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Sonntag, 27. Dezember 2020, 00:16

Panzerhaubitze 2000, Revell 1/35

Hallo zusammen

Da der Weihnachtsmann mir ja zwei schöne neue Bausätze gebracht hat, dachte ich: fängste mit der Haubitze an.



Wie schon in der Überschrift zu lesen handelt es sich hierbei um die bekannte Revell Haubitze im Maßstab 1/35
Der Bau wird soweit aus der Box heraus von statten gehen. Hier wird das Augenmerk eher auf die Alterung und Color Modulation gehen.
Es wird kein optisches Wrack werden, aber wer die Fahrzeuge der Bundeswehr kennt weis genau das deren Tarnungen relativ schnell ausbleichen.

Angefangen habe ich klassisch mit den Laufrollen.
Revell möchte das das Fahrwerk mit Polycaps beweglich bleibt.
Wird es bei mir nicht geben. Sobald alles lackiert ist, wird alles fest verklebt.

Nächster Schritt waren die Antriebsräder, die Leitrollen sowie die Wanne an sich.
Auch hier haben die Teile relativ gut gepasst. Bis auf‘s Heck.
Dort waren (wie ihr ja seht) deutliche Spalten mit Spachtel zu schließen.
Leider gab‘s am Modell auch viele Fischhäute. Wohl neues Plastik genommen, aber die alten ausgelutschten Formen.
Schade für einen doch relativ neueren Bausatz.

Leider war dies auch beim Turm der Fall. Hier hat man es vor allem an der hinteren Wand gesehen.
Ich überlege noch ob ich das Rohr tausche. Sowohl Rohr als auch Mündungsbremse sind dort zweiteilig dargestellt.
Mal schauen was der Zubehörmarkt noch her gibt.















Mfg Max

Beiträge: 10 000

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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2

Sonntag, 27. Dezember 2020, 08:55

Moin Max,

Ich baue zwar schon lange keine Panzer, bzw. Militärfahrzeuge mehr, aber Ende der 1990iger habe ich die Panzerhaubitze auch mal gebaut. Das war damals ein schöner Bausatz und ein Metallrohr, war damals auch mit dabei. Schade das es das wohl nicht mehr gibt. :heul:
Der Anfang ist aber gemacht und die ersten Fehler beseitigt, werde mich also mal ganz still mit dazu setzten und mir anschauen, was du daraus machst, viel Spaß also beim Bauen. :thumbup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

3

Sonntag, 27. Dezember 2020, 20:26

Hallo Bernd. Freut mich sehr das du dabei bist.

Ja habe schon gehört das dort ein Alurohr mit bei gewesen sein soll. Finde ich auch sehr schade.


Es ging heute auch ein großes Stück weiter. Kennt ihr das ? Man baut und baut und baut, hat die Zeit und ist im Wahn... und man vergisst Bilder zu machen.
Daher eine Auflistung aller getätigten arbeiten.

Der Turm sowie die Wanne wurden mit weiteren Teilen, die bei der Grundlackierung dabei sein dürfen, komplettiert.
Als kleines Extra fielen mir die Griffe an Wannenfront und Turm auf... optischer Plastikklotz. Messer gezückt, entfernt, Löcher vorgebohrt und mit Draht neue dargestellt.
Zwar keine große Änderung, aber für‘s Auge doch ganz nett.
Bei dem Rohr hat Revell zwei Verkleidungen für den Rohrrückzug vorgesehen. Die eine ist wohl eine Art „gepanzerte Variante“.
Denke die soll wohl für die überarbeitete Variante der PzH sein. Die gängigste bzw. bekannteste Variante ist eine Art „Stoff“ die diesen Bereich vor Verschmutzung schützen soll.
Da hat Revell in der Anleitung ein kleines extra hinzugefügt, wo die Maße drauf stehen für das Stück „Stoff“ was wir selbst herstellen sollen.
Ich habe Alufolie genommen. Aber verlasst euch nicht zu sehr auf die Angaben. Bei mir hat’s nicht gereicht. Daher Bilder aus dem Netz gesucht, den vorderen Ring der den Stoff hält noch dargestellt (davon steht nix in der Anleitung) und schick.
Passt jetzt.

Nächster Punkt ist eine Aufarbeitung der Lafette für das MG oben am Turm. Gefällt mir nicht wirklich. Sehr plump, sehr einfach gehalten.
Denke auch das ich das Leitkreuz am Heck überarbeite. Selbst das beste Washing lässt die klobige Optik nicht verschwinden. Auch dadurch entsteht keine Verbesserung :abhau:

Ps. Ich habe noch ein kleines Vergleichsbild gemacht.
Ich finde irgendwie das Revells PzH im Gegensatz zum Original flacher erscheint.
Schaue ich mir das Original an wirkt sie von der Länge kompakter und der Turm von der Höhe größer.
Oder täusch ich mich ?












Mfg Max

Beiträge: 40

Realname: wolfgang

Wohnort: röhrnbach

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4

Montag, 28. Dezember 2020, 18:16

Servus,
Tolle Fortschritte und sauber gebaut! :respekt:
Da setz Ich mich dazu weil ich auf das Ergebniss gespannt bin!
Frage: Ist bei der Neuauflage kein Aluminiumrohr mehr dabei?

Gruss Wolfgang
Im Bau:
Tpz Fuchs
Fertig:
M1120 Hemtt
Marder 1a3

Auf Halde:
Viel zu viel..... :tanz:

5

Montag, 28. Dezember 2020, 19:47

Hallo Wolfgang.

Nein leider nur noch das Zweiteilige. Finde ich auch schade.
Mfg Max

6

Dienstag, 29. Dezember 2020, 00:00

Abend zusammen.

Ich müsste mir mal angewöhnen die Fortschritte zeitgerecht fest zu halten. :lol:

Wieder eine kurze Auflistung der getätigten arbeiten.

Wie ihr seht wurde hier wieder mit Pinsel gearbeitet. Leider habe ich nicht zu 100% die normgerechte Tarnung getroffen.
Aber gut... wer sich jetzt nicht hobbymäßig damit beschäftigt, den wird es nicht auffallen.
Leider weis ich es. Nagt etwas am Ego. Aber okay.

Nach einer Aufhellung der einzelnen Flecken (jeweilige aufgehellte Grundfarbe fast trocken mit dem Pinsel mittig der Flecken aufgetragen in Kreisbewegungen) ging es ans Washing. Bei den Bildern ist mir aufgefallen das einige Ränder entstanden sind. Gut zu sehen an der Luke rechts am Turm sowie vorne rechts hinterm Spiegel.
Kein Problem. Kann noch etwas weg genommen werden.

Danach kam ein Fading. Einige werden jetzt denken: meine Güte das ist aber dolle.
Da es auch zu diesem Modell wieder ein Diorama geben wird, ist hier meine Idee ein durchs Manöver bzw Übung verdrecktes Fahrzeug darzustellen.
Stellenweise wird etwas Nässe im Bereich von Fahrwerk sowie Oberdeck der Wanne darzustellen.
Das erklärt auch den runter gelaufenen Staub.

Die Ölfarbe wurde punktuell mit einem Pinsel aufgetupft und dann mit Feuerzeugbenzin nach unten verstrichen.
Ein bis zwei stellen bekamen noch ein Rostfading. Zwar eher ungewöhnlich bei der PzH, aber die gute hat ja auch ihre Jährchen auf dem Buckel.
Auch wenn die Leute der Instandsetzung sofort mit einem Farbeimer zur Stelle stehen, kann ein rostendes Scharnier oder eine rostende Schraube möglich sein.

Auf mehreren Vorbildfotos ist mir auch aufgefallen, das die Laufrollen um der Nabe herum einen silbernen Ring haben. Denke das kam infolge einer Feldinstandsetzung.
Vielleicht haben da die Experten eine Erklärung für mich. Ich weis es nämlich nicht.

Nächster Schritt wird dann das aufbringen der Pigmente sein, sowie die Darstellung von Dreck und „Modder“ im Bereich vom Fahrwerk.









Mfg Max

7

Dienstag, 29. Dezember 2020, 01:35

Hallo Max, sehr schöne Fortschritte gibt es hier bei Dir zu bestaunen. Weiter so...das Gerät wird cool. :thumbsup:

Viele Grüße
David :wink:

8

Dienstag, 29. Dezember 2020, 15:36

Hallo Dave. Vielen Dank dafür. Freut mich das du dabei bist. :thumbsup:

Heute gab‘s auch wieder einiges zu tun.

Da ich an dem Modell eine Art „Nässe“ darstellen will, gab es mit Klarlack eine Art Fading. Finde dadurch kommt runter gelaufenes Regen/Dreckwasser schön zur Geltung.
Danach kamen Pigmente auf das Motordeck, Turmdach und am Turmheck.
Dort werden einige Bereiche noch feucht dargestellt.
Im Bereich des Motors eher weniger. Durch die Wärme verdunstet dort das Wasser ja schneller.

Am Fahrwerk habe ich mich richtig ausgetobt. Laufrollen, Unterwanne und Kette bekamen eine Mischung aus Pigmenten und Klarlack.
Erst Klarlack aufgetragen um die Pigmente fest zu verbinden, antrocknen lassen und dann noch mal mit Klarlack punktuell Feuchte dargestellt.

Leider habe ich bei der Kette den Fehler gemacht und die Verbinder im Sichtbereich gelassen. Hätte ich so schön hinter der Schürze verstecken können.
Naja. Merke für nächstes mal.

Die Schürzen kamen noch ran, diese werden die Tage weiter behandelt. Aber dazu beim nächsten mal mehr.













Mfg Max

9

Samstag, 2. Januar 2021, 01:09

Hallo zusammen.

Die letzten Schritte an der Haubitze fallen an.
Langsam kommt man zum fertigen Ergebnis.

Heute habe ich mich um die Schürzen, sämtliche Anbauteile sowie die letzten Decals und Details gekümmert.
Leider sind mir auf den Bildern auch ein bis zwei Sachen aufgefallen die mir noch nicht passen.
Das sind einmal die Winkelspiegel, die Form des Überzugs für die Mündungsbremse und das Holz der Werkzeuge. Sieht mir irgendwie nicht nach Holz aus.

Bei den vorderen Warntafeln habe ich aus Plastikresten eine Art „Halterung“ nachgestellt.
Laut Revell sollen die Decals einfach auf die Schürzen aufgebracht werden.
Wäre aber erstens nicht original gewesen (bei Geländefahrten wurden die Tafeln abgenommen) und zweitens hätten die Decals auch von der Größe nicht gepasst.

Die Rundumleuchten wurden in passender Größe neu dargestellt. Da fehlt noch eine Schicht Tamiya Clear. Dann wirken die nicht mehr so fleckig.
Wie man sieht habe ich mich auch schön an den Abgasen zu schaffen gemacht. Auf vielen Bildern sieht man, das so eine PzH kein Feinstaub von sich gibt.

Die Tage folgen noch die letzten Ausbesserungsarbeiten und dann gehts ans Dio.







Mfg Max

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