Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 26. September 2009, 17:50

1973 Dodge Challenger

Hier nun nach kurzer Zeit ein weiteres Automodell von mir. Diesmal hatte ich mir den Bausatz des 1973 Dodge Challenger von ARII herausgesucht.

Es handelt sich um einen recht einfachen Bausatz, der auch von einem Anfänger wie mir ohne großen Aufwand zusammengeklebt werden kann. Besonders detailreich ist er allerdings nicht, was man auf den Bildern sehen kann. Das Können, solch einen Bausatz aufzuwerten, habe ich leider noch nicht.

Der Motor ist sehr einfach gestaltet, die Scharniere zum Öffnen der Motorhaube waren mir zu klobig, weshalb ich den Motorraum kurzerhand "versiegelt" habe. Genauso bin ich mit den Türen verfahren. Da die Scharniere durch die Türverkleidung laufen, habe ich die Lücken mit zurechtgeschnipseltem Plastik verleimt, dann verspachtelt und anschließend lackiert (man sieht fast garnichts).

Dann habe ich noch das Vinyldach sozusagen weggeschliffen und ein paar kleine Ecken verspachtelt.

Nach dieser Arbeit wurde ich faul und wollte versuchen, wie es am Modell aussieht, wenn man statt BMF einfach nur Farbe aufbringt. Fazit: das nächste Modell erhält wieder BMF.

Die hinteren Ballonreifen gefallen mir allerdings überhaupt nicht und so freue ich mich schon auf den 70er Challenger von Revell.

Lackiert habe ich mit 2K Autolack, und zwar Salsa-rot metallic (Ford). Die Farbe hatte meine Tochter ausgesucht - und sie muss ja auch (sozusagen) damit leben, denn meine Vitrine für die Autos steht im Kinderzimmer.... :smilie:

Doch genug der langen Vorrede - hier das Modell:



Wie man sehen kann, passt das Nummernschild nicht so richtig. Mit etwas mehr Geduld hätte ich da mehr draus machen können. Der Metalliclack sieht auf den Bildern irgendwie komisch strukturiert aus, was er jedoch in Natura nicht ist.



Von schräg hinten mit Ballonreifen. Ich habe erst auf den Bildern gesehen, dass der hintere Reifen nicht richtig auf der Felge sitzt, was ich mittlerweile korrigiert habe.



Der Staub, der Staub - die Sonne bringt es an den Tag. So kann man den schönen, gleichmäßigen Lack garnicht richtig sehen.... :motz:



Fast hätte es mit dem Innenraum geklappt. Schade, denn auf den Beifahrersitz habe ich als Gimmick eine verkleinerte Ausgabe des Playboy von 1973 gelegt (passt irgendwie zu dem Auto).....

Ich hoffe, mein Modell gefällt Euch. Bitte spart nicht mit Anregungen und Tips!
Viele Grüße
Andreas

2

Samstag, 26. September 2009, 18:28

Hay also ich kann nicht ganz nachvoll ziehen was du da so sagst von wegen alles Käse und hast alle Beweglichen Teile verklebt :roll:
Ich hatte diesen Bausatz selber hier und fande ihn eigentlich Sehr Geil......im Winter habe ich ihn dann jedoch verkauft und konnte mir dann Gestern ein Bild von eben jenem Fertig gebaut machen mit Open Door´s und der Sah um Welten besser aus.
Das mit deinem Lack SORRY Kein Verständnis dafür, der Lack/Oberfläche sieht einfach Grotte aus. Kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen das der in Natura Schön Glatt wirken soll. der ist doch erkennbar total rauh......schaut so aus als hätte der Lack den Kunstoff angegriffen.
Zum Thema Staub auf dem Lack: :idee: Ich Poste doch kein Dreckiges Auto. :nixweis:

Wünsche dir jedoch bei deinem nächsten Projekt dem 70´Charger dann Mehr Glück,,,,,,,,,,,, Denn aus einem Besseren Modell holst du ja auch mehr heraus wie du schreibst.

Wie lange baust du schon ,wenn ich mal fragen darf.
Das mit BMF kannste auf jeden Fall mal besser wie ich selber haße das Zeugs...... :nixweis:

Das mit dem Playboy...immer eine Gute Idee. aber wenn ich ein Foto mache und erkenne darauf nicht das was ich will.........Löschen und ein neues Foto machen. ;)

So Wünsche noch einen Guten Samstag......
Casper

3

Samstag, 26. September 2009, 20:01

Hallo Casper,

das war mein drittes Modell.

Die Detaillierung des Motors meiner ersten beiden (Ferrari 250 GTO von Revell und der 1967er Impala von AMT) Modelle war da um Lichtjahre besser.

Hatte ich geschrieben, dass ich alles Käse fand?

Auf den Bildern sieht der Lack fleckig strukturiert aus, was er nicht ist. Er ist gleichmäßig. Rauh ist er allerdings schon ein wenig, obwohl ich in etlichen dünnen Lagen lackiert hatte. Irgendwo habe ich gelesen, dass dies von einem zu großen Abstand beim Lackieren herrühren kann.

Mir in den Mund zu legen, dass ich aus einem besseren Modell mehr herausholen würde - das hättest Du dir allerdings sparen können. Mir gefallen diese übergroßen Hinterräder nicht so gut und ich denke, dass die beim Revell Modell nicht vorhanden sein dürften.

Einen andereren Umgangston würde mir schon wünschen.
Viele Grüße
Andreas

4

Samstag, 26. September 2009, 21:40

Hallo,
dengleichen hab ich auch gebaut. Ich fand den aber gar nicht soooo tückisch.Das Du die Türen verklebst, kann ich sogar nachvollziehen, weil der Innenraum ja doch ein bisschen Öde ist.
Bei der Hinterachse hab ich mir einen Trick erlaubt: Erstens habe ich eine kürzere Steckachse genommen. Dadurch sitzen die Reifen tiefer in den Radkästen. Als zweite Maßnahme habe ich ein vierkantröhrchen von innen über den Schacht geklebt, durch den die Achse sollte und diese da durch geschoben. Ich fand den hinten nämlich auch deutlich zu hoch. Wenn Du den Unterboden noch nicht eingeklebt hast, ist das kein großer Akt und bringt richtig was.
Einfach, um es mal gesehen zu haben:


Die Kritikpunkte am Modell beschreibst Du ja selbst schon.

Ein paar Verbesserungsvorschläge, falls Du nochmal dran willst:
- Die Blinker vorn unter der Stoßstange silbern ausmalen und dann einen Punkt Klar Orange in die Mitte.
- BMF über die gemalten Silberleisten. Wir habens ja alle mal ausprobiert und waren auch alle hinterher unzufrieden.
- Die beiden Lüftungsschlitze auf der Motorhaube mit Mattschwarz andeuten (Das muss ich auch noch nachholen, hab ich bei meinem auch vergessen:D )
- Den Auspuff innen schwärzen.

Ist alles kein Riesenaufwand und bringt nochmal ein bisschen.

Gruß
Karsten

5

Samstag, 26. September 2009, 21:57

Guten Abend Karsten,

danke für Deine Tips.

Leider habe ich den Unterboden fest verklebt, so dass mein Modell wohl weiter so "hochhackig" rumstehen muss. Das mit dem Vierkantröhrchen werde ich mir merken. :ok:

Die anderen Optimierungen werde ich gerne umsetzen.

Deiner sieht mit dem Vinydach ganz prima aus!
Viele Grüße
Andreas

RockinRoller

unregistriert

6

Sonntag, 27. September 2009, 17:50

Moin Andi!

Haha... das mit dem Umgangston kenne ich... :abhau:

Aber lassen wir das... :ok:

Erstmal vorneweg: Hör´ auf mit der "Flennerei", von wegen "Du seist Anfänger..." !
Deine Modelle sehen um ein vielfaches besser aus, als die von manch anderen Schwätzern hier im Forum... schließlich baust Du ja was und entwickelst Dich!

Also, Deine Probleme liegen klar auf der Hand:

- Du brauchst mehr Selbstvertrauen! Kannste Dir leisten...

- Die Reifen solltest du über Schmirgelpapier reiben um den Grat in der Mitte wegzubekommen.

- Du brauchst Klarlack!
Gegebenenfalls NASS zwischen-schleifen mit 1200-2000er Schleifpapier!

- Du brauchst "Micromesh" (oder was auch immer...) Schleif & Poliervlies 3600-4000-6000-8000-12000er Körnung zum NASS-Polieren und als letztes noch etwas "Tamiya Modelling Wax" als Politur ohne weiße Rückstände.

Wenn Du Die Festerrahmen mit Alclad machst, sieht das tiptop aus ABER auch richtig glatt glanzschwarz grundieren, wo Alclad rauf soll!
Stoßstangen und Felgen lassen sich genauso bearbeiten und man bekommt etwaigen Grat weg!

So - jetzt Kopf hoch, Brust raus Mann! :schrei:

Gruß
Oliver :prost:

7

Sonntag, 27. September 2009, 19:36

Hallo Oliver,

danke für den Zuspruch! :ok:

Den Challenger hatte ich ja aus dem Grund eingestellt, um aus Euren Tips was zu lernen und besser zu werden.

Bisher verwende ich 2000er Schleifpapier, um das Modell, die Grundierung und die einzelnen Farbschichten ein wenig anzurauen. Ok, bei dem Challenger war ich da ein wenig nachlässig. Nachdem der Autolack irgendwie grieselich auf dem Modell ankam, hatte ich nicht mehr die Geduld.

Für diese Autolacke wie bei meinem Modell soll man ja ausschließlich deren Klarlack verwenden, was ich auch getan habe. Das Tamiya Modelling wax hatte ich mir bereits für den Impala zugelegt (hatte ich als Tip aus einem Posting von Dir) und auf dem Challenger angewendet - Tamiya hats aber auch nicht mehr richten können... :roll:

So schlecht, wie er im Sonnenlicht ausschaut, ist der Lack allerdings wirklich nicht. Die Partikel im Lack glitzern nicht gleichmäßig in der Sonne - na ja, was solls.

So - fürs nächste Modell habe ich mir folgendes vorgenommen:

1. Reifen entgraten
2. Auspuff innen schwärzen
3. viele Passproben vor dem Zusammenleimen
4. Ordentlich nassschleifen/polieren (die ganz feine Körnung werde ich mir
zulegen) nach jedem Lackiergang
5. Ordentlich Klarlack aufs Modell und anschließend wachsen
6. Mehr Selbstvertrauen zu haben.


Motor verkabeln? Der nächste Wagen hat keinen :baeh:

Am besten wäre es wohl, einen Baubericht zu starten, damit ich bereits während des Baus Fehler korrigieren kann. Aber dafür brauche ich noch eine passende Kamera.

Zum Umgangston:
Ich habe da normalerweise ein dickes Fell. Aber Unterstellungen kann ich einfach nicht ab......
Viele Grüße
Andreas

8

Sonntag, 27. September 2009, 20:01

Hi Andi,


:trost:

Gruß
Winni

9

Sonntag, 27. September 2009, 20:18

:cracy:Schreibt selber das alles nicht so Dolle ist an dem Modell, und Meint dann , das ich ihm was unterstellen würde von wegen /(Käse)
und das ich dier Unterstelle du würdest was besseres bauen mit einem Hochwertigerem Modell:

Zitat

Besonders detailreich ist er allerdings nicht, was man auf den Bildern sehen kann. Das Können, solch einen Bausatz aufzuwerten, habe ich leider noch nicht.

das hast du doch selber angedeutet.Zumal du soviele Details siehe auch Karstens Beitrag unbearbeitet gelassen das ein Modell halt nicht von alleine besser wird.

Dein Impala schaut da ja schon wieder Viel besser aus. Hierzu auch noch einmal Respekt für deine Arbeit mit dem BMF beim Impala

Mein hier nageschlagener Ton wahr alles andere als Unfreundlich wenn du mich fragst. Lackiert und Fotografiert(nicht entstaubt) ist der einfach schlecht.
Das kannst und willst du ja wohl nicht abstreiten.
Habe EXTRA nicht auf weitere Schwächen fehler hingewissen. :trost:
Sondern dier auch noch gesagt da sich Dinge wie deine Umgang mit BMF und Details Playboy.....wo auch immer. :nixweis: Gut finde.

@Winni: davon einmal ganz viel :trost: :trost:
@Rolling Roller. :idee: wenn du das so sagst ;)

Casper

10

Sonntag, 27. September 2009, 23:18

Hallo Casper,

dann haben wir ein wenig aneinander vorbeigeredet bzw. interpretiert....

Begraben wir also das Kriegsbeil und weiter geht´s..... :hand:
Viele Grüße
Andreas

RockinRoller

unregistriert

11

Sonntag, 27. September 2009, 23:59

Ahhhh... VORSICHT!!!

Du hattest geschrieben / ich hatte herausgelesen, das Du vorhast das ganz feine Polierzeug zwischen den Lackschichten anzuwenden...

Nicht machen! :du:

Hier mal meine Vorgehensweise:

- Teile ansehen und Baugruppen bestimmen, die schon mal gebaut werden können und die, welche einzeln lackiert werden müssen. (Motor, Chassis, Interior)

- Alle benötigten Teile einer "Baugruppe" entgraten, bauen, spachteln

- Gespachteltes NASS-beschleifen 600-800-1200er Papier

- Grundieren

- NASS-schleifen 1200er NICHT durchschleifen, ansonsten nochmal grundieren...!!!

- Lackieren

- Staubeinschlüsse NASS-wegschleifen mit 2000er

- Klarlack drauf in mehreren dünnen Schichten und schließlich einmal satt.
Wenn Staubeinschlüsse zu sehen sind, gleich aufhören und nach dem Trocknen herausschleifen mit 2000er, wie beim Lack!

Dann noch einmal Klarlack!

- Polieren!
Staubeinschlüsse und leichte Orangenhaut mit Micromesh 3600-4000-6000-8000-12000er NASS-schleifen, dabei immer wieder die Schleifrichtung um ca. 90° ändern!!! Nicht immer in eine Richtung!

Danach Tamiya Modelling Wax!

-------------------------------------------

Kling easy, ist es aber nicht! Vorallem Deine eigene Geduld wird auf die Probe gestellt!!! :)
Ich meine hier die Trocknungszeiten! Die können bei Dosen-Klarlacken mal gut 2 Wochen sein, bevor sie bearbeitbar sind! Kein Witz!

Bei Topcoat sogar bis zu 4 Wochen, sonst siehst Du Deine eigenen Fingerabdrücke nach dem Anfassen im Lack! :roll: Das hatte ich gerade... arrgh!

Ich persönlich steige jetzt auf Autolack und Airbrush-ONLY um!
Da kann man mit Härter und sogar Trocknungsbeschleuniger arbeiten... habe ich gesgt bekommen. Mal sehen...


Dir viel Erfolg!
OLiver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RockinRoller« (27. September 2009, 23:59)


12

Montag, 28. September 2009, 07:59

Moin Oliver,

Danke nochmals für die Klarstellung mit den Lackierarbeiten! Ich werde mich beim nächsten Bau an dieses Schema halten.

Bei den langen Trockenzeiten wundert es mich nicht, dass manche hier mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen haben.
Viele Grüße
Andreas

RockinRoller

unregistriert

13

Montag, 28. September 2009, 14:23

Zitat

Original von andi1962
...

Bei den langen Trockenzeiten wundert es mich nicht, dass manche hier mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen haben.


...genau deswegen!

Werbung