Servus Martin,
tja - das ist das Tolle am Modellbau: wenn man schon keine Zeit zum Bauen findet, dann kann man wenigstens Shoppen gehen und sich feste einreden, man sei Modellbauer
Du hast völlig Recht: Das Schiff ist optimal geeignet um aus Polystyrol-Plattenmateral und Profilen nachgebaut zu werden.
Mein eigener kleiner Traum ist sowohl Rumpf, als auch Aufbauteile vollständig mit Furnier zu beplanken. Ich habe für 1 Euro in der Bucht 10 Blatt Ahorn erstanden, welches ich versuchen werde von 0,5 auf 0,3 mm runterzuschrubben. Dann heißt es winzige Planken schneiden und einzeln beizen, damit sich Unterschiede ergeben.
Hinsichtlich Ruder erinnere ich mich der Chaperon von ENGEL mit ca. 1,50 m Länge, die ich als Jugendlicher mal gebaut hatte. Dieser Heckraddampfer hatte ein irre langes, mittig angeordnetes Ruderblatt, welches alleine von der Rumpfströmung bedient wurde. Fände ich irgendwo etwas ehrfurchtsvoller als "High-Tech-Bugstrahlruder". Aufgrund der Rumpfproportionen (Länge zu Breite ca. 2,2 zu 1) und dem Fehlen eines Kiels sollte das Teil eigentlich gut drehen.
Wenn Du Interesse hast, dann jage ich Dir mal die Bauanleitung durch den Scanner und notier ein paar Referenzmaße - den Rest könntest Du dann über Dreisatz selber rausfriemeln.
Alle Joote,
Johannes