Hallo,
nachdem ich dieses Jahr am Tigermeet in Jagel diese ganzen tollen Jets aus der Nähe betrachten konnte, reifte in mir der Gedanke mal etwas anderes als einen Tornado zu bauen. Habe ich zwar vorher auch schon gemacht, aber in letzter Zeit eher sehr selten. Meine Wahl viel dabei auf die F/A-18 Hornet der Staffel 11 aus der Schweiz. An die bin ich recht kostengünstig ran gekommen, auch wenn ich lieber einen Hasegawa Bausatz genommen hätte und die Syhart Decals verarbeitet hätte. Leider war gerade an letzteres nur schwer heranzukommen (oder in meinem Fall, GAR NICHT!).
Geflogen wurde die Maschine so wie sie zu sehen ist erstmals in Orland, Norwegen, beim Tiger Meet 2012, so wie es auch auf der Verpackung drauf steht. 2014 wurde die Lackierung nicht verändert und der Jet hatte seinen zweiten Auftritt in dieser Lackierung bei einem Tiger Meet.
Zum Modell: Der Flieger ist ein "alter" Bekannter im wahrsten Sinne des Wortes. Der Bausatz wurde Anfang der 80er Jahre herausgebracht und hat schon 4 Hersteller mit der gleichen Form bereichert. Nach ca. 30 Jahren ist der Bausatz mit der Decalvariante wie ich sie benutzt habe bei Italeri erschienen. Es gibt keine versenkten Gravuren, der Schleudersitz ist als solcher lediglich erkennbar und auch ansonsten überflutet einen der Bausatz nicht gerade mit Detailreichtum. Das alles konte mich aber dennoch nicht vom Bau abschrecken. Hätte ich gewusst wie viel Weichmacher man bei den Decals braucht, ich würde wahrscheinlich heute noch nach den Syhart Decals suchen, bzw. auf eine Wiederauflage warten.
Trotzdem habe ich so einiges an diesem Bausatz gelernt; Pre-Shading ist eine colle Sache, wenn man die richtigen Farben nutzt (Von Revell zu Mr. Hobby Color gewechselt), Weichmacher kann leider auch nicht alles, Scratchbau ist ne tolle Sache, Selbstquälerei ist irgendwie manchmal sehr entspannend. Was ich mit letzterem meine? Ich habe noch die
CF-18 Hornet "Tigermeet" 91 von Revell hier liegen. Gleiche Form, vergilbte Decals, anderer Hersteller... Und die wird demnächst gebaut.
Letzten Endes ist ein ganz ansehnlicher Jet dabei herausgekommen finde ich. Die Abdeckungen der Triebwerke sind übrigend dem zuvor schon erwähnten Detailreichtum geschuldet. Man schaut quasi direkt auf die Klebenaht der beiden Rumpfhälften, ohne die Spur von Details.
Genug geschwafelt, hier die Bilder!!!