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1

Freitag, 4. August 2006, 13:56

Das stimmt nachdenklich...

Ich denke, wir sollten unseren Schutzengeln wirklich 'Danke' sagen...

https://www.stern.de/politik/panorama/:S…lze/567022.html

Gehört hatte ich in den Nachrichten davon schon, nur dass es so knapp war...!!!!!
im Bau: ???

2

Freitag, 4. August 2006, 14:34

RE: Das stimmt nachdenklich...

Hallo Sachar :wink:

Das scheint ja wirklich knapp gewesen zu sein.
Aber genau wie in Tschernobyl oder Harrisburg - was wirklich passiert ist und was die Bevölkerung erfährt, das sind immer noch zwei verschiedene Dinge.

Nach meiner Meinung ist die Kraft des Atoms in diesem Bereich noch viel zu wenig erforscht und nur weil es seit vielen Jahren Kernkraftwerke gibt, bedeutet das nicht, dass wir sie gefahrlos nutzen können.

Warum sind denn Nationen dran interessiert, Atommacht zu werden? Nicht etwa, dass wir ihnen Anerkennung und Hochachtung entgegenbringen für die wissenschaftliche Leistung, nein, damit wir Angst vor ihr haben.

Und einige Religionsführer sagen sogar offen, dass sie damit Andersgläubige vernichten wollen. Ist das der Dank dafür, dass die Wissenschaftler dieser Welt soviel Kraft in die Forschung über die Möglichkeiten der Nutzung der Atomkraft gesteckt haben.

Ethisch und moralisch sind wir auf jeden Fall noch lange nicht so weit, die Atomkraft kritiklos nutzen zu können.

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
:verrückt:
Im Bau: Immer noch Mehrere :nixweis:

3

Freitag, 4. August 2006, 15:36

Ich bin auch kein Atomstromfan!!

Noch mehr Sorgen mach ich mir um den müll,der hier,nicht weit weg von uns verbuddelt wird.In Gorleben,ca 60 km

Ja,die Regierung sagt,das wäre sicher,auch für 100.000 Jahre

:) :DDieselbe Regierung sagte auch die Renten wären sicher

sollte man mal drüber nachdenken

Uwe
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

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4

Freitag, 4. August 2006, 15:45

Hall zusammen,

auch ich habe das mit großem Entsetzen gelesen und es kamen die ganzen Erinnerungen von Tschenobyl wieder hoch. Keine Kinder draußen spielen lassen, keine Pilze essen,kein Obst von den Bäumen und und und. Wo soll das nur hinführen und wollen wir alle das unsere Kinder und deren Kinder nur noch in einem Schutzanzug raus gehen können?? :roll:

Andy

5

Freitag, 4. August 2006, 16:42

Ich genieße die Meldung mit Vorsicht, denn Greenpeace und andere Umweltschutzvereine neigen auch zur übertreibung und Panik mache. Wie knapp es wirklich war kann man erst nach ner Untersuchung sagen, und die ist noch nicht fertig. Ich bin gut zwei Wochen vor Tschernobyl geboren im Hauptniederschlagsgebiet in Deutschland, geschadet hat es mir nicht. Was bei Atombombentest zum teil in die Luft gepustet wurde ist schlimmer. Man muss die Angaben in den Medien immer mit vorsicht genießen, da wird oft stark übertrieben. Und mit der Sicherheit von Atomkraftwerken. Alles wo der Mensch beteiligt ist, ist nicht sicher. Tschernobyl ist ein von Menschen Manuel hergeleiteter Notfall test schiefgegangen, hier wurden anscheinend die Dieselgeneratoren nicht wirklich gut gepflegt. Dafür kann die Atomkraft an sich nichts. So lange die Kraftswerkfirmen noch so ne gute Lobby haben und verhindern dass jedes Haus mit Solarzellen gepflastert werden, ist Atomkraft die einzig wirklich sinnvolle alternative zu Erdöl Produkten für die Stromerzeugung. Wenn man endlich die Kernfusion unter kontrolle bekäme, könnte man die aktuellen Atomabfälle wieder gebrauchen. Dank deutscher Gründlichkeit halte ich Atommüll der in Deutschland gelagert wird, für sicher gelagert, anders sieht es in anderen Ländern aus. Achja wer "Angst" vor strahlung hat sollte nicht zu oft Fliegen. Dank Kosmischer Höhenstrahlung ist die Krebsrate unter viel Fliegern recht hoch. Man muss unter scheiden zwischen dem was die Medien und Umweltvereine sagen, und dem was die Politiker sagen. Die einen verharmlosen und die anderen übertreiben, meiner Meinung nach ist die goldene mitte die Wissenschaft denn die setzen sich wirklich beruflich mit den Risiken und dem Nutzen auseinander. Und was bringt uns nen Atomausstieg in Deutschland, wenn im Nachbarland dann der Gau passiert? Oder einer der Atomwaffen besitzenen Länder auf einmal sämtlichen Verstand verliert ( die Sorge hab ich zur Zeit leicht bei Israel)? Die Atomkraft im Bereich Spaltung ist sehr gut untersucht, die Zukunft der Kernkraft liegt in der Fusion, denn die bringt wesentlich mehr Leistung und es entsteht kein Abfall. Moderne Reaktoren sind sogar sehr sicher was Stromausfälle angeht. Denn die Regulator Stäbe werden von oben eingeführt und fallen bei Stromausfall direkt rein was zu einen Stoppen der Kettenreaktion führt. Was aber nen Reaktor aus den 70er noch am Netz zu suchen hat wundert mich sowie nen bisle. Ich warte ab bis in den renomierten Wissenschaftsmagazinen der Bericht zu dem Schwedischen Unfall kommt, solange betrachte ich das Medien-Echo mit skepsis, denn bisher wurden nur Atomkraftgegner zitiert und dass die jeden Zwischenfall nutzen und Aufbauschen um Stimmung gegen Atomkraft zu machen ist ja wohl klar.

6

Freitag, 4. August 2006, 18:13

Hallo zusammen,

@Thomas: dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Gott sei dank gibt es noch Menschen, die nicht jeden scheiß glauben, den die Presse in die Welt setzt.

Gruß

Christian
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
...gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann...
...und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommst du geschenkt

7

Freitag, 4. August 2006, 20:39

@thomas:

jau hast dich wohl auch mit der technik befasst. habe ich auch vor ein paar jahren, ist alles in allem doch sehr faszinierend.
das mit tschernobyl war wie du gesagt hast fast ausschliesslich auf einen menschenfehler in verbindung mit einer nicht sehr gut gewarteten technik zurückzuführen. unsere akw´s verfügen ja zum glück über eine mehrfache absicherung, zudem sind bei uns ja noch einige swr ( siedewasserreaktoren ) am netz in welchen weniger einfach eine schmelze vorkommen kann da diese - wenn weniger wasser im kern - auch wieder weniger spalten und somit die leistung / wärmeabgabe selbstständig herunterfahren bis wieder mehr wasser drin ist.

nun es gibt wohl keine technik welche zu 100% sicher ist, es könnte genausogut eine chemiefabrik in die luft gehen und die stadt drumrum wäre platt. denke man sollte nicht immer so sehr auf der atomkraft rumhacken, diese wird in diesem land benötigt.

gruss snake

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Realname: Manfred F.

Wohnort: Niederbayern

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8

Freitag, 4. August 2006, 20:44

Hallo

auch ich muß Thomas rechtgeben.
Wir in Deutschland schalten unsere einiger masen sicheren Kraftwerke ab und beziehen unseren Strom dann als solchen Schrott AKW´s wie z.B. Temelin. :verrückt: :verrückt: :verrückt:

Versteht mich bitte nicht falsch ich bin auch für eine Vernünftige Alterantive. :) :ok:
Aber z.B. die "hoch gelobten" Windkraftanlagen führen dazu das Kohlekraftwerke in einen ungünstigen Standbybetrieb laufen müssen weil der Wind nicht immer dann weht wenn Strom gebraucht wird.

Gruß
Manfred
;) ;) Ich bitte Rechts-chreibfehler zu entschuldigen. Ich bin Linkshänder ;) ;)


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