Hallo Bastelfreunde,
heute möchte ich Euch mein neuestes Werk vorstellen. Es war gedacht als schnelles Zwischendurch-Projekt für heiße, schwüle Sommernächte, in denen ich nur sehr schlecht Schlaf finde. Also anstatt mein Bettlaken voll zu schwitzen hab ich mich an den Basteltisch gesetzt.
Ausgangsmaterial war dieses, kürzlich ersteigertes, JoHan Promo-Modell eines 1963 Plymouth Fury:

Übrigens mein erstes Mopar-Modell, und das nach mittlerweile 20 Jahren Bastelei. Ausser meinen beiden AMCs hab ich bisher nur FoMoCo oder GM Produkte gebaut, die Chrysler Corporation kam bisher immer zu kurz, ich dachte das muss ich mal ändern. Und zwar in Form eines schmucken Pro-Tourers:

Ich wollte den Fury für meine Verhältnisse eher schlicht halten, ohne aufwändige Karosserie- Modifikationen. Lediglich Türgriffe, Schriftzüge und Embleme wurden zugunsten eines aufgeräumteren Looks entfernt und das Ganze mittels Tieferlegung etwas näher an den Boden gebracht

Als Schuhwerk entschied ich mich für Pegasus 23“ Holli´s.

Vorne und hinten habe ich dem Fury ein paar selbstgemachte Kennzeichen verpasst. Außerdem fertigte ich noch ein Paar Endrohre aus Evergreen Strip Styrene-Röhrchen.

Der Innenraum bekam ein Fotogeätztes Lenkrad von ModelCarGarage, einen Floor Shifter und selbstgemachte Fuzzy Dices an den Rückspiegel. Und Wenn man mal im Stau steht, liegen auf dem Beifahrersitz und der Rückbank ein paar Mopar-thematisierte Zeitschriften parat.

Ich war überrascht unter der bombenfest verklebten Motorhaube tatsächlich einen Motor zu finden, bei Promos ja durchaus nicht selbstverständlich. Allerdings wies dieser den Detailreichtum eines Matchbox-Autos auf, also tauschte ich ihn gegen ein Dodge Viper V-10 Triebwerk, welches ich dem GTS Coupe-Bausatz von AMT entlieh.
So viel zu meinem kleinem Sommer-Projekt. Ich hoffe, der Fury gefällt Euch und freue mich über Eure Kommentare.
So long...
Der Olli