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1

Freitag, 10. Mai 2013, 16:27

Einstieg Militär/Panzerbau

Hallo,

bisher habe ich ausschließlich PKW/F1 Modelle gebaut. Allerdings bin jetzt total begeistert vom Militärbau und möchte unbedingt mit einem Panzer starten.
Ich habe mir unzählige YouTube Videos angeschaut und bin mir nicht mehr sicher, in welcher Reihenfolge welche Arbeitschritte erfolgen sollten.

Ich würde mit einer Grundierung starten, dann den Basislack Nr.1 / Preshading / und dann Basislack Nr.2 aufbringen.

Danach bin ich aber überfragt. Bringe ich jetzt die Decals an? Lackiere ich den Klarlack nur in dem Bereich wo die Decals angebracht werden, oder das ganze Modell
um mit dem Washing zu beginnen. Wann trage ich die ganzen 'Weatherings' auf - Rost, Pigmente etc. ??? Lackiere ich zum Schluß das ganze Modell in matt, oder erfolgen die Weatherings nach der Lackierung?

Wenn mir jemand hier weiterhelfen könnte wäre ich sehr dankbar!

Gruß

Peter

2

Samstag, 11. Mai 2013, 17:50

hey
um was für ein modell soll es denn gehen- 1:16, 1:35, 1:72 ...
also die degals bringt man in der regel nach der fertigen lackierung auf. an der stell wo die degals hin kommen mit pinsel klarlack glänzent aufbringen und die degals drauf. diese mit degalweicher behandeln damit diese richtig anliegen. danach mit klarlack matt lackieren. dann die verschmutzung und der gleichen. ich würde als abschluß noch mal klarlack matt drüber bringen.
so mach ich es, sicher giebts leute die es anders machen und zu frieden sind. ich denke jeder sollte selbst heraus finden wie seine modelle in szene gesetzt werden, eben geschmackssache...

Andreas

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3

Sonntag, 12. Mai 2013, 15:28

Hallo Andreas,

Danke für Deine Antwort :ok: Das deckt sich doch schon mal mit dem was ich mir so gedacht habe. Dann werde ich mal mein Glück probieren.
Im Moment lächelt mich der T-55A in 1/35 von Tamiya an. Mal schauen was es da noch an Zubehör gibt.

Gruß
Peter

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4

Mittwoch, 15. Mai 2013, 17:05

Hallo Peter,

also ich handhabe das immer so: 1. Grundierung
2. Preshading
3. Basislack in 2-3 dünnen Lagen sodass das Preshading noch leicht durchschimmert
4. Aufhellungen = Basislack mit weiß oder einer zum Basislack passenden helleren Farbe (je nach Verwitterung kannst immer weitere Schichten aufhellen)
5. Klarlack über Alles
6. Decals mit Weichmacher drauf
7. Decals mit klarlack nochmals übersprühen =Versiegelung
8. Fading/Weathering usw.
9. Detailwashing
10. Trockenmalen
11. Versiegeln mit Klarlack matt
So das ist so meine Vorgehensweise aber da muß jeder sein eigenen Weg finden. Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
MfG Chris

5

Mittwoch, 15. Mai 2013, 17:19

Also so wie Chris 233 es beschrieben hast ist es richtig dem ist nichts hinzuzufügen !!! :ok:

Ich denke Platschen meint auch das richtige aber glänzender Klarlack gehört über alles und nicht nur da wo die Decals hingehören und mit Pinsel schonmal gar nicht das ist alles Pfusch!!!

Und Zubehör für den T 55 gibts genug zb. Ätzteile von Eduard EGK von Friul sind die besten oder von Trumpeter gedrehte Kanonenrohre usw. also reichlich und genug.

In diesem sinne...

rio

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6

Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:09

Super, vielen Dank!! :wink: Ich bin schon ganz wuschig von den ganzen YouTube Videos. Was ich gelernt habe, ist das es wohl nicht nur einen Weg und nicht nur eine Methode
für die verschiedenen Techniken gibt.

2-3 Sachen sind mir noch nicht ganz klar.

- Chipping passiert das dann zwischen Punkt 3 und 4?
- Pigmente - Wenn ich die mit Weißleim angebracht habe, soll ich das ganze Modell noch mit Klarlack (matt) versehen, oder bring ich die zum Schluß an ?

Ach ja und welche Hersteller sind zu empfehlen - ich glaube Tamiya, Dragon und Trumpeter, oder?

Ich hab mich schon bei Modellbau König umgesehen und angefangen mir die entsprechenden Farben, Pigmente etc anzuschaffen.
Ich glaube ich kaufe mir aber erstmal ein billiges Probemodell ;)

Gruß
Peter

7

Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:58

Ein weiser entschluß von dir erstmal ein billiges Probemodell zu besorgen .

Ja mit Tamiya , Dragon Trumpeter machst du keinen fehler.
Wobei heutzutage auch alle anderen Namhaften Hersteller zu gebrauchen sind da tut sich heutzutage nicht mehr viel. Ist nicht mehr wie früher soll heißen auch Revell, Academy, Hobby Boss,
Bronco, Zvezda etc. sind bis auf ein paar ausnahmen was die Modelle angeht ohne weiteres zu empfehlen grad bei bei den von mir aufgezählten solltest du "billige" Modelle finden die dennoch von der Qualität her hervorragend sind.

mfg
rio

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8

Donnerstag, 16. Mai 2013, 19:04

Hallo Peter,
Ach ja und welche Hersteller sind zu empfehlen - ich glaube Tamiya, Dragon und Trumpeter, oder?
Das kommt auf deine Investitionsbreitschft an, bei Dragon und den neueren von Tamiya ist man dann schnell mal mehr als nen 50er los...

Bei Trumpeter gibts meist recht gute Sachen, oft mit Fotoätzteilen und meist (verglichen mit obigen) recht günstig. Ähnliches gilt auch für die Neuaulflagen von Italeri.

Wenn du aber günstige Modellbausätze sucht, dann kannst du mal nach den älteren Tamiya, Academy und Italeri Bausätzen schauen. (aber meist mit Vinyl-Kette und wg. ihres Alters entsprechend detailiert...)

Hätte ich fast vergessen, hier in der Pinnwand kann man übriges auch super an Modelle kommen, bietet nicht Grade jemand irgendeinen T-?? An?
Gruß Fabian

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9

Freitag, 17. Mai 2013, 17:40

Hallo zusammen,

ich habe gerade mal nach dem Pinnwand T-62A angefragt. Danke für den Tipp!

Kann mir bitte noch jemand bei 2 Sachen weiterhelfen? Werden die Pigmente zum Schluß mit dem Mattlack überdeckt oder 'pußte' ich die dann weg?
Und was ich noch gar nicht verstanden habe ist Punkt 4 (Aufhellungen) in der Antwort von Chris. Ich lackiere doch den Panzer mit dem Basislack (Punkt 3). Ist das dann nicht die
original 'Werksfarbe'? Was bewirken dann diese Aufhellungen ?(

Gruß
Peter

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10

Sonntag, 19. Mai 2013, 18:16

Hallo Stubenfliege :wink:

zu deiner Frage mit den Aufhellungen: Natürlich lackierst du in der Basisfarbe. Aber schau dir doch mal Verwitterungen an alten echten Panzern/Fahrzeugen an. Hier sind z.B große Bleche oder Flächen die viel der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind farblich anders als welche die nicht so Stark der Sonne ausgesetzt sind bzw. waren. Und um eben dieses Farbspiel zu erreichen hellt man solche Bereiche eben auf. Gleichzeitig wirkt die Lackierung des Modells dadurch viel lebendiger und interessanter für den Betrachter.
MfG Chris

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11

Montag, 20. Mai 2013, 16:55

Hallo Chris,

OK, so langsam verstehe ich die verschieden Techniken und Abläufe. Offensichtlich gibt es nicht nur einen Weg zum Ziel. Das hatte ich mich auch bei den YouTube Tutorials etwas verwirrt.
Ich werde das einfach mal an meinem ersten Modell ausprobieren.

Danke für die Tipps!

Gruß
Peter

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