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Im Bau: Gartentor

31

Sonntag, 31. März 2013, 09:00

Hallo,

das ofenhärtende Fimo lässt sich zumindest auf wenige Zehntel Millimeter dünn auswalzen.

Die lufttrocknende Variante ist in der Konsistenz etwas gröber, aber einen Versuch werde ich auf jeden Fall wagen. Beim auswalzen bleibt immer etwas Masse an der Acrylrolle hängen und reißt von der Platte ab, das sieht dann schon herrlich realistisch aus.
Damit die Masse noch dünner ausgewalzt werden kann, gibt es noch eine Möglichkeit. Der Flatschen wird zwischen Frischhaltefolie eingepackt und erst dann gewalzt. Dadurch bleibt die Masse in sich geschlossener, die Struktur erinnert dann eher an Leder. So habe ich früher Schuhe für Marionetten modelliert.

Die Versuche werden noch ein wenig warten müssen, zur Zeit modelliere ich Horst Lichter ( TV Koch ) , Bilder vom Bau stelle ich bei den Figuren ein, sobald ich mit der Figur fertig bin.

Gruß
Reinhard

32

Sonntag, 31. März 2013, 16:18

Ok, ich hätte nicht gedacht, dass sich das so dünn walzen lässt.
Nimmt die Modelliermasse denn auch die Farbe richtig auf oder lässt sie sich nur bemalen? Das, was ich hier habe, hat eine komplett geschlossene Oberfläche. Da dringt nichts ins Material. Das macht den Unterschied aus. Bei offenporigem Material, wie Gips etwa, kann man auch schonmal den Zufall, bzw die Materialeigenschaften für sich arbeiten lassen, bei der Modelliermasse kommt es eher auf die Bemalkünste an.

33

Sonntag, 31. März 2013, 18:56

Wenn Fimo air natural ( es gibt noch basic, light und micro wave ) durchgetrocknet ist, ist die Oberfläche knallhart. Fast wie Hartholz. Gips ist erheblich weicher, zumindest das Zeug aus dem Baumarkt.

Ich könnte meinen Sohn fragen, er ist Mitinhaber eines Zahnlabors, was es noch anderes an Gipssorten gibt. Die Abdrücke der Patienten werden im Labor in speziellem Gips abgeformt, diese Abgüsse sind auch knallhart.

Gruß
Reinhard

34

Sonntag, 31. März 2013, 19:22

Hm... Um die Härte ging es mir jetzt nicht.
Was ich meinte, ist, dass Gips (zumindest der handelsübliche) die Farbe richtig aufsaugt und damit die Sättigung rausnimmt sowie ganz weiche Farbverläufe zulässt. Die Effekte, die auf Gips erzielt werden, sind im Prinzip grundverschieden mit denen auf glatter Modelliermasse.


:wink: René

35

Sonntag, 31. März 2013, 19:41

Die Oberflächenhärte des Materials ist ganz entscheidend wie gut Farbe , oder so wie Du meinst, sogar sagend aufgenommen wird.

Und weicher stinknormaler Gips ist saugend, Fimo natural nur bedingt. Farbverläufe sind aber auch so darstellbar, siehe einige Beispiele bei den Marionetten. Die sind auch alle aus der lufthärtenden Modelliermasse.

Gruß
Reinhard

36

Sonntag, 31. März 2013, 19:58

Richtig, genau das macht den Unterschied aus. Der Gips zieht die Farbe auseinander, die wird dadurch zum Rand hin immer blasser. Auf dem Fimo bleibt die Farbe gleich deckend und ergibt daher ein ganz anderes Bild.
Da du darin aber schon Erfahrung hast (ich wusste nicht, dass du auch schon Figuren bemalt hast) harre ich erstmal dem, was du noch zeigst. :-)


Gruß René

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