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Ätzteile: Was sind Fotoätzteile?

_maxi_

  • »_maxi_« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 508

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1

Mittwoch, 11. Juli 2007, 13:38

Was sind Fotoätzteile?

Hi,
Ich habe eine warscheinlich sehr sehr dumme Frage, aber ich weiß es nicht!!! Darum könnt ihr mir sagen was Fotoätzteile sind??
Zurzeit im Bau:
Sd.Kfz.251/3 von Revell (1:35)

Schöne Grüße von Bodensee :prost:

Maxi :wink:

Die Leitplanke

unregistriert

2

Mittwoch, 11. Juli 2007, 15:05

Hallo maxi,

also Fotoätzteile sind kleinste Filigrane Modellteile die sich mit bloßer Hand nicht mehr Herstellen lassen. Diese Teile werden mittels einer Lichtempfindlichen Folie, die auf der Metallplatte gelegt wird belichtet und so die stellen die benötigt werden in einer Speziellen Säure herausgeätzt. Daher auch der Name „Fotoätzteile“ eben weil man mittels dieser Lichtempfindlichen Folie die Konturen auf das Material übertragen kann bzw. Ätzen kann.
Diese platte kann hier die verschiedene Dicken haben womit man dann in der lage ist auch bestimmte Materialdicken am Modell nachzuempfinden. Dieser Technik bedient man sich immer dann wenn man extrem kleine und dünne Details am Modell ausarbeiten möchte. Zudem sind diese auch noch recht stabil weil diese hier aus Metall bestehen. Auch kann man mittels dieser Teile je nach dem Beweglich Details in einer Stabile Ausführung am Modell Herstellen. Heute gibt es auch einige Hersteller die sich darauf spezialiesiert haben hier so genannte Zurüstteile für Bausätze anzubieten. Weit verbreitet ist dies wohl im Militärmodellbau aber auch im Zivilen Modellbau gibt es schon eine beachtliche Anzahl an diesen Teilen.

Hier der Link zu solch einem Fotogeätzen Zubehörsatz
Fotoätzteile Subaru Impreza WRC 2004

Das war mal hoffentlich in kurzen und verständlichen Worten erklärt was “Fotoätzteile sind


Grüße:wink:

Guido

_maxi_

  • »_maxi_« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 508

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3

Mittwoch, 11. Juli 2007, 17:34

RE: Was sind Fotoätzteile?

Okay,
viele Danke "Leitplanke"
Zurzeit im Bau:
Sd.Kfz.251/3 von Revell (1:35)

Schöne Grüße von Bodensee :prost:

Maxi :wink:

extralite

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4

Freitag, 13. Februar 2009, 11:21

RE: Was sind Fotoätzteile?

Ich krame mal den Thread hier raus.

Eine Frage zu den Fotoätzteilen:
Wie verbaut man die am besten? Also, ich meine mit welcher Technik?
Welcher Klebstoff wird benötigt?
Reicht der normale Plastkklebstoff?

Die Teile sind ja doch sehr winzig und dazu noch aus Metall.

Vlt. könnt ihr mir ein paar Tipps zum Umgang damit geben.

Danke!
Gruß aus Berlin
Jérôme


Im Bau --> Revell Sauber-Mercedes C9

MrScenic

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5

Freitag, 13. Februar 2009, 11:50

Hi, Fotoätzteile bzw. PE-Teile genannt können mit dem normalen Plastikkleber nicht verarbeitet werden, hält vielleicht schon irgendwie, aber eine kleine Berührung und alles fällt ab.

PE Teile klebt man am besten mit Cyanoacrylat-Kleber, besser bekannt als Sekundenkleber. Ich persönlich positioniere die Teile auch mittels Elektronikerzange oder Pinzette, je nach Größe der Teile.

Gruß

Dominik
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hati39

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6

Freitag, 13. Februar 2009, 13:21

Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass die Teile natürlich absolut plan sind und meist noch zurecht gebogen werden müssen. Das ist mit Fingern und Zange in vielen Fällen so gut wie unmöglich. Hierzu benutzt man ein spezielles Biegewerkzeug, das je nach Qualität und Funktionalität zwischen 10 und 40 Euro kostet. Für Rundungen gibt es noch besondere Stäbe, die auf einer Seite einfach konisch zulaufen und auf der anderen Seite Stufen mit wachsenden Radien bieten.

lieben Gruß
Frank

MrScenic

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7

Freitag, 13. Februar 2009, 13:57

Das untere Teil kenne ich, aber der Stab ist auch neu für mich, wo kriegt man denn so was her oder muss man sich den selbst drehen?

Ich nehm fürs Biegen ebenfalls meinen Satz Elektronikerzangen, geht bei Winkeln einfacher, den Klotz nehm ich nur bei langen Teilen.

Gruß
Dominik
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Callamon

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8

Freitag, 13. Februar 2009, 15:03

Zitat

Original von MrScenicPE Teile klebt man am besten mit Cyanoacrylat-Kleber, besser bekannt als Sekundenkleber.


Was bei Teilen, die sehr flächig geklebt werden und keine besonderen Belastungen aushalten müssen auch sehr gut funktioniert ist Klarlack als Kleber.
"Just glue it" - Callamon ("The Baseman")

extralite

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9

Freitag, 13. Februar 2009, 15:39

Vielen Dank für die Tipps.

Dann werde ich mal schauen, ob ich irgendwo so ein Biegewerkzeug herbekomme.

Bin ja mal gespannt. Zu meinem neuen Bausatz hab ich mir gleich mal die passenden PE-Teile bestellt.

Wird dann das erste mal, dass ich damit arbeite.
Gruß aus Berlin
Jérôme


Im Bau --> Revell Sauber-Mercedes C9

MrScenic

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10

Freitag, 13. Februar 2009, 15:52

Nur Mut, wird schon schief gehen, mein erstes Modell mit PE war ein M88 Bergepanzer.

Zwei Sachen noch am Rande: Die PE-Teile lernen beim Austrennen gerne mal das Fliegen, also Vorsicht und festhalten, sonst suchst du dich dumm und dämlich hinterher.

Beim Winkelbiegen vorsichtig an das Endgültige Ergebnis ran biegen, nach Möglichkeit nicht zurück biegen, sonst gibts Bruch.

Viel Spaß beim Verarbeiten!

Gruß

Dominik
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BPz3 Büffel
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Der Lingener

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11

Freitag, 13. Februar 2009, 15:55

Lieber Jérôme,
statt teurer Biegewerkzeuge tut es manchmal auch eine popelige Flachzange, die es ja in verschiedenen Größen in Baumärkten gibt.
Ich persönlich komme damit prima zurecht und habe bislang ein Etchmate oder wie die Dinger alle heißen, noch nicht vermißt.
Allerdings muss ich einschränkend sagen, dass ich hauptsächlich kleine Ätzteile für 48er und 72er Flugzeuge verbaue - die sind in der Regel nicht gerade riesig. Bei komplexen und großen Teilen lohnt sich solch eine Anschaffung vielleicht...
Michael
"Haben Sie keine Angst vor Büchern - ungelesen sind sie harmlos!"


Modellbau-Freunde-Lingen

Der Lingener

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12

Freitag, 13. Februar 2009, 15:57

Zitat

Original von MrScenic
Die PE-Teile lernen beim Austrennen gerne mal das Fliegen, also Vorsicht und festhalten, sonst suchst du dich dumm und dämlich hinterher.


Auch hier ein Tip: Die Ätzteile in einer durchsichtigen (logo!) Plastiktüte von der Platine trennen - dann kann auch nix wechfliegen!
Michael
"Haben Sie keine Angst vor Büchern - ungelesen sind sie harmlos!"


Modellbau-Freunde-Lingen

Callamon

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13

Freitag, 13. Februar 2009, 16:11

Zitat

Original von Der Lingener

Zitat

Original von MrScenic
Die PE-Teile lernen beim Austrennen gerne mal das Fliegen, also Vorsicht und festhalten, sonst suchst du dich dumm und dämlich hinterher.


Auch hier ein Tip: Die Ätzteile in einer durchsichtigen (logo!) Plastiktüte von der Platine trennen - dann kann auch nix wechfliegen!
Michael


...uuuuund auf einer HARTEN Unterlage, am besten einer Glasplatte.

Eine Schneidematte würde nachgeben und man kann die Teile schnell verknicken!
"Just glue it" - Callamon ("The Baseman")

MrScenic

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14

Freitag, 13. Februar 2009, 18:07

Zitat

Original von Callamon

Zitat

Original von Der Lingener

Zitat

Original von MrScenic
Die PE-Teile lernen beim Austrennen gerne mal das Fliegen, also Vorsicht und festhalten, sonst suchst du dich dumm und dämlich hinterher.


Auch hier ein Tip: Die Ätzteile in einer durchsichtigen (logo!) Plastiktüte von der Platine trennen - dann kann auch nix wechfliegen!
Michael


...uuuuund auf einer HARTEN Unterlage, am besten einer Glasplatte.

Eine Schneidematte würde nachgeben und man kann die Teile schnell verknicken!


ääääääääh, du schneidest die doch nicht etwa mit einem Messer oder? Schon mal dran gedacht, dass das Metall ist und du dir damit nur die Klingen versaust?
Aktuelles Bauprojekt:

BPz3 Büffel
Baustopp

Callamon

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15

Freitag, 13. Februar 2009, 20:30

Zitat

Original von MrScenic

Zitat

Original von Callamon

Zitat

Original von Der Lingener

Zitat

Original von MrScenic
Die PE-Teile lernen beim Austrennen gerne mal das Fliegen, also Vorsicht und festhalten, sonst suchst du dich dumm und dämlich hinterher.


Auch hier ein Tip: Die Ätzteile in einer durchsichtigen (logo!) Plastiktüte von der Platine trennen - dann kann auch nix wechfliegen!
Michael


...uuuuund auf einer HARTEN Unterlage, am besten einer Glasplatte.

Eine Schneidematte würde nachgeben und man kann die Teile schnell verknicken!


ääääääääh, du schneidest die doch nicht etwa mit einem Messer oder? Schon mal dran gedacht, dass das Metall ist und du dir damit nur die Klingen versaust?


Klar schneide ich die mit `nem Messer - ich nehme dafür immer das selbe, der Klinge schadet`s nicht. Das ist zwar Metall, aber hauchdünn und weich. Und selbst wenn die Klinge stumpf wird - dann wird die abgebrochen und `ne neue benutzt.

Ich baue auch viel Kartonmodelle - Du würdest Dich wundern, was Papier mit einer Klinge anstellt! Da ist ein hoher Verbrauch an frischen ebensolchen auch völlig normal.
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lupus

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16

Freitag, 13. Februar 2009, 21:10

... ich habe zwar noch keine Ätz-Teile verbaut, muss aber auch viel Minizeug selbst-schnitzen und zuweilen auch Metallisches. Es geht zwar massiv auf die Halbwertszeit des Cutters - aber er schneidet einfach am besten. Wenn die Klinge genug scharten hat, kann man auch damit Sägen ;-)

Ich arbeite an einem alten Glasschreibtisch - prima zum drauf cutten und sägen - UND man findet die Teile, die Fliegen gelernt haben und am Boden gelandet sich schneller ;.)
Beste Grüße!

lupus

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´41 Chevy Flatbed
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