...und dies nicht nur im uebertragenen Sinn, wie ich nachfolgend zeigen möchte.
Mit den folgenden Bildern möchte ich gerne zeigen, wie ich aus Gewürzstreudosen und dem Blech von Senftuben, Oelfässer im Mst. 1:22,5 hergestellt habe.
Hier das angesprochene Rohmaterial
Zum Prägen der Wulste, habe ich in einem Abstand von 13mm, Messingdraht mit einem Durchmesser von 0,5mm auf ein kariertes Blatt Papier geklebt. Das angegebene Mass ist das Zuschnittmass des Bleches. Die fertige Tonne ist 39mm hoch und hat einen Aussendurchmesser von 27mm.
Die Senftuben habe ich aufgeschnitten und glattgestrichen. Zum Prägen über die Messingdrähte habe ich das Blech gegen das Verrutschen mit Klebeband fixiert. Der oberen und unteren Abschluss ist auch schon angerissen.
Danach wird das Blech umgedreht und mit der Reissnadel auf der Rückseite so tief angerissen, dass das Blech umgelegt werden kann.
Bevor das Blech ganz umgelegt wird, habe ich zur Wulstbildung einen 0,3mm Messingdraht eingelegt.
so präsentiert sich das Blech nach dem Prägen
Von Hand habe ich das Blech bereits leicht vorgebogen. Den oberen Draht habe ich teilweise heraugezogen, denn der vorstehende Teil wird später zum Verbinden der beiden Blechhälften auf der anderen Seite wieder hineingestossen.
1mm starkes, beidseitig klebendes Scotch Montageband, habe ich auf die in der Höhe nun verkleinerte Gewürzstreudose geklebt
Anschliessend wird die Folie abgezogen und das Blech daran festgeklebt, dabei wird, wie schon beschrieben der obere vorstehende Messingdraht zur Fixierung der Blechhälften in den Wulst der anderen Blechhälfte hineingestossen.
Entfettet und grundiert mit Auto Haftgrund aus der Dose.
Ich roste die Teile vor dem Fertiganstrich. Die rostigen Stellen sind mit dunkelgrauer Humbrolfarbe hinterlegt. Die rechte Tonne ist bereits mit Rostpulver behandelt.
Hier das fertige Ergebnis, auch der Deckanstrich habe ich mit Humbrol gepinselt. Anschliessend aber auch nochmals die Verwitterungsspuren ergänzt
Schöne Grüsse Marcel