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Sonntag, 10. Januar 2010, 19:37

Tipp zu Übungsmodellen

Hallo Ihr Modellbauer und jene die es werden möchten!

Hier mal eine Idee von einem Anfänger für Anfänger.
Nachdem ich die ersten 40,-€ für einen Bausatz in den Sand gesetzt hatte und die Reste in der Schrottkiste gelandet sind, musste ich mir Gedanken machen wie man ohne großen finanziellen Aufwand üben kann. Hier hat mir die Ordnungsliebe meiner Frau weitergeholfen. Sie hatte mich „überredet“ den Dachboden aufzuräumen. Dabei habe ich dann eine Kiste mit diesen Modellen, wie sie früher an jedem 2 Bierkasten hingen, gefunden. Also habe ich mir kurzerhand Hammer und Meißel geschnappt und so ein Modell in seine Einzelteile zerlegt. Und schon hatte ich meinen Übungsbausatz. Ich habe dann alle Teile bearbeitet, neu bemalt und alles wieder zusammengebaut. Was dabei herausgekommen ist, seht Ihr auf den Bildern.
Natürlich ist das kein hochwertiges Modell. Auf einer Ausstellung würde es mit Sicherheit den letzten Platz erringen. Aber zum üben gut geeignet.
So das war’s, vielleicht hilft der Tipp jemand weiter.

Grüße von Andreas.

Hier die Bilder.





Proffesorchens Werkstatt !
Sie ist klein und einfach.
Aber mit Improvisation löst man jedes Problem!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »proffesorchen« (11. Januar 2010, 22:47)


keramh

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2

Sonntag, 10. Januar 2010, 19:49

moin,

na ich weiß nicht was Du für Ansprüche an Dich stellst.
Übungsmodelle???? Jedes Einzelne meiner Modelle ist ein Übungsmodell.
Mit jedem werde ich besser bzw. stecke auch wieder Rückschläge ein bei Sachen die eigendlich jedem gelingen sollten.
Ich habe meine ersten Bausätze OOB gebaut und irgendwann angefangen kleine Dinge zu verbessern, hinzuzufügen bzw. aufzuwerten.
Nach einigen Jahren traue ich mir nun schon mehr zu, wozu aber nun Zeit und Geld in irgendwelche Biertrucks stecken.

Ich denke einfach jeder sollte klein Anfangen und wenns nicht gleich 100 % gelingt, beim nächsten Modell wirds besser.
Wenn Du schreibst das Du 40 EUR in den Sand gesetzt hast kann ich das nicht nachvollziehen.
Was hast du den damit gemacht, das es absolut unbrauchbar geworden ist?

3

Sonntag, 10. Januar 2010, 22:52

Ich sehe leider keine Bilder und weiß deshalb nicht, was für Modelle du denn so baust, aber zum üben, sorry, gibt es ja wohl für 5-10 Euro MASSENHAFT Modelle am Markt, jedenfalls Flugzeuge und Militärmodelle. So ein 1:72 Doppeldecker oder 1:144 Jet von Revell gibt es auch schon für 3,99. Da kannst du für 40 Euro aber schon ne ganze Menge üben.
lieben Gruß
Frank

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4

Montag, 11. Januar 2010, 12:16

Hallo,

dazu kann ich nur sagen: Learning by doing!! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich habe in fast vierzig Jahren Modellbau noch nie ein Modell in die Tonne getreten. Ganz im Gegenteil, kaum ein Teil kann so versaut sein das es nicht mehr zu retten wäre. Erst grübeln, dann dübeln!! Gerade diese Rettungsaktionen sind es die uns beim nächsten mal weiterhelfen.
Also nicht verzagen :verrückt: - im Zweifel im Forum fragen :pc:

Gruß
Axel

PS Die Bilder sind tatsächlich entschwunden :nixweis:
Man kann nicht alles haben, wo sollte man auch hin damit?? :nixweis:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »offroady« (11. Januar 2010, 12:32)


5

Montag, 11. Januar 2010, 12:54

Hallo zusammen,

wer schmeißt denn gleich was in die Tonne??? :abhau:

Wenn's z. B. mit der Bemalung oder dem Brushen
mal nicht geklappt hat:

Guckst Du hier - unser Wundermittel: Dowanol

Danach ist das Bauteil wieder jungfräulich.

Muß man nicht den Bausatz gleich neu kaufen :( :( :(

6

Dienstag, 12. Januar 2010, 20:34

Hallo Ihr alle.
Erstmal eine Information, die Bilder sind wieder da. Habe das Problem gelöst.
Und zweitens vielen Dank für eure Anmerkungen zu meinem Beitrag. Alles Gesagte ist richtig und zutreffend. :ok: Auch der Hinweis mit der Farbentfernung war gut. Wusste ich bisher noch nicht, dass dies so Einfach geht. :idee:

Ich musste leider feststellen dass ich durch eine falsche Wortwahl einige Missverständnisse erzeugt habe. Der Beitrag ist bei euch ganz anders angekommen wie ich das wollte. War mein eigener Fehler. Ich versuche das mal aufzuklären.

Also erstens:
Der Begriff „Übungsmodell“ ist völlig falsch gewählt. In einigen Berichten erfahrener Modellbauer hier im Forum habe ich den Hinweis gelesen, dass man bestimmte Techniken an einem Probierteil testen soll. Marek hat völlig Recht wenn er sagt „Jedes Modell ist ein Übungsmodell“. Ich wollte den Tipp also so verstanden wissen, dass man an den Truck`s probiert und dann an richtigen Modellen übt. Also schlage ich vor mein Übungsmodell in Probierstück umzutaufen. Denn eins habt Ihr richtig bemerkt, mein Anspruch ist es nicht Biertruckaufmotzer zu werden sondern ein ordentlicher Modellbauer.
Welche Herausforderungen ich auf diesem Weg angehe, könnt Ihr an den Bildern am Ende sehen. Ich habe euch mal ein paar Modelle eingestellt, damit Ihr sehen könnt womit ich mich so beschäftige.

Und zweitens:
Natürlich habe ich den 40,-€ Bausatz nicht wirklich weggeschmissen.
Entstanden ist das so: Nachdem ich meinen ersten Bausatz, einen T 62 in 1:35, weitgehend ordentlich gebaut hatte, (könnt Ihr euch im Forum Militär in der Bildergalerie anschauen) habe ich mir jenen besagten Bausatz mit einem relativ hohen Schwierigkeitsgrad gekauft und sofort angefangen zu bauen. Aber sehr schnell merkte ich dann dass ich mich übernommen hatte. Einige Teile waren kaputt, die Farbgebung stimmte nicht u.s.w. Deshalb habe ich den Bausatz fein säuberlich in eine Kiste verpackt und Ihn beiseite gestellt. Dann habe ich, wie Ihr richtig bemerkt habt, „klein Angefangen“. Es entstanden einige Modelle in 1:72. Jetzt fange ich langsam an diese Modelle auf Dioramen zu Platzieren. Und irgendwann schaffe ich es dann auch, diesen Bausatz fertig zu bauen. Dann zeige ich ihn euch.
So und nun hat meine Frau mal zu mir mal gesagt, ich solle doch diese Schrottkiste (mit besagtem Modell) wegräumen. Und so ist dieser Name entstanden. Das Modell ist also nicht weg, es schlummert nur.

Nun schaut euch mal meine richtigen Übungsmodelle an. Für Tipps und Hinweise bin ich Dankbar. Aber ich werde keine Fragen stellen, denn ich bin mir sicher Ihr habt diese schon 100x gehört und auch 100x beantwortet. Im Forum „Allgemeine Hilfen, Tipps und Tricks“ habe ich so viel Material gefunden, dass ich eine weile brauche um das alles durchzuarbeiten. Ich habe sogar Antworten auf Fragen gefunden die ich noch gar nicht hatte.

Hier die Bilder. Alle Modelle sind in 1:72.


Die Me 262.









Die P 51 Mustang.









Ein Minidiorama "Ein T 80 auf dem Weg zum Manöver"
(da kommen noch 2 Figuren dazu)









Nun noch ein paar Vorabbilder von meinem sich im Bau befindlichen Diorama: Schlacht im Kursker Bogen- 1943
(schade das durch den Blitz alles ein wenig Glänzt, ist bei Tageslicht nicht so)


























Das wars für heute erst einmal.
Grüße von Andreas.
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keramh

Moderator

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Realname: Marek H.

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7

Dienstag, 12. Januar 2010, 20:44

moin,

ach so :idee:
Aber ich sehe da die Schwierigkeit das gerade bei bestimmten Techniken, hier sei mal die Trockenmaltechnik erwähnt
feinste Details hervorgerufen werden sollen die an diesen Biertrucks einfach nicht drann sind.
Ebenso der Umgang z.B. mit BMF z.B. bei Scheibenrahmen. Wie soll sowas an einem so kleinen Fahrzeug geübt werden.

Ich bleib dabei, einfach rann ans Modell und los. Mit etwas Ruhe kann man hier alles probieren
und wenns nichts wird nimmt mans wieder ab macht eine kleine Pause und beginnt aufs Neue.

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