Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Gemeinde,

neues aus dem Hause Brummbaer.

Für einen Kumpel habe ich im Dezember, auf dessen Wunsch, einen Leopard 1A1 von Tamiya ersteigert. Ich habe fast einen Heulanfall bekomen, als ich das eingeprägte Herstelldatum des Bausatzes auf der Bodenplatte las.

Baujahr 1967, ca. 6 Jahre älter als ich selbst.

Nun ja, bei Weinen ist es so je älter der Jahrgang desto besser sind sie. nur in diesem Fall ein völliger Trugschluss.
Eine alte "Grotte" die nichts desto trotz eine gute passqualität hatte, nur die Details ein wahres Trauerspiel.

Nachdem ich die Kiste innerhalb von kurzer Zeit zusammen gebaut hatte (kennt man ja mittlerweile nicht anders von mir), habe ich mir überlegt meinem Kumpel eine kleine Überaschung zu machen.
(is nun mittlerweile das 7. Modell was er bei mir bestellt hat)

Das Diorama entstand am 18. und 19.02.06 bei einem seminar für Dioramenbau und Fahrzeugalterung, was bei uns im Vereinsheim stattfand.
Es besteht aus:

Kappa-Line Platten
Streugras
Holzrührstäbchen (von MCD)
1 Bilderrahmen von einem schwedischen Möbelhaus
1 Porenschaumklotz

Zum Bau:

1. Zuschneiden der Grundplatte und einpassen in den Bilderrahmen aus 10 mm Kappa-Line
2. zuschneiden des Bürgersteiges mit 5 mm Kappa-Line
3. eingravieren der Pflastersteine und der Bordsteine auf der Straße und Bürgersteig
4. bekleben des Porenschaumklotzes mit Rührstäbchen
5. bemalen der Platte mit aufgehellten Panzergrau
6. altern und weitere farbliche Bemalung mit Pastellkreiden und Ölfarben
7. begrünen der Rinnsteine mit Modellbaugras, sowie Wand mit Küchenkräuter

Das Diorama

Die dargestellte Szene könnte sich so oder so ähnlich Ende der 60er Anfang der 70er Jahre am Rande eines Standort- bzw Truppenübungsplatzes abgespielt haben. Der Leopard kommt gerade aus schwerem Gelände, muss ein kurzes Stück Straße befahren, um wenig später in ein Waldgebiet einzusickern.

Auftrag:
Panzerdivision xx hat den Auftrag durch Verzögerungsgefecht die angreifenden Truppen von Rot-Land zu binden und eigene Kräfte zu schonen.
Panzerbataillon xx führt den Kampf bis zur Verzögerungslinie bei Y-Dorf durch und nimmt dort Verbindung mit Panzergrenadierbataillon ABC auf um sich in der folgenden Verteidigung einzurichten.

So nun Bilder









Ich muss dem Panzer noch ein paar Antennen auf dem Turm montieren, is´ mir gerade aufgefallen.

Noch ein paar Details





Die Rührstäbchenhütte






Der Glanz auf dem Panzer ist so gewollt, es soll den Panzer dadurch nass und schlammig wirken lassen.

Ich hoffe es gefällt

Bis dann



Christian

Hallo Andy,

die hellen Streifen sind sch..., das stimmt, sieht man aber auch nur aus dieser Perspektive, da gehe ich nochmal bei.

Der A4 ist unterwegs nach Schwarzenborn, Olli kann den aber frühestens nächste Woche an den Mann bringen.


Gruß



Christian

Hallo Katja,

das schimmern ist so gewollt, es soll die noch nasse Wanne bzw den Turm darstellen. Lackiert ist der mit JPS (Jens Popp) Oliv.
Die Farben von Jens Popp sind alle in diesem Seidenmatten Ton und den habe ich diesmal nicht mit matten Klarlack versiegelt.

Gruß

Christian