Moin Chris,
der Empfänger von Sol-Expert ist definitiv das kleinste verfügbare Gerät im Markt. Mit 20 Euro liegt er auch noch im akeptablen Preisbereich.
Mit Sicherheit läuft der mit Deiner Futaba 40 MHz Anlage.
Ein Nachteil für Dich liegt allerdings in der Tatsache, dass dieser Empfänger sogenannte JST-Stecker verwendet. Dieses sind winzige Anschlüsse für die Servos, die entsprechende Gegenstecker an den Servos erfordern. Das macht vor allem für absoluten Mikro-Modellbau Sinn, ebenso wie für 1/87-Fahrzeugmodelle.
Wovon ich persönlich für die Anwendung in mittelgroßen Schiffsmodellen mehr halte, ist der Corona RP4S1 4CH 40MHz Empfänger.
https://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie…e=STRK:MEWAX:IT
Der Preis variiert - ich habe ihn schon für 13 Euro bekommen.
Dieser Empfänger beinhaltet einen sogenannten Quarz-Synthesizer und erspart damit den Einsatz eines kassischen Quarzes. Man kan ihn auf alle gängigen Frequenzen programmieren. Anders als der E40 von Sol-Expert bietet er normale Pfostenstiftsteckeranschlüsse für die Servos.
Empfänger "selber löten" ist völlig illusorisch bzw. nur etwas für absolute Freaks. Statt 15 Euro für einen gekauften Empfänger liegst Du dann bei Bauteilkosten von 50 Euro plus 100 Stunden Arbeitszeit...
Bei den Akkus ist hinsichtlich Kapazitäts-/Gewichtsverhältnis Lithium-Polymer nicht zu schlagen. Diese Akkus erfordern ein spezielles Ladegerät, welches es online über China für etwa 30 Euro gibt. Allerdings heißt es aufpassen: LiPos sind nicht ganz ungefährlich, wenn man sich dumm anstellt (Brand- und Explosionsgefahr).
Die Zellen haben jeweils 3,7 Volt. Ein sogenannter LiPo 1S besteht aus einer Zelle. Ein LiPo 2S hat zwei Zellen in Reihe geschaltet und bringt es auf 7,2 Volt.
Um nun auf die 5 Volt für Deine Fernbedienung zu kommen, brauchst Du eine sogenannte BEC-Schaltung, dafür sparst Du Dir den Empfängerakku. Diese BEC-Schaltung ist in manchen Fahrtreglern integriert, oder Du bekommst sie für 5 Euro in China.
Gruß,
Johannes