Tachchen ihrs,
Tja leider habe ich zu den einzelnen Bauabschnitten keine Fotos gemacht, leider.
Ich kann aber soviel sagen,
die rechteckige Tanksäule ist von einer Vorlage, die ich als
PDF von keramh (Marek) bekam. die habe ich dann runterskaliert da sie in
1:8 war, ich aber 1:25 brauchte und als Schablone verwendet. Als
Material nahm ich 2mm Plastiksheed. als Schlauch einfach ein Stück
Kabelisolierung in der passenden Stärke -fertig. Das Schild/Plakat wurde
aus dem Internet kopiert, verkleinert, ausgedruckt und aufgeklebt.
Lackiert
wurde sie mit Acryllack, der Rost wurde erst selber "gezüchtet" und
dann mit seidenmattem Klarlack auf die passenden Stellen aufgetragen.
Gealtert wurde ebenfalls mit Lack, zum Teil mit Pinsel, zum Teil mit der
Brush.
die runde Zapfsäule war nicht schwieriger. Nach einem
Tipp von ede77 (Wanja) habe ich einfach das schlanke konische Teil eines
gewöhnlichen Haushaltstrichters als Sockel genommen. Da ich ja durch
die rechteckige Tanksäule einen Grössenvergleich hatte konnte ich nun im
I-net zum Grössenunterschied recherchieren.
Der Glaszylinder ist
aus einer 5ml Spritze geschnitten und mit clearorange von Modelmaster
leicht gebrusht, damit er vergilbt aussieht.
Die Haube ist zum Einem
aus einem Verschluss eines Probefläschchens Shampoo und einen
Kugelschreiberteils, dass wo man draufdrückt wenn die Mine rauskommen
soll. Die kleinen senkrechten Stäbe sind aus Blumendraht.
Auch hier
wurde mit Acryllack gelackt, gealtert und wie bei der Rechteckigen mit
Echtrost und seidenmattem Klarlack gealtert.
Das Gebäude wurde aus 3mm Sperrholz geschnitten und dann mit 1mm Buchensperrholz beplankt.
Hier habe ich mich allerdings etwas verrechnet, die Paneele müssten
etwas schmaler sein. Dann wurde mit Abtönfarbe für Wandfarbe (Oxidrot)
vorgestrichen danach mit 180er Schleifpapier "ausgebleicht" und mit der
Brush nochmal mit stark verdünnter (wie Lasur) Acrylfarbe gebrusht. Auch
die Fenster- und Türrahmen sind aus dem Buchensperrholz.
Die Dachschindeln waren eigentlich das mühsamste, sie wurden ebenfalls aus
1mm Buchensperrholz geschnitten dann zusammengeklebt. Auch hier habe ich
mit 180er Schleifpapier nachbehandelt, allerdings vor dem Lacken. Das
hat den Vorteil dass sich die Holzfasern nach dem Lacken etwas
aufstellen und die Schindeln noch rauher aussehen. Wichtig ist hier dass
man die Schindeln versetzt zusammen klebt, also so, dass keine oder
wenige der senkrechten Fugen zusammentrifft. Auch sollten sie nicht alle
die gleichen Maße haben.
Da ich einfach zu faul war, einen richtigen
Fist auszuarbeiten, habe ich einfach einen dieser Grillteller aus
fester Alufolie genommen, den glatten Teil in passende Streifen
geschnitten, rostschutzfarben gelackt (diesmal mit Acryllack) und
solange mit dem Dremel bearbeitet bis ich Löcher durchgeschliffen habe.
Diese dann auch wieder mit Echtrost gerandet. So entstand auch das
Dichtungsblech am Kamin.
Die dachrinne wurde ebenfalls aus diesem
Grilltellerblech geformt, als vorderen Wulst habe ich einen 0,5mm
Messingstab genommen. Das Regenfallrohr ist ein einfacher
Knicktrinkhalm.
Der Kamin wurde auch wieder aus 3mm Sperrholz
"vorgeformt", dann mit Autospachtel und kleinen Steinen beklebt. Die
Fugen gelackt und zu guterletzt alles nochmal mit mattem Klarlack
gebrusht. Der Regenschutz stammt auch wieder von einem dieser
Grillteller. Fix zugeschnitten, den Rand ungerade verschliffen und
widerum Löcher reingedremelt, dann eine Pressform mittels
Schaschlikspiesschen und Sperrholz gebaut ( man braucht diese Form
zweimal, einmal positiv und einmal negativ) die/das Folie/Blech
dazwischen gelegt und mit dem Schraubstock fest zusammen pressen. Was da
dann rauskommt ist Wellblech. Farbe siehe Firstbleche.
Das Vordach wurde auch aus 1mm Buchensperrholz gebaut, wobei hier
Holzleistenreste als Winkel dienten. Die Dachpappe habe ich aus Papier
geschnitten, mit schwarzer Abtönfarbe gestrichen und dann mit Mehl
bepudert, das hat den Vorteil, dass es sich während des Trocknens wellt
und nicht so glatt bleibt wie feines Schleifpapier. Die Stösse wurden
mit schwarzer Windowcolour "bitumiert". Jetzt noch mit Pinselborsten und
Modellbahngras verschönern damit es auch verrottet aussieht.
Der grosse Baum war fast noch mühsamer als das Dach. Da mir die Modellbäume
für Garten und Großspurbahnen einfach zu teuer sind habe ich den selber
gebaut. als Stamm dient ein Ast den ich von einem Spaziergang
mitbrachte. Die Äste aus Lichtstromlitze, die erst abisoliert,
zusammengedrillt und verästelt wurde. Dann gebrusht und in vorgebohrte
Löcher an den Stamm geklebt wurden. "Mühsam ernährt sich das
Eichhörnchen"
Danach habe ich den Baum nach bekannter Weise belaubt.
Das Schild habe ich auch aus dem I-net recherchiert und aus Plastiksheed
zusammengebaut. Der abgrenzende Gartenzaun wurde aus 2mm Messingrohr und dem Verpackungsnetz von Pfirsichen gebaut.
Eigentlich wollte ich mit dem Diorama nur einen
interessanten Hintergrund für Modellautos basteln, diese
Bildhintergründe gefallen mir nicht so sehr, hätte aber nie gedacht dass
das solche Ausmaße annimmt deshalb existiert auch kein Baubericht im
klassischem Stil, zumal das Dio noch nichtmal fertig ist. Es sollte auch nicht viel kosten. Wie oben
erwähnt soll noch ein grosses Werbeschild auf´s Vordach. Zwischen die
Tanksäulen kommt noch ein alter Colaautomat und auf die Veranda entweder
ein Schaukelstuhl oder eine einfachere Sitzbank. Die geplante Windmill
habe ich erstmal beiseite gelegt, nach mehreren Versuchen so ein Windrad
mit 22 Flügeln zu basteln, habe ich das erstmal bleiben lassen. Mal
sehen was mir noch so einfällt...
Gruss: Thomas