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Donnerstag, 11. Januar 2024, 15:26

Weißmetall-Rarität: Norton Commando Interstate(?), R.A.E. Models, Maßstab 1/8

Hallo allerseits,

nach einem Ausflug in den Autosektor, der mir viele neue interessante Kontakte beschert hat, melde ich mich mit einer
Rarität in meinen Stammbereich zurück. Es handelt sich um einen Weißmetallbausatz der Norton Commando, den ich vor
vielen Jahren zusammen mit dem Kit der Velocette Thruxton von einem ehemaligen Mitarbeiter des britischen
Herstellers R.A.E. Models erwerben konnte. Bei der Velocette bin ich auch heute noch der Überzeugung, einen Prototyp
an Land gezogen zu haben, denn die Sportversion "Thruxton" ist im www auch heute noch nicht zu finden.
Hier der seinerzeitige Baubericht:

Fertig: Velocette Thruxton - Rarität aus Weißmetall - RAE Models - 1/8

Der aktuelle Bausatz gibt vor, eine Interstate-Version der Norton Commando zum Gegenstand zu haben. Das hier ist der
unscheinbare Karton mit der entsprechenden Beschriftung:


Die Interstate wäre eine prima Ergänzung zu den bisher von mir gebauten Norton Commando Modellen:
Norton Comando 750 Roadster von Heller in 1/8:


Norton Commando 750SS von Heller in 1/8 (das Original wurde nur 3 Monate lang gebaut):


Norton Commando 750 Production Racer von Protar in1/9:


Handelt es sich bei dem R.A.E.-Kit denn wirklich um eine Interstate?[/u]
Der Blick auf den Decalbogen lässt zunächst keine Zweifel:


- das Tankdecor passt zum großen Tank, den die Interstate verpasst bekam. Eine silberfarbene Lackierung ist damit
vorgegeben


- das Tax Badge weist Dezember 1972 aus, das Erscheinungsjahr der Interstate
- der "750 Commando"-Schriftzug für die Seitendeckel ist kein Ausschlusskriterium, denn die ersten Interstate-Modelle
wurden mit dem Combat-Motor des Production Racers ausgestatte:


Ein entscheidendes Merkmal der Interstate feht dem Bausatz jedoch: die Scheibenbremse, zumindest am Vorderrad,
obwohl die Bauanleitung diese explizit erwänt und darstellt:


Tatsächlich verfügt der Kit über Trommelbremsen. Offensichtlich hat der Hersteller RAE die Scheibenbremsen nicht mehr
realisiert, denn auch im Internet finden sich keine entsprechenden Fotos. Somit werde ich einen Commando Roadster mit
dem Tank und den Seitendeckeln der Interstate (letztere waren auch an der Fastback schon vorhanden) bauen, was kein
Beinbruch ist.

Genug Prolog - Fortsetzung folgt bald.
Beste Grüße vom Plastinator

2

Freitag, 12. Januar 2024, 06:28

Moin Peter,

da bin ich auf jeden Fall wieder dabei, wünsche viel Spaß und gutes gelingen :five:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

3

Freitag, 12. Januar 2024, 09:46

Guten Morgen, Ingo,
das freut mich sehr, vielen Dank.
---

So sieht der geöffnete Karton aus:


Die Weißmetall-Teile befinden sich in kleinen, numerierten Plastikbeutelchen. Eine Auflistung des Inhalts erleichtert die
Identifizierung der Teile:


Die Felgenhälften waren - ebenso wie beim Thruxton-Kit - ursprünglich noch in reinem Messing ausgeführt. Ich hatte sie
deshalb von einem galvanischen Betrieb glanzvernickeln lassen:


Das sind die ausgepackten Teile:




Als erstes habe ich die Teile für den Zusammenbau der Räder gecheckt und schnell festgestellt, dass die angegebenen Bremsscheiben
fehlten. Leider fehlte auch ein Nabendeckel (ich hoffe, das dies das einzige Fehlteil ist). Ersatz habe ich nach dem Vorbild des
vorhandenen Deckels aus einer Revell-Vorderradhäfte (im Foto das Gegenstück) und einer Passscheibe gefertigt:


So sieht das Ergebnis vor dem Lackieren aus; rechts im Bild das vorhandene Bausatzteil:


So präsentiert sich die Rückseite mit der eingeklebten Passscheibe aus:


Begonnen habe ich mit dem Hinterrad. Hier wird der Nabendeckel später von Tachoantrieb, Schwinge und Auspuff weitgehend
verdeckt, so dass Abweichungen vom Original nicht groß auffallen. Vor dem Zusammenbau mussten die Speichensätze (aus Federstahl!)
gerichtet werden:


Das sind die Bauteile inkl. derselbstgefertigten "Prothese":


Der Zusammenbau hat dann besser geklappt als erwartet (mit im Bild: der Tachoantrieb):


Plan B wäre gewesen, den Nabendeckel im Dentallabor einer Bekannten abgießen zu lassen.
Beste Grüße vom Plastinator

4

Freitag, 12. Januar 2024, 13:22

Nabendeckel

Servus Peter,
schön, dass wieder ein Moped an der Reihe ist! So ein runder Deckel wäre doch ideal auf der Drehbank zu fertigen. Im Dentallabor wird Edelstahl, also eine Chrom-Kobalt-Legierung verarbeitet. Da hatte ich früher schon mal Seitendeckel für eine Münch Mammut zu bearbeiten, das war kein Spaß, bis die Flächen einigermaßen eben waren. Für den Seitenständer im letzten Projekt brauchte ich 3 Stunden, nur die Nachbearbeitung nach den Guss, damit es auch in der Vergrößerung gut aussieht. Ich denke, mit Deinem Ersatzteil hast Du den schnellsten und pragmatischen Weg genommen :thumbup: Bin gespannt, wie's weitergeht und wünsche schon mal viel Freude!
LG Reinhard

5

Freitag, 12. Januar 2024, 15:49

Um Gottes Willen, das war nicht mein Plan B, Reinhard. Der Abguss hätte in Kunststoff erfolgen sollen. Das hätte voll und ganz gereicht - sicher eine Fingerübung für meine Bekannte. Alternativ wäre auch ein 3D- Druck denkbar. Auch da hätte ich jemanden fragen müssen, denn ich verfüge weder über den Drucker noch über eine Drehbank. Ansonsten - danke, Reinhard, schön, dass du dabei bist.
Beste Grüße vom Plastinator

6

Freitag, 12. Januar 2024, 21:08

Plan B

Servus Peter,
mein erster Gedanke war Metall zu Metall. Glücklicherweise ist mir eine niedliche kleine Drehbank über den Weg gelaufen. Wenn Du etwas brauchst, gerne melden, dann drehe ich ein Ding :)
LG Reinhard

Beiträge: 9 954

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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7

Samstag, 13. Januar 2024, 05:42

Moin Peter,

Ja da bin ich auch wieder mit dabei und freue mich wieder auf ein schönes Modell von dir, welches hier entstehen wird. :thumbsup: ,


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

8

Samstag, 13. Januar 2024, 14:03

Oh, das ist ein schönes Angebot, das ich gern im Hinterkopf abspeichere. Danke, Reinhard.

@Peter (Oldisegler)
Falls du das lesen solltest, Dich als Meisterdreher hatte ich diesbezüglich auch schon im Sinn :)

Vielen Dank, Bernd. Das freut mich sehr.
---

Ein Rad kommt selten allein. Das sind die Bauteile des Vorderrads:


Hier sind die Reifen. Nicht sehr schön und mit einigen tiefen Löchern versehen (mit Sekundenkleber gefixt und mit
Spachtelmasse und Farbe kaschiert), aber authentisch:


Das einbaufertige Vorderrad, das noch abgestaubt werden muss:
Beste Grüße vom Plastinator

Beiträge: 177

Realname: Frank

Wohnort: Wilder Süden

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 14. Januar 2024, 10:36

Hallo Peter,
super, wieder ein neuer Bike-BB von Dir.
Ich komme vor lauter lesen gar nicht mehr selbst zum Bauen :D :D; aber auch das Lesen Deiner BB's macht Spaß :ok: .
Du hast Dir auf jeden Fall wieder einen außergewöhnlichen Bausatz ausgesucht.
Ich bleibe dabei und wünsche Dir viel Spaß und viel Erfog.
VG
Frank
Grundlegende Konstruktionslehre gemäß Murphy / Bloch:
Mach es zu groß und hau solange drauf bis es passt!

10

Montag, 15. Januar 2024, 16:20

Vielen, vielen Dank, Frank. Ich hoffe, ich werde Dich nicht enttäuschen.
---

Ich habe den Bau wieder so geplant, dass ich zunächst alle Teile einmal in die Hand nehme und verprobe, ob sie später an
ihrem Bestimmungsort problemlos anzubringen sind. DIe Aufgaben, die sich daraus ergeben, lauten: Messen, Bohren, Entgraten,
Feilen, Schleifen und ggfs. Polieren. Teile, die nicht des Airbrushs bedürfen, erhalten auch schon ihren Farbauftrag mit dem Pinsel.

Begonnen habe ich mit den Teilen rund um die Vordergabel:


Die Tauchrohre wurden poliert, die Bälge mit Gummifarbe geschwärzt:


Vorderkotflügel samt Streben poliert und verschraubt:


Der Halter mit der Steuermarke findet später seinen Paltz an der Gabel und ist so montagefertig (positiv: die alten Decals
funktionieren noch):
Beste Grüße vom Plastinator

11

Mittwoch, 17. Januar 2024, 10:13

Weiter geht es mit dem Lenker, der Chokehebel ist ein separates Teil, und den Instrumenten:


Den fertigen Lenker habe ich schon mit der oberen Gabelbrücke verklebt. Dies ist in dieser Phase einfacher und stört die
spätere Anbringung auch nicht:


Die Instrumente haben eine "Glasscheibe" aus einer dickeren Plastikfolie erhalten, die dem Bausatz beilag. Zum exakten
Ausschneiden habe ich die Folie auf eine weiche Unterlage gelegt und die Instrumente von oben in diese eingedrückt. So
entstand ein gut sichtbarer Kreis in der passenden Größe, an dem ich dann nur entlang schneiden musste.

Die Schrauben, mit denen Tachometer und Drehzahlmesser später auf die oberen Enden der Gabelstandrohre befestigt
werden, sind auch schon eingeklebt:
Beste Grüße vom Plastinator

12

Dienstag, 23. Januar 2024, 10:00

Es geht nicht besonders spannend weiter, aber auch simple Aufgaben müssen erledigt werden, damit am Ende alles gut
wird.

Die Blinker bestehen aus einem Sück und sind komplett verchromt. Mit transparentem Orange entstehen originalgetreue
Blinkergläser:


Das Scheinwerferglas wurde aus einer geprägten dickeren Kunststofffolie ausgeschnitten. Die Kontrollleuchten im Gehäuse
erhielten die passende Farbe:


Die Zündspule mit den Seitenreflektoren - vorher


... und nachher:


Und schließlich das Rücklicht mit der Kennzeichentafel:


Ergänzt wurde hier die Halterung für die Blinker:


Reflektoren und Rücklichtglas nach Bemalung:
Beste Grüße vom Plastinator

13

Mittwoch, 24. Januar 2024, 07:16

Moin Peter,

nicht spannend, aber denoch in gewohnter Qualität :ok:

Die Blinker bestehen aus einem Sück und sind komplett verchromt. Mit transparentem Orange entstehen originalgetreue Blinkergläser
Verstehe ich das richtig, Du pinselst die Farbe auf das verchromte Teil?

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

14

Mittwoch, 24. Januar 2024, 14:08

Verstehe ich das richtig, Du pinselst die Farbe auf das verchromte Teil?

Genau, Ingo. Dazu habe ich die Transparentfarben von Tamiya verwandt. Zuvor wurden die Flächen mit transparentem Metallprimer gepinselt.
Beste Grüße vom Plastinator

15

Mittwoch, 24. Januar 2024, 15:22

Modellcharakter - Charakter-Modell

Servus Peter,
bei den guten alten Schätzen steht man immer vor der Entscheidung: Behalte ich den typischen Charakter bei, fange ich an, zu pimpen, oder konstruiere ich gleich ganz neu, so wie Wolfgang mit seiner MV Agusta. Letzteres dauert dann aber auch ... Ich finde es interessant und spannend, unterschiedliche Wege zu gehen und auch mal ein Stück Zeitgeschichte im Modellbau zu demonstrieren. Selbstverständlich darf dann auch "gepinselt" werden, wegen einem Rücklicht packt keiner die Airbrush aus. Freue mich, wie's weitergeht!
LG Reinhard

16

Mittwoch, 24. Januar 2024, 15:32

Moin Peter,

Danke für die schnelle Antwort :five:

Wieder was dazu gelernt ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

17

Mittwoch, 24. Januar 2024, 18:16

Wieder was dazu gelernt ;)

Freut mich, Ingo. Mit gelber Transparentfarbe kann man übrigens Chromteile in glänzendes Gold verwandeln.

Selbstverständlich darf dann auch "gepinselt" werden, wegen einem Rücklicht packt keiner die Airbrush aus.

Der war echt gut! Der Pinsel kommt selbstverständlich immer dann (und nur dann) zum Einsatz, wenn ein Farbauftrag mit dem Airbrush nicht sinnvoll ist :).
Beste Grüße vom Plastinator

18

Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:57

Airbrush

Hihi, ich halt wieder :D Also, meine Gedanken zum Charakter von Modellen mündeten in der Legitimation des Pinsels. Tatsächlich habe ich einen begabten Modellbaukumpel, der nimmt auch für Kleinteile die AB.
Unabhängig davon ist ja klar, dass Dir eh keiner mehr etwas über Modellbau erzählen kann. All the best, Reinhard

PS: Die Virago entstammt sicher Deinem Fundus und nicht der Tamiya Werbeseite :thumbup:

19

Donnerstag, 25. Januar 2024, 08:50

Hallo Reinhard,
Tatsächlich habe ich einen begabten Modellbaukumpel, der nimmt auch für Kleinteile die AB.

Ich würde gern sehen, wie dieser Spezialist die Blinker und die Seitenreflektoren vor dem Einsatz des Luftpinsels abklebt.
Unabhängig davon ist ja klar, dass Dir eh keiner mehr etwas über Modellbau erzählen kann.

Das ist lieb gemeint, trifft aber nicht zu. Themen wie 3D-Druck, Scratch-Bau, Dioramenbau und Lackierungen auf dem Niveau einiger Automodellbauer sind für mich neu oder haben noch jede Menge Potenzial. Deswegen schaue ich auch von Zeit zu Zeit in alle möglichen Sparten des Forums.
Die Virago entstammt sicher Deinem Fundus und nicht der Tamiya Werbeseite :thumbup:

Der ist gut, danke :). Habe gerade nachgesehen: die Virage war mein Projekt Nummer 94; am 18.12.1986 habe ich sie fertiggestellt.

PS: Die Bauanleitung für die Gold Star habe ich gerade gefunden. Scan schicke ich Dir zu. Maile mir dazu doch bitte Deine private EMail-Adresse per PN.
Beste Grüße vom Plastinator

20

Montag, 29. Januar 2024, 19:21

Als nächstes stehen Motor und Getriebe auf dem Plan. Die Zylinder sind in Schichtbauweise gehalten, so dass eine authentische Tiefe der Kühlrippen erreicht werden kann. Die Bauteile:


Das obere Teil des Zylinderkopfs:


Die komplettierte und so einbaufertige Baugruppe:




Das Kurbelgehäuse im Rohzustand...


... und nach Bearbeitung:


Die Zylinder werden erst aufgeklebt, wenn sich der Motor im Rahmen befindet.

Hier noch das Getriebe - vorher und nachher:




Und zu guter Letzt - Getriebedeckel im Rohzustand:


Steuergehäusedeckel mit Ölpumpe (anbaufertig):




Primäantriebsgehäuse mit Deckel (roh):
Beste Grüße vom Plastinator

21

Montag, 29. Januar 2024, 22:00

Metallpolitur

Servus Peter,
wieder mal eine Freude, die Entstehung des neuen Schmuckstücks zu beobachten! Der Zylinder ist natürlich Klassen besser als mein AJS-Klotz - trotz aufmotzen. Würdest Du mir verraten, mit welchem Procedere Du das Metall polierst? Ist die Legierung hart genug für eine gute (Hoch-) Glanzpolitur?
Danke und Grüße
Reinhard

22

Mittwoch, 31. Januar 2024, 12:32

Hallo Reinhard,

ich benutze zum Polieren
- Messingbürstenaufsätze, die ich in meine (stufenlos regelbare) Handbohrmaschine einspanne
- MicroMesh-Pads
- und (seltener) handelsübliche Metallpolituren; letztere allerdings nicht bei Gunze Sangyo-Kits.

Bei der MFHiro gibt es auch ein Tutorial zu dem Thema:
https://www.modelfactoryhiro.com/hpgen/HPB/entries/516.html
---

Kommen wir zum Hauptrahmen:


Das sind die Teile, mit denen Motor und Getriebe im Hauptrahmen platziert werden:


Diese Teile sind beim Original einstellbar in Gummi gelagert, um die nicht geringen Motorvibrationen vom Rahmen zu
isolieren (Stichwort: "Isolastic"). Auch die Hinterradschwinge findet ihren Platz in der Isolastic-Umgebung:


Für den Zusammenbau bedeutet das, dass Hauptrahmen und Isolastic-Einheit mit Motor, Getriebe und Schwinge gleichzeitig
montiert werden müssen. Das mag ich gar nicht. Der Aufwand, dies zu ändern, ist aber zu hoch und risikoreich. Deshalb muss
ich da durch. Ich komme später darauf zurück.

Nach der Bearbeitung habe ich den Hauptrahmen zunächst einmal zusammengesteckt und mit Klebebändern fixiert.
Auf diese Weise kann der Rahmen ziemlich genau ausgerichtet werden. Grundprinzip: Steuerkopf senkrecht zur
Schwingenlagerung, Mitte Heckrahmen bildet eine Linie mit dem Rückgrat des Rahmens:


Beste Grüße vom Plastinator

23

Mittwoch, 31. Januar 2024, 15:26

Politur

Servus Peter,
vielen Dank für die Politur-Tipps und den Link zu dem Tutorial.
Der Norton-Rahmen ist doch eine ganz andere Qualität als bei der AJS, sehr schön!
LG Reinhard

24

Mittwoch, 31. Januar 2024, 23:40

Hallo Peter,
wieder ein schöner Bausatz und natürlich wie gewohnt sehr sauber vorbereitet und montiert. Die durchsichtige Farbe wollte ich auch schon mal probieren habe aber dann doch wieder "richtige Gläser" genommen. Mit dem Chromuntergrund hast du "Gläser"sehr gut hinbekommen. Beeindruckend auch deine "Vergoldung. Muss ich unbedingt im Gedächtnis abspeichern.
Zum Vorpolieren kann ich übrigens auch die Silikonpolierer von Proxxon empfehlen. Insbesondere die Geschossform ist relativ fein und eignet sich gut zum Entfernen noch kleinerer Unebenheiten.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

25

Freitag, 2. Februar 2024, 17:16

Vielen Dank, euch beiden.

Der Rahmen ist bereit für die Passprobe vor dem Lackieren. Die rechte Rahmenhälfte ist verklebt, die linke nur gesteckt.




Dieses Emsemble gilt es, später unfallfrei einzubauen. Hier fluchten jetzt alle Bohrungen und die Gewindestangen haben
bereits die exakten Längen:




So muss es später aussehen:




Beste Grüße vom Plastinator

26

Montag, 5. Februar 2024, 15:37

Die Lackierarbeiten sind abgeschlossen, das Finale ist eingeläutet. Der Zusammenbau beginnt:


Wichtig war es, hier den Antriebssatz samt Kettenschutz nicht zu vergessen:


Jetzt kann das ganz Ensemble in den Hauptrahmen eingebaut werden:




Vor diesem Abschnitt hatte ich großen Respekt. Die erfolgreiche Generalprobe hat sich aber ausgezahlt.

Jetzt geht es daran, den Motor zu komplettieren. Vergaser und Luftfilter hatte ich schon vorbereitet:




Jetzt ist Motor soweit komplett. Auch die Zündspulen mit den vorderen seitlichen Reflektoren und die obere Motoraufhängung
sind hier montiert:


Die Drehzahlmesserwelle hat noch einen Hitzeschutz verpasst bekommen:


Beste Grüße vom Plastinator

27

Montag, 5. Februar 2024, 21:16

Hallo Peter,
wieder sehr schön geworden.
Ich bin schon auf das Endergebnis gespannt. Das ist wieder eine Maschine die mehr in meine Richtung geht. Mit den ganz alten kann ich eher wenig anfangen.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

28

Dienstag, 6. Februar 2024, 07:13

Moin,

mir fällt gerade auf, das deine Bauberichte und der von Johann etwas gemeinsam haben ...
Es gehen einem unweigerlich mit der Zeit die Superlative aus 8)

Respekt vor deiner Modellbaukunst



Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

29

Dienstag, 6. Februar 2024, 14:02

Vielen, vielen Dank. Peter und Ingo.

Danke auch für den Link zu Johanns Arbeit. Da kann ich wirklich nur staunen und dessen Können bewundern. Gleiches gilt im
Übrigen auch für Dich und Deine besonderen Fähigkeiten, exzellent gebauten Objekten mit wunderbaren Dioramen zusätzliche
Authentizität zu verleihen.
Beste Grüße vom Plastinator

30

Donnerstag, 8. Februar 2024, 16:05

Allmählich wird es ein Motorrad. Die Plattform mit der Batterie lässt von hinten zwischen den Rahmenhälften platzieren.
Sie ist hier noch provisorisch mit einem Bohrer fixiert. Die engültige Befestigung erfolg später mit den für die Commando
charakteristischen Fußrastenplatten:




Jetzt lässt sich auch das hintere Schutzblech montieren. Über die Federbeine findet die Hinterradschwinge ihre endgültige
Position:


Beste Grüße vom Plastinator

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