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Sonstiges: Draußen Lackieren im Winter

Doctor p.

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1

Freitag, 10. November 2017, 15:12

Draußen Lackieren im Winter

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, wie Ihr das macht oder ob Ihr alle ein schönes warmes Plätzchen im haus oder der Wohnung habt, wo Ihr wetterunabhängig lackieren könnt. Ich jedenfalls habe bislang aus Gründen der Geruchsbelästigung meine Zero Paints immer nur draußen auf dem Balkon benutzt, was im Sommer ja auch ken Problem war. Nun ist es draußen aber kalt und ich überlege, wie ich trotzdem an meinen Modellen weiterarbeiten kann. Deshalb die Frage: wie kälteresistent sind die Zero Paints bzw. Tamiya Dosenlacke/-grundierungen? Momentan haben wir ja +/-10° - kann ich da noch vernünftig in einer windgeschützen Ecke arbeiten oder sollte ich das lieber direktsein lassen? Wie macht Ihr das? :idee:

Für Tipps und Hilfestellungen wäre ich dankbar :ok:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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Pothead

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2

Freitag, 10. November 2017, 17:40

Moin!

Ich benutze ausschließlich Acryl Farben, da stinkt nix :)
Kleine Airbrush Kabine gebaut, Badezimmerlüfter in die Decke, Abluftschlauch angebaut, Aquariumfilterwatte rein, Drehzahlregler ran und Attacke bei Wind und Wetter in der guten Stube.
Nur beim Tatort und bei Daily Soaps darf ich nicht, sonst gibts Ärger mit der Chefin :D


Gruß, Mario
Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)

Doctor p.

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3

Freitag, 10. November 2017, 22:48

Danke für Deine Nachricht, Mario!

Leider erlauben es die derzeitigen Umstände (relativ kleine Wohnung und Neugeborenes) nicht, innerhalb der Wohnung zu lackieren - Absauganlage hin oder her. Deshalb müsste ich auf den Balkon ausweichen. Hab schon überlegt, mit den zimmerwarmen Farben wirklich nur für den Lackiervorgang raus zu gehen, weiß aber nicht, wie schnell die Abkühlen und wie sich das auf das Ergebnis auswirkt.
Also, hat jemand von Euch Erfahrung mit Lackieren bei Temperaturen um die 10*C?
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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foppi0815

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4

Freitag, 10. November 2017, 23:33

Moin Peter,

mit gut aufgewärmtem Modell und Spraydose geht das sogar bei 0°C, solange der ganze Vorgang nicht länger als 2-3 min. dauert. Dann kurz ablüften lassen (ca. 1-2 min.) und wieder in die warme Stube. Ich habe das schon sehr oft mit Sprühlacken von Tamiya, Duplicolor und Auto-K gemacht und noch nie Probleme gehabt.

Gruß, Jens

Doctor p.

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5

Samstag, 11. November 2017, 17:27

Hallo Jens, danke für die Info!
Dann werde ich das auch mal probieren, mal schauen ob das auch mit der Airbrush klappt ...
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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Tommy124

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6

Montag, 13. November 2017, 12:03

Zitat von »Doctor p.«

Dann werde ich das auch mal probieren, mal schauen ob das auch mit der Airbrush klappt ...

Hallo Peter,
da bin ich offen gestanden etwas skeptisch. Denn im Vergleich zu der "Dosen-Variante" (vorgewärmte Spraydose) wird Dein Kompressor die kalte, ggf. sogar feuchte, Luft ansaugen und diese im Gemisch mit der Farbe über die Airbrush entsprechend in Richtung Modell bringen. Es sei denn, Du hast die Möglichkeit, den Kompressor im Haus zu belassen und mittels verlängertem Luftschlauch trotzdem draußen zu brushen. Es bleibt dann aber immer noch der Umstand, dass Du mit der Airbrush definitiv länger in der sicherlich nicht dafür optimalen Umgebung arbeiten mußt, als es mit der Dose (weil damit zwangsläufig größerer Farbdurchsatz) der Fall wäre.
Ich bin jedenfalls gepannt auf Deinen Erfahrungsbericht!
Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
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Doctor p.

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7

Montag, 13. November 2017, 13:14

Hallo Thomas,

danke für Deinen Beitrag zu dem Thema.
Ich hatte bislang Sorge, dass eine zu kalte Farbe zu schnell trocknet bzw. schon in der Gun selbst zu fest ist - dies hätte man ja mit einem Vorwärmen im Haus umgehen können. Auch das einsaugen kalter Luft sehe ich - vielleicht aus Unwissenheit - noch nicht als tragisch an, jedenfalls solange die Farbe selbst warm genug ist. Allerdings wäre feuchte Luft ein echtes KO-Kriterium für die Verwendung der Airbrush im freien, den Kompressor drinnen aufbauen wird nicht funktionieren ...
Vielleicht muss ich fur den Winter doch auf Dose umsteigen ...
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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Tommy124

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8

Montag, 13. November 2017, 14:43

Zitat von »Doctor p.«

Vielleicht muss ich fur den Winter doch auf Dose umsteigen ...

Die Option solltest Du in Betracht ziehen!

Eines der größten "Dosenkinder" hier im Forum, Dominik, hat das für sich mal so formuliert:

Zitat von »Dominik«

ich lackiere im Freien, solange es das Wetter zuläßt. Zur Not, wenn ich spätabends lackiere und Licht brauche oder zu viel Wind herrscht, weiche ich zwischen Scheune und Wohnhaus aus. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, das ich wegen des Wetters Rücksicht darauf genommen hätte...einzig bei Regen (hohe Luftfeuchtigkeit). Wenn es doch zu kalt sein sollte (Grauschleier, wie beim Auspuff), dann verschiebe ich das Lackieren.
Wenn die Teile angewärmt sind und nach dem Lackieren gleich wieder ins Warme kommen klappt das eigentlich.


Wenn Du mehr zum Thema Dosenlackieren im Freien (und noch viel mehr) lesen willst - hier ist sein entsprechendes Tutorial - ich kann's empfehlen:
Fertig: Chevrolet Impala SS (1996)
Gruß
Thomas

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Doctor p.

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9

Dienstag, 14. November 2017, 09:41

Das Tutorial hatte ich vor einiger Zeit mal gelesen, werde es mir nun aber nochmal genauer anschauen! Danke für den Tipp!
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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10

Dienstag, 14. November 2017, 14:15

Ein erster kurzer Versuch mit der Airbrush bei 5°C hat außer kalten Fingern :rrr: keine direkt sichtbaren Nachteile im Lackbild ergeben. Allerdings hab ich nur eine Stelle beilackiert und nicht besonders großflächig gearbeitet. Mal schauen, wie es heute abend nach dem Trocknen aussieht ...
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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