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Wettringer

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Realname: Stefan van Kisfeld

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Mittwoch, 4. Januar 2023, 15:22

Opel Ascona B 400 Rallye Monte-Carlo 1982 Röhrl / Geistdörfer

Hallo zusammen,

endlich ist er da! Der Ascona 400 in der Rallyeausführung von 1982. Mit dem Vorbildfahrzeug haben Walter Röhrl und Christian Geistdörfer die Rallye Monte Carlo gewonnen und sich damit gegen die zumeist allradangetriebene Konkurrenz durchgesetzt. Zum Ende der Saison wurden sie sogar Weltmeister, wobei die Marken-WM allerdings an Audi ging.

Vorab sei noch gesagt, dass unser Modell des Asconas ohne die markanten Rothmans-Schriftzüge auskommen muss, da Tabakwerbung innerhalb der EU verboten ist. Im Januar 2007 wurde die deutsche Gesetzgebung an die Tabakwerberichtlinie der EU (2003/33/EG) von 2003 angepasst.

Aber zunächst sehen wir uns das Cover des Magazins an:



Unser Modell ist bei Lieferung auch dieses Mal wieder auf der schwarzen Grundplatte mit der entsprechenden Beschriftung verschraubt angekommen. Schon auf den ersten Blick ist die Begeisterung sehr groß, also los mit dem Walkaround!



Beginnen wir mit der Frontalen, der direkten Frontansicht. Auf den ersten Blick wirkt alles stimmig. Entsprechend dem Vorbild kommt der 400er ziemlich bullig daher. Alle Details wurden ins Modell umgesetzt, sogar die obligatorischen kleinen Wischer an den Scheinwerfern sind vorhanden. Diese sind sehr filigran als Metallteile ausgeführt.



Im Bereich des Windsplits auf dem Kotflügel der Fahrerseite ist die Lackierung ein wenig unsauber, da scheint mir ein wenig Kleber ausgetreten zu sein. Die farbigen Streifen wie auch der Monte_Carlo Aufkleber sind einwandfrei und sauber aufgedruckt. Die Vertiefungen der Luftauslässe in der Haube sind leider nicht durchbrochen, waren aber beim Vorbild ebenfalls in den Farben der Streifen lackiert. Somit hat man das auch so übernommen. Der Notausschalter im Windleitblech ist vorhanden und gleiches gilt auch für die beiden Haubenverschlüsse. Lediglich das rote „O“ in den beiden Mobil-Schriftzügen ist leicht verrutscht. Das fällt aber hier im Bild erheblich stärker auf als mit dem bloßen Auge.



Vorbildgetreu kommt der Ascona recht krawallig zu uns. Durch die Verbreiterungen und die entsprechend breiten Räder wirkt der natürlich ganz anders als der „einfache“ Ascona B, den wir bereits in der Ausgabe 8 bekommen haben. Opel Sammlung 1:24: Opel Ascona B 1.9/SR von 1975



Bis auf die schon im Vorwort angesprochenen Rothmans-Werbung ist alles vorhanden und auch sauber gedruckt. Sämtliche Schriften sind klar und sauber zu sehen.



In der Seitenansicht sehen wir, dass das Spaltmaß der Tür bis zur Unterkante der Scheibe sehr gut ist, zwischen Türrahmen und Seitenscheibe klafft aber ein Spalt. Auch hier wieder: Im Bild sehr auffällig, mit bloßem Auge fast nicht zu sehen! Ansonsten Top!





Die Abdeckung der Zwangsbelüftung in der C-Säule ist leider nur oberflächlich schwarz bedruckt, der sichtbare weiße Rand stört da doch sehr. Eine Kleinigkeit, welche man mit einem schwarzen Stift schnell korrigieren kann.



Die Dachantenne ist auch vorhanden, am Originalfahrzeug war diese allerdings erheblich länger. Das sehe ich aber nicht als Manko.



Zur Heckansicht: Die Proportionen scheinen mir alle soweit stimmig. Einzig die Haltezapfen der Rückleuchten stören mich sehr, das kann man wesentlich besser – zu sehen am serienmäßigen Ascona der Ausgabe 8. Bezüglich der beiden in Silber bedruckten Verschlüsse wie auch den beiden runden Aufklebern kann ich nichts sagen, noch nie gesehen!



Oberhalb der Startnummer fehlt natürlich auch ein großer weißer Rothmans-Schriftzug.







Die Räder sind stimmig verkleinert worden, 5-Loch-Anbindung und hinten breiter als vorn. Die Scheibenbremsen vorn und hinten sind ebenfalls gut zu erkennen.



Die beiden Windsplits stehen vorn leider ein wenig ab. Wieder eine kleine Kleinigkeit aber fällt doch auf.



Die Motorhaube ist leider an der Vorderkante nicht flach genug gefertigt. Gleiches gilt für die oberen Spitzen der Kotflügel. Dieser „Bogen“ ist leider nicht stimmig. Hier wieder mit dem anderen Ascona vergleichen – da passt es. Wenn möglich sollte man dieses Modell mit den am Original optional angebrachten vier großen Zusatzscheinwerfern aufwerten. Das lenkt von dem „Makel“ der unstimmigen Vorderkante ab und außerdem hat man den Ascona damit häufig gesehen.



Die fehlenden Schriftzüge lassen sich durch Decals ergänzen. Einen entsprechenden Decalbogen habe ich mir schon bestellt und werde den, sobald der hier ist auch vorstellen. Nochmal zu den Entlüftungsdreiecken in der Haube – entgegen dem Vorbildfahrzeug werde ich die schwarz auslegen um den Kontrast zu haben. Reine Geschmackssache!



Der Blick in den Innenraum, zuerst auf der Fahrerseite. Meiner Meinung nach hat man das recht gut hinbekommen. Beim Vorbild hatte das Armaturenbrett auch ziemlich genau so ausgesehen. Das gilt auch für das Lenkrad und den Käfig. Die Hosenträgergurte sind als Decal auf die Sitze aufgebracht worden. Das schaut natürlich nicht so gut aus wie separate Gurte aus dem Zubehör, sei aber dem Aufwand und den Kosten geschuldet und somit als Maximum zu akzeptieren.



Der Blick durch die Beifahrertür. Für ein Modell dieser Preisklasse ist das schon recht aufwändig gemacht. Kann man ohne Weiteres so lassen!



Fazit: Der Ascona B 400 ist schon jetzt eines der populärsten Modelle aus dieser Opel Sammlung! Auch wenn er ein paar Schwächen hat, ist der ein „Must have“! Wie schon geschrieben, werde ich noch ein wenig nacharbeiten, hier und da ein klein wenig Farbe hineinbringen und vor allem die Decals ergänzen. Zusatzscheinwerfer stehen auch auf der Agenda. Ihr werdet es dann sehen!

Hier noch der Direktlink zum Opel Ascona 400 Rallye Schweden 1980 Kulläng- Berglund . Der weiß auch zu gefallen! Einfach mal vergleichen!

Gruß Stefan

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Donnerstag, 5. Januar 2023, 10:39

Moin Stefan
Bezüglich der beiden in Silber bedruckten Verschlüsse wie auch den beiden runden Aufklebern kann ich nichts sagen, noch nie gesehen!

Das stimmt so halb :wacko: . Das eine runde müsste ein D-Länderschild sein weil man damals noch mit DIN-Kennzeichen Unterwegs war, das andere ist überflüssig, sowas kenne ich nur von LKWs aus Frankreich. Vielleicht musste auf Überführungsetappen außerhalb von Wertungsfahrten so ein Geschwindigkeitsschild angebracht werden in der Hoffnung das der Fahrer sich auch daran hält :S . Die silbernen Verschlüsse tragen die richtige Farbe, sind aber verkehrt dargestellt. Dargestellt sind Gummispanner, es müssten aber welche aus Metall sein, hier halbwegs gut zu sehen ---> http://www.opelz-blog.de/wp-content/uplo…na-b-400-02.jpg , oder auch hier ---> https://www.wallpaperup.com/uploads/wall…a1649b854fa.jpg

Bernd

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