Hallo zusammen!
Mir ist beim Bau meines Schiffes aufgefallen, dass es kaum eine richtige Übersicht zu den verschiedenen Holzarten und ihrer Eignung gibt. Das möchte ich änd
ern. Ich stehe gerade mit einem Holzhandel in Kontakt und möchte dort jeweils kleine Proben verschiedener Sorten bestellen, um diese dann jeweils mit den gleichen Mitteln zu bearbeiten und das Ergebnis in Tabellenform als Tafel zu präsentieren. Das Ganze betrifft die Bausatzbauer wahrscheinlich eher weniger als die Scratcher und Plastikmodellbauer, aber vielleicht können mich die Interessierten ein wenig mit Wissen und Ideen unterstützen, so dass das Ergebnis für alle brauchbar ist. Da die Holzgeschichte meiner Meinung nach die Schiffsbauer am Meisten betrifft, habe ich es hier und nicht unter Fotografie, Literatur, Elektronik, Reinigen & Präsentieren, Werkzeuge & Material eingestellt.
Zum Thema:
Ich dachte mir mehrere Holzarten, die allgemein erhältlich sind, zu kaufen und dann gleichmäßig in jeweils einer Zeile über eine Tafel hinweg anzuordnen. Dann könnte ich in den Spalten die Bearbeitungen aufführen. Also so zum Beispiel:
In jedem der freien Felder wäre dann die entsprechende Holzart mit der jeweiligen Bearbeitung.
Die bislang ausgewählten Holzarten sind
: Ahorn, Birke, Birne, Bubinga (Catier), Buche, Eiche, Erle, Esche, Eucalyptus, Kiefer, Kirschbaum, Lauro Preto, Limba, Mahagoni, Merbau, Meranti, Mutenye, Moabi, Nussbaum, Padouk, Palisander, Platane, Roteiche, Teak, Ulme und Weisseiche.
Die bislang ausgewählten Bearbeitungen sind: Schleifen quer und längs zur Maserung jeweils mit 150er und 600er Sandpapier, nageln mit und ohne Vorbohren, Dick- und Dünnschichtlasieren, Beizen in verschiedenen Tönen (Vorschläge?), klar lackieren in glänzend, seidenmatt und matt und vielleicht noch ein unbearbeitetes Feld lassen, so dass der ursprüngliche Ton des Holzes erkannt werden kann.
Eine weitere Option wäre es, ob ich es jeweils noch mit und ohne Aussetzen an das Sonnenlicht gestalten soll. Wenn ich mir mein Sperrholz ansehe, erkennt man sehr genau, wo etwas davor stand... Auch könnte ich noch ausprobieren, bis zu welchem Radius sich das Holz biegen lässt.
Da die angestrebten Leisten 300*3mm haben, wären die Felder wären jeweils etwa 6*15mm groß (zwei Leisten untereinander, 20 Bearbeitungsmöglichkeiten).
Zu den jeweiligen Arten würde ich auch noch etwas zu Preis, Verfügbarkeit, Herkunft, ob das Holz geschützt ist und unter welchen Bedingungen es abgebaut wird schreiben. Gerade der vorletzte Punkt wäre schon wichtig.
Was meint ihr? Gibt es Interesse? Habt ihr Ideen zur Bearbeitung oder Vorschläge für Holzsorten? Kritik?