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Donnerstag, 28. März 2024, 13:28

Der Baubericht in einem Post

Hallo Forum!

Der Baubericht in einem Post ist eigentlich kein wirklicher Baubericht sondern eher ein paar Bilder zur Lackierung und dem fertigen Modell.

Das liegt vor allen Dingen daran, dass ich das gesamte Modell während der Arbeit gebaut habe, also außer Haus. Denn lackieren wollte ich jetzt bei der Arbeit nicht wirklich. :D :D :D

Aber warum von mir ein Militärmodell???
Tja, ich hatte es ja bei den 737 schon erwähnt, dass ich mir wieder einen unbeschwerten Bau, wie in den 80ern, zurück wünschte.
Und damals baute ich überwiegend militärischen Zeugs.

Jetzt war das aber gar nicht so einfach.
Was bauen?
Wo kaufen?
Also vor Ort gibt es hier keine Läden mehr-das ist schade-darum online bestellen.

Früher baute ich ganz gerne mal Modelle aus dem Hause Italeri.
Früher halt-da hat mich so einiges nicht gestört.

Heute ist das irgendwie anders.
Heute finde ich es super, wenn Teile spaltfrei sitzen, keine Formversätze und Fischhäute auftreten.

Da ich schon sehr lange kein Modell mehr aus dem Hause Italeri in den Händen hielt (und das eigentlich gar nicht so schlecht fand früher),
bestellte ich gleich online für einen dreistelligen Betrag, verleitet durch die tollen Packungsbilder.

Der große Karton kam mit der Post recht flott.
Als erstes nahm ich mir die F-18 zur Brust.
An die erinnere ich mich noch sehr gut, habe ich die damals doch mehr als 1 mal gebaut (als Ein- oder Zweisitzer).
Früher haben mich auch den erhabenen Oberflächenstrukturen nicht gestört-heute irgendwie schon.
An der Rumpfnase habe ich seitlich versucht die Strukturen zu gravieren, doch das hat dann nichts mehr mit dem unbeschwerten Bau zu tun gehabt...

Der Bau ging eigentlich gut von der Hand. Spalten und Passungenauigkeiten gabs natürlich reichlich (insbesondere im Bereich der Fahrwerkskalppen).
Die Cockpitverglasung selbst ist der blanke Horror, deren Passung aufs Modell erst recht.

Da ich das Modell mal wieder im Flug darstellen wollte, brauchte ich noch eine Pilotenfigur.
Doch diese zu kaufen, das kann ins Geld gehen-je nach dem, wie viele man unterm Strich so braucht (und dann noch in welchem Maßstab).

Es war also klar, dass genau jetzt der Punkt gekommen war, sich einen 3D-Drucker anzuschaffen. Die Datei der Pilotenfigur konnte ich mir schnell im Internet besorgen.
Und der Druck geht eigentlich auch ziemlich problemlos-nur der brutale Gestank und die Hantiererei mit dem Resin ist so ein Spaßverderber.
Ich habe gleich mal eine ganze Horde auf Vorrat gedruckt.

Also gut, Figur bemalt, eingepasst, zugeklebt und lackiert.
Und so sieht das jetzt aus:

Grundton matt schwarz.







Da ich einen solchen Bemalungsstil zum ersten Mal überhaupt ausführe, gilt es zu üben.
Auf das Schwarz dann die weißen Flächen gesprüht.



Darauf dann der graue Farbton (oben und unten sind zwei verschiedene Grautöne), welchen ich jetzt vielleicht nicht ganz getroffen habe.







Anschließend etwas Gebrauchsspuren.





Es sollte unbedingt eine kanadische Variante werden, da die hier bei uns früher geflogen sind (Andenken und so...).
Die kanadischen Maschinen scheinen reichlich Gebrauchsspuren aufzuweisen, wenn ich den Bildern im Internet glauben darf.
Die Verschmutzung habe ich dann auch zum allerersten Mal überhaupt mit Ölfarben aufgetragen.
Dann ist mir noch die linke Sonde unterhalb der Nase abgebrochen-ich war sehr traurig.

Was die Bewaffnung angeht: ob das die Waffen der Kanadier sind? Ich weiss es nicht.

DAS ist jetzt daraus geworden.













Bilder im Flug mache ich gerne bei gutem Wetter.

Und sehr gerne empfange ich konstruktive Tips und Kritik für mein nächstes Militärmodell. :)
Schöne Grüße,
Simon

Verwendete Tags

F-18, Italeri

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