@AustriRoland: Ja, da hast du natürlich Recht!
Solang das Geld stimmt wird sich nichts ändern. Aber gerade bei Sea Shepherd merkt man, dass sich hier was tut.
Die japanische Walfangflotte ist letzte Woche zur diesjährigen Jagd ausgelaufen, Sea Shepherd ist diese Woche von Australien aus gestartet.
Jeder Tag an dem die Japaner keine Wale zu "wissenschaftlichen Zwecken" fangen können bedeutet für sie Verluste in Höhe von mehreren Hunderttausend US-Dollar.
Letztes Jahr konnten sie dank Sea Shepherd nur 9% ihrer Fangquote an Walen erlegen. Das sind 923 Wale. Sea Shepherd hat das Fabrikschiff blockiert und das Auftanken verhindert. So mussten sie, früher als geplant, mit schweren finanziellen Verlusten zurück nach Japan.
Auch dieses Jahr erlaubt sich das japanische ICR (Institute for Cetacean Research) wieder 1035 Wale zu töten.
Vielleicht das krasseste und widerlichste an der ganzen Geschichte: Die Walfangflotte wird mit den Spenden, die eigentlich für den Wiederaufbau nach dem Tsunami gedacht waren, subventioniert. Und zwar in ganz und garnicht unerheblicher Höhe.
Man muss aber garnicht so weit schauen.
Es reicht, wie du sagst, einfach ein Blick in die Umgebung.
So zum Beispiel die Färör Inseln: Das Taiji des Nordens.
Hier werden jährlich über 1500 Delfine und Kleinwale aus "traditionellen" Gründen abgeschlachtet.
- Die Färörinseln besitzen weltweit den höchsten Lebensstandart...
- Selbst färöische Gesundheitsbehörden raten vom Verzehr von Walfleisch ab, da dies eine viel zu hohe Konzentration an giftigem Quecksilber enthält.
Trotzdem geht das Schlachten weiter.
Deshalb werde ich mich, nach meinem Abi, für zwei Monate direkt aktiv vor Ort an der Operation Grindstop 2014 von Sea Shepherd beteiligen.