Plastik: Darwin will an Bord der Beagle gehen

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Donnerstag, 13. Dezember 2012, 08:46

Darwin will an Bord der Beagle gehen

Da ich meinen Schlepper vorübergehend auf Eis gelegt habe, hat jetzt die Beagle von Revell das Schicksal ereilt unter meine unkundigen Hände zu kommen. Ich hoffe, das ich am Wochenende wieder Fotos machen kann.

Im Gegensatz zu dem Schlepper kann ich bisher sagen, das die Passgenauigkeit viel besser ist.

Begonnen hab ich mit dem Deck und den Aufbauten. Bis auf kleine Abweichungen passt hier auch alles, ohne das man sich zu Tode schleifen muss. Bei der Bemalung habe ich mich weitgehend an die Anleitung gehalten. Der Fockmast ist ebenfalls montiert, hier fehlt nur die Detailbemalung. Ich habe das Deck jetzt mal probeweise in den Rumpf eingepasst. Hier muss ich am Bug und Heck etwas spachteln, aber das sind größtenteils gerade Flächen, die nicht soviele Schwierigkeiten bereiten sollten.

Der Rumpf selbst passt aber sehr gut, hier ist nur am Heck eine kleine Fläche zu spachteln.

Den Rumpf werde ich nicht nach Anleitung lackieren, da mir die Darstellung auf dem Karton von der Farbgebung besser gefällt. Dazu hab ich jetzt aber eine Frage an die Spezialisten-Wie klebt ihr einen Rumpf ab. Bei glatten Rümpfen ist das ja kein Problem, aber dieser hier ist ja recht unregelmäßig. Ich habe an Frischhaltefolie gedacht, da sich diese schön anschmiegt, aber schwer zu korrigieren ist. Oder habt ihr eine bessere Lösung?

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LTgarp

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2

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 09:13

Zitat

Da ich meinen Schlepper vorübergehend auf Eis gelegt habe

na sowas.......wie lange ist denn voruebergehend? lg der roland

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bastel

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3

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 09:18

Hallo Nikolaus,
da isser ja, der BBB.
Ich wünsche dir hier mehr Erfolg(serlebnisse) als bei dem Schlepper.
Zum Abkleben reicht kein normales Abklebeband oder Tamiya-Band? Frischhaltefolie habe ich noch nie gehört, könnte mir aber gut vorstellen, dass du die beim Anpusten mit der Airbrush hochhebst (vor Allem in den Ecken), das müsstest du in jedem Fall vorher mal ausprobieren.
Wie wäre es an schwierigen Stellen mit flüssigem Maskierlack (z.B. Mr. Masking Solution), den kannst du auch nach antrocknen schneiden.
Zeig doch mal Bilder....
Viele Grüße
Thorsten

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Rauberer

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4

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 09:50

Öhm, also Airbrush is nich. Ich bin Pinsler

@Roland: Der Schlepper fuchst mich wie kein anderer Bausatz vorher. Und bevor ich das Ding in die Tonne schmeiße, pausiere ich lieber und bau später weiter.

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LTgarp

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5

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 10:27

ja klar nikolaus, gute taktik......besser ruhen lassen, als in die tonne kloppen!

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Schmidt

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6

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 10:31

Es ist sehr schwierig, eine gemaserte oder sonstwie gravierte Oberfläche so abzukleben, dass keine Farbe unter das Maskierband dringt. Ich verwende ein Band aus dem Malerbedarf, das früher 3M Malerband Gold hieß, neuerdings (gestern neues gekauft) aber anders heißt. Es ist sehr dünn und passt sich den Oberflächen noch am besten an. Außerdem lässt es sich SOGAR VON ZEITUNGSPAPIER wieder ablösen, rückstandsfrei! Kann ich nur empfehlen.

Hier in 5 cm Breite, ich nehme schmaleres:
https://www.ebay.de/itm/3M-Scotch-244-Su…#ht_2833wt_1186

Schmidt

Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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LTgarp

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7

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 10:39

der tipp von schmidt ist sicher der beste, da ich davon ausgehe, dass er das 3M malerband
dem tamiyaband vorzieht. solltest du besagtes band nicht bekommen, so geht es auf strukturierten
oberflaechen aber durchaus mit dem tamiya band. ich gehe dann eben mehrmals mit einem wattestaebchen
ueber die kanten und dann sabbert auch kaum was drunter. wenn je doch ein wenig drunterlaeuft,
kann man es nach dem tocknen ja vorsichtig mit dem skalpell abkratzen!
:wink:

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bastel

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8

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 10:51

... oder du streichst vorher an der Kante einmal mit Klarlack drüber. Wenn der dann drunter läuft und die "Poren" verschließt, ist das halb so schlimm. Nur aufpassen, dass du mit zuviel Farbschichten nicht die Strukturen zukleisterst...
Viel Erfolg
Thorsten

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Rauberer

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9

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 11:09

Danke für die Tips!

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Hypopyon

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10

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 18:02

Von mir auch noch ein Tipp: Ich benutze zum Abkleben Incisionsfolien. Diese sind extrem dünn, lassen sich aehnlich gut verarbeiten wie Frischhaltefolie, sind dabei aber duenner. Sie folgen beim Bekleben auch Radien und lassen sich extrem dehnen, kleben dann aber immer noch wie Hulle. Das Abziehen geht rückstandsfrei, wegen der hohen Klebestaerke muessen die beklebten Teile jedoch eine gewisse STabilitaet haben. Die Folie klebt jedenfalls extrem dicht ab, sodass keinerlei Farbe dahinter läuft und da die Folie sehr duenn ist gibt es auch keine dicken Farbkanten. . Das Zeug ist leider nicht billig. Fuer unsere Beduerfnisse jedoch sehr ergiebig. Hier waere ein Bestelllink: https://www.mercateo.com/kw/inzisionsfol…sionsfolie.html Ich kann die Folien nur empfehlen.
Gruesse Harry

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Mr. Azuma

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11

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 18:10

Zitat von »Schmidt«

Es ist sehr schwierig, eine gemaserte oder sonstwie gravierte Oberfläche so abzukleben, dass keine Farbe unter das Maskierband dringt.

Deswegen nimmt man ja für so schwierige Stellen meistens Maskol oder vergleichbare Produkte, dann hat man Ruhe... :rolleyes:

Viel Erfolg!

:ok:

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drake

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12

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 19:54

Nabend! Ich bin gespannt beim Beaglebau dabei!!

Zum Abkleben: Mit dem klassischen Tamiya-Tape habe ich trotz allem ganz gute Erfahrungen gemacht: Mit dem Fingernagel oder in Negativprovilen mit meinem Zahnarztscaler richtig auf die Oberfläche geklebt und dann beim Lackieren immer weg vom Tape und nicht gegen die Klebekante arbeiten, hat eigentlich ganz gute Ergebnisse gebracht. Aber danke für die beiden Tipps- Ersteres war mir gänzlich unbekannt! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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LTgarp

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13

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 20:42

ja...so wie chris mache ich das auch und ich hatte nie das gefuehl, dass das nicht reicht oder ich mit dem ergebnis nicht zufrieden war! :wink:

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Rauberer

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14

Samstag, 15. Dezember 2012, 16:56

Es ging weiter, leider noch ohne Bilder.

Warum Revell bei dem großen Beiboot den Boden nicht dargestellt hat (bei den anderen zwei hingegen schon) ist mir ein Rätsel. Das hieß für mich, das erste mal im Modellbau mit Holz zu arbeiten. Ging besser als ich dachte. Jetzt sieht das stimmig aus, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach.

Morgen werd ich mich mal an die Bemalung des Rumpfs machen.

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Rauberer

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15

Dienstag, 18. Dezember 2012, 10:42

So, ich kann endlich wieder Bilder machen, wenn auch der Autofokus nicht mehr richtig funktioniert.

Das Deck nach der ersten Bemalung

Die flachen Aufbauen nach der Bemalung

Das angesprochene Beiboot beim ersten Anpassen der Bodenplanken

Die ersten Aufbauten

Nochmal das Beiboot mit bereits lackiertem Holzboden

Aktuelle Ansicht des Decks

Nochmal von der Seite

Erster Versuch den Rumpf zu bemalen. Ränder muss ich noch bearbeiten.

Die bisher einzige, größere Stelle zum Spachteln.

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bastel

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16

Dienstag, 18. Dezember 2012, 11:15

Hallo Nikolaus,

na, das ging ja ordentlich weiter bei dir. Die
Beplankung im Beiboot sieht sehr gut aus, aber ist das so richtig? Quasi
ein geschlossenes Deck eingezogen? Müsste da nicht ein Art Lattenrost
hin? Man muss ja auch das Wasser ausschöpfen können?

Anfangs sagtest du, Deck und Rumpf würden brauchbar passen, da hattest du das Heck wohl nicht im Blick :hey:

Warum bemalst du die Rumpfhälften getrennt, bzw. vor dem Zusammenkleben?

Womit hast du denn die Weiß-Schwarz-Kante abgeklebt?

Viele Grüße

Thorsten

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Rauberer

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17

Dienstag, 18. Dezember 2012, 11:48

Also das Deck im Beiboot ist noch nicht eingeklebt. Ich wollte mir einfach nur mal die Optik ansehen. Das wird noch etwas versenkt, damit sich da auch jemand reinsetzen kann.

Ich werd die Beplankung ansonsten aber so beibehalten, da der Unterschied zu den beiden anderen Beibooten sonst zu stark ist.

Die Lücke am Heck ist wirklich die einzige, gröbere Stelle zum Spachteln. Dafür war am Kiel gar nichts zu machen, das hab ich auch schon anders gesehen. Die Rumpfhälften sind verklebt, da dies aber meine erste Strukturrumpfbemalung ist wollte ich auf einer Seite Orientierungspunkte haben um das gleichmäßig hinzubekommen. Abgeklebt habe ich mit einem Billigklebeband, das etwas weicher ist und sich den Konturen etwas besser anpasst. In den nächsten Tagen mach ich mich an die andere Hälfte des Rumpfs, damit schon mal die breiteren Linien passen. Dann kommt der Rest des Rumpfs.

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LTgarp

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Dienstag, 18. Dezember 2012, 11:59

Zitat

Warum bemalst du die Rumpfhälften getrennt, bzw. vor dem Zusammenkleben

da ist nikolaus in guter gesellschaft. chris und ich machen da genauso.
ich finde, man kann mit den haelften besser rumhantieren, gerade wenn man feinheiten aufmalt.
ein zusammengeklebter rumpf ist fuer solche akionen doch recht unhandlich! findet zumindest meiner einer!
LG der roland

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Rauberer

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19

Dienstag, 18. Dezember 2012, 15:05

So, Heck ist jetzt gespachtelt. Nach dem Verschleifen gibts wieder ein Bild. Wenns nicht so schön ist montier ich erst den Heckspiegel, bevor ich euch das zeige

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drake

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20

Dienstag, 18. Dezember 2012, 17:47

Moin!

Denkst Du bitte noch an die Akerkabel? Wenn der Rumpf erst komplett abgeschlossen ist, wird es seeeehr sehr schwierig, diese zu montieren. Die Revellmethode, die sehr an meine Eltern erinnert, wenn sie mir während der Pubertät was mitteilen wollten, "zum einen Ohr rein aus dem anderen wieder raus..." :pfeif:

funktioniert zwar irgendwie, sieht aber denkbar unrealistisch später im Ergebnis aus, finde ich...
p.s.: Das nenn ich mal einen Spalt! Aber wenn das Deck passt, ist der wohl echt unvermeidlich und nur zu spachteln?? Alter Schwede, welch präziser Guss. Respekt, Revell!Respekt! :verrückt:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

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