Hallo Flugvogel,
ein laut gebrülltes "NEIN!!!"
Die RC-Anlage in Deinem Heli ebenso wie die Motörchen sind auf genau diese Spannung ausgelegt. Also niemals mehr als die 7,4 Volt (zwei Lipo-Zellen) anschließen.
Zur Verlängerung der Flugdauer würde man die sogenannte Kapazität, dies ist der zweite beim Akku angegebene Wert, erhöhen. In der Praxis klappt das aber meist nicht, da dann das Abfluggewicht überschritten wird.
Kurz zur Erläuterung:
a) Die Spannung (3,7 Volt, 7,4 Volt etc.) ergibt sich aus der Art des Akkus (Lithium-Polymer, Bleigel, Nickel-Cadmium etc.) und der Anzahl zusammengeschalteter Zellen.
b) Die Kapazität sagt etwas über die Menge der gespeicherten Energie aus. 1 Ah (Amperestunde) bedeutet, dass der Akku eine Stunde lang 1 Ampere liefern kann. Dein Akku kann also über eine Stunde bei 7,4 Volt 1,5 Ampere bereit stellen. (In der Praxis geht ein Drittel davon flöten). Kapazität und Akkugewicht gehen nahezu Hand in Hand.
c) Die Angabe 20C o. äh. sagt aus mit welchem maximalen Ladestrom der Akku geladen werden kann. Ein 10C Akku kann mit dem Zehnfachen seiner Kapazität geladen werden, gleichbedeutend: in 6 Minuten wäre das Ding voll. Auch hier gelten in der Praxis reduzierte Werte.
10 Minuten Flugzeit sind für alle diese Klein-Helis der gängige Wert. Auch dies ist nur durch moderne Komponenten wie LiPo-Akkus und Brushless- oder Glockenankermotoren möglich. Noch vor wenigen Jahren wäre es undenkbar gewesen solch kleine Teile fliegen zu lassen.
Vorschlag für Deine Anwendung:
Externes Ladegerät und Wechselakkus anschaffen. Dann alle 10 Minuten einen vollen Akku anstecken. Die qualitativ hochwertigen Klein-Helis haben so etwas schon vorgesehen.
Gruß,
Johannes