenmatten klarlack ausschau halten, die wartezeit verlängern und dann hoffen, dass das beim nächsten modell nicht nochmal passiert.

soweit erstmal danke für eure tipps und anregungen

gruß Daniel

10

Samstag, 26. Mai 2007, 12:40

Zitat

Original von milchmann

die wartezeit betrag auch mindest 18 std. doch als ich das modell anfasste um es mr genauer anzuschauen entstand ein fingerabdruck IM klarlack, es war also nicht rein oberflächlich. vllt war die wartezeit noch zu kurz oder irgendein anderer umstand hat zu dem ergebnis geführt - ich weiß es auch nicht.

also ich werd jetzt mal nach seidenmatten klarlack ausschau halten, die wartezeit verlängern und dann hoffen, dass das beim nächsten modell nicht nochmal passiert.


gruß Daniel


Servus Daniel

18 Std. sind eindeutig zu lang zum trocknen, bei den jetzigen Temperaturen hier bei uns sollte das Modell nicht schon nach 10 min. wie Udo schreibt, aber nach 1-2 Std. sollte es schon Grifftrocken sein.

@ Udo: Hat bei mir noch nie (10 min.) gefunzt, außer ich stell das Modell in den Ofen ;) ;) ;)

Ich selbst warte auch min. eine Nacht lang bevor ich weitermache. Man lernt aus seinen Fehlern.
Ich vermute (IMHO) mal das Du falsch verdünnt hast, oder ganz einfach der falsche Verdünner.

Zitat

Original von milchmann
also ich werd jetzt mal nach seidenmatten klarlack ausschau halten


Da kein anderer eine Quelle genannt hat frag ich mich was ich noch schreiben soll. Außer Du mischt Ihn Dir selbst wie es Udo beschreibt.

Zitat

Original von Blue Rebell
Zu beziehen ist der bei Modellbau Seidel, auf der Liste steht er ganz unten, eine andere Quelle hab ich (noch) nicht.
Gruß Rudi :wink:

11

Samstag, 26. Mai 2007, 15:31

Hi Rudi!

Ich weiß ja nicht wie Du lackierst und wie alt die Farbe ist und welchen Verdünner Du nimmst, aber so ist es nun mal. Selbst pur mit dem Pinsel aufgetragen braucht der nicht länger wie eine halbe Stunde und das mit dem Ofen, nun ja, wer`s mag. Guten Appetit! Gruß, Udo.

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