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Im Bau: Ferrari 156 (Sharknose) von TAMEO in 1/43

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mikro

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Realname: Günter

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1

Freitag, 3. November 2023, 14:33

Ferrari 156 (Sharknose) von TAMEO in 1/43

Liebe Bastelfreunde,
in der Bucht habe ich mir ein Modell der italienischen Firma TAMEO ersteigert. Abgesehen von den Gummirädern und der Windschutzscheibe ist das Modell vollständig aus Metall gefertigt. Viele PE-Platinen in den unterschiedlichsten Materialien, gedrehte Teile aus Aluminium, Feinguss aus Weißmetall und Kupfer, Spiralfedern, Nieten und vieles mehr. Insgesamt umfasst der Bausatz ca. 380 Teile bei einer Maßstabsgröße von nur 1/43 ! Für mich eine echte Herausforderung, die ich mit Euch in diesen Baubericht der besonderen Art teilen möchte.
Hier nun die ersten Bilder von dem Bausatz.





Die ersten Probleme ergaben sich dann auch schon mit meiner Kamera, die hier ganz offensichtlich an ihre Grenzen kommt. Experimente mit einem geeignetem Linsensatz und dem iPhone stehen aber noch an.
Bis dahin
Günter
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aberhallo1965

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2

Freitag, 3. November 2023, 21:18

Hallo Günter :wink: ,

es freut mich, wieder etwas von Dir zu sehen :thumbsup:

Da setze ich mich dazu und bin sehr gespannt :)

VG Michi
Viele Grüße :wink:
Michi

https://www.michis-modellbau.de

mikro

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Realname: Günter

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3

Samstag, 4. November 2023, 01:57

Zitat von »aberhallo1965«

es freut mich, wieder etwas von Dir zu sehen :thumbsup:

Hallo Michael, ... sehr gerne und ich freue mich, wenn Du vorbeischaust. Bei Deinem Grusel-Buick bin ich schon stiller Mitleser.
Viele Grüße
Günter
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LittleMole

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4

Samstag, 4. November 2023, 06:39

Guten Morgen Günter,

1/43? Das ist winzig!! Und 380 Teile in dieser Größe und aus Metall? Meinen tiefsten Respekt vor dieser Herausforderung. Selbstverständlich bin ich dabei und bin gespannt was Du da zaubern wirst.

Viele Grüße,
Ulrich
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mikro

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Realname: Günter

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5

Samstag, 4. November 2023, 14:30

Hallo Ulrich,
die Teile sind wirklich sehr sehr klein. Manche sind auch 3 Dimensional geätzt, hauchdünn und sehr fragil. Die Platine des Speichensatzes ist lediglich 0,03 mm (!!!) dick, nur einen drittel von einem normalen Blatt Papier. Die Kupplung, ganz unten im Bild, ist so zart und zerbrechlich, dass sie sich schon beim Ansehen verbiegt. Wie soll man sowas schadensfrei heraustrennen und bearbeiten können?
Also, so wie die Sache aussieht, besteht die Zauberkunst ausschließlich in dem Zusammenbau. Zum Pimpern besteht wenig Spielraum. Weiter ins Detail geht hier einfach nicht. Vielleicht kann man die eine oder andere Öl- und Kraftstoff-Leitung noch anbringen, aber das war es auch schon. Notgedrungen wird also OOB gebaut. Demnächst geht es los. Schön, dass Du dabei bist.
Bis bald
Günter

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Gremlin1

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6

Samstag, 4. November 2023, 15:44

Hallo Günter ,

da bin ich dabei ...1:43iger hab ich früher auch gebaut und hab immer noch welche hier liegen :smilie:
Ja, die Tameos :love:



Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Bau :ok:

Gruß :wink:
René
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mikro

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Realname: Günter

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7

Samstag, 4. November 2023, 16:36

Rene, das ist ja super,
mir scheint, Du hast die ganze TAMEO-Kolektion zusammengebaute. Ist der Sharknose auch in Deiner Sammlung? Ich baue ja gerne die 1/20 oder 1/24 Modelle, habe aber in dieser Größe nichts Passendes gefunden. Nun dachte ich mir, es mal in 1/43 zu versuchen. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.
Danke für die Bilder.
Viele Grüße
Günter
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Gremlin1

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Realname: Rene

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8

Samstag, 4. November 2023, 16:40

Hallo Günter ,

nein leider nicht ...vielleicht bekomm ich ja auch noch mal einen :smilie:

nicht nur Tameo, es sind auch BBR , Project 43(Ableger von BBR) ,AMR mit limitierter Auflage dabei

Gruß :wink:
René
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Tommy124

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Realname: Thomas

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9

Montag, 6. November 2023, 10:42

Hallo Günter,

da werde ich selbstredend mit dabei sein. :ok: Du hast mir ja vor einiger Zeit schon von diesem Projekt berichtet... Alles aus Metall? Da wirst Du ja nur noch schweißen und nichts mehr kleben. ;) Ich bin gespannt, aber guter Dinge, dass wir wie immer bei Dir was Schönes zu sehen bekommen werden. Eine Frage: die Scheibe sieht mir lang gezogen aus, ist dies die Monza-Version? Und wenn ja, wird es das "Schicksals-Auto" von Graf Berghe von Trips oder der Sieger von Phil Hill?
EDIT: ich habe es jetzt erst an den Bildern der PE-Teile gesehen, es ist das Monza-Auto von Phil Hill.

Zitat von »mikro«

Die Platine des Speichensatzes ist lediglich 0,03 mm (!!!) dick, nur einen drittel von einem normalen Blatt Papier. Die Kupplung, ganz unten im Bild, ist so zart und zerbrechlich, dass sie sich schon beim Ansehen verbiegt. Wie soll man sowas schadensfrei heraustrennen und bearbeiten können?
Ich benutze seit Jahren eine Spezialzange von Xuron. Für die richtig "haarigen" Fälle kenne ich nichts Besseres: https://www.amazon.de/Xuron-Professional…T/dp/B00NIF9SX4


P.S.: Ich habe kürzlich übrigens den Sharknose in der Monza-Version von MFH in 1:20 noch zu vernünftigem Geld auftreiben können. Dein Bau wird mir sicherlich eine Inspiration sein! ^^
P.P.S.: Da es hier jetzt um 1:43er Bausätze geht ( :respekt: übrigens an René für die beeindruckende Sammlung), die Fa. Horbra ist auf diesen Maßstab spezialisiert und hat etliche Bausatzhersteller, aber auch unheimlich viel Zurüstmaterial in diesem Maßstab zu bieten. Wenn einer mal was sucht...
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).
Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131


Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
Modelle von Tommy124

KEEP CALM & MODEL ON!

Reveller

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Realname: Matthias N.

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10

Montag, 6. November 2023, 11:39

Da bin ich ja mal sowas von dabei....

Pumuckl

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Shop: mbm-munich.com

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Tel.: 089-7696665

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11

Montag, 6. November 2023, 12:25

Mahlzeit Günther :wink:


Das sieht mal Interessant aus. Da guck ich mal zu. :smilie:

Ich bau ja auch ab und zu mal nen 43er aber mit ein bisschen weniger Teilen .


Zu der Frage wie man die Teile aus der Platine bekommt : Es gibt Seitenscheider im Zubehör dafür. Ich nehm da eine Nagelschere. Die ist schön Spitz, gibts gerade oder gebogen.



Gruß Fredl

Bowhunter

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12

Montag, 6. November 2023, 13:25

Da setz ich mich dazu

Ich will wissen, was das für 380 Teile sind in einem 1/43er Modell


(Also ich glaube ich hätte schon die Hosen voll, beim Anblick der Teilemenge in dem Maßstab - echt jetzt)



LG
Wolle

ferrari2k

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13

Montag, 6. November 2023, 14:27

Au weia, viel Erfolg!
Ich hab damals einen "modernen" F1 Wagen in 1:43 gebaut, einen Benetton B191 von Schumacher, auch von Tameo, aber das ist ja nochmal ne GANZ andere Nummer...
Da bin ich echt gespannt, was du daraus zaubern kannst :D
Volker

mikro

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Realname: Günter

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14

Montag, 6. November 2023, 22:38

Hallo Leute,
mein Modellbauherz ist über Eure Resonanz begeistert.
Das Modell lässt sich in vier Varianten bauen. Wobei der Unterschied lediglich in den Startnummern besteht. Dem Bausatz liegen entsprechende Decals bei. Bauen werde ich das Weltmeisterauto mit der Startnummer 2 von 1961. Dazu passt auf jeden Fall auch die lange Windschutzscheibe in der Monza-Version.
Eine andere Version mit der kurzen Scheibe ist im Bausatz nicht vorgesehen. Dafür liegt ihm ein Tiefziehteil der gleichen Scheibe als Ersatz bei. Ebenso gibt es zwei identische Bögen mit Nassschiebebildern. Für einige kritische PE-Teile ist auf der Platine ebenfalls ein Ersatz vorhanden. Dass einem Bausatz Ersatzteile beiliegen ist äußerst selten. Lässt aber auch erahnen, dass der Bau über die Maße hinaus schwierig werden könnte.
Vielen Dank auch für den Link mit der Xuron Spezialzange. Aber das Lösen der Teile aus der Platine werde ich mit einer kleinen Trennscheibe machen. Zum Halten und Überarbeiten habe ich mir eine Holz-Klammer zurecht geschliffen. Es ist fast unmöglich dieses Fisselzeugs mit den Fingern zu halten. So spitze Finger hat kein Mensch.
Anbei noch ein paar Bilder.
Bis dahin
Günter





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oldisegler

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15

Dienstag, 7. November 2023, 00:48

Hallo,
ich bin auch dabei. Ich habe einige Rennwagen von Mercedes- Benz aus den 30iger Jahren von Spark in diesem Maßstab und muss sagen Hut ab vor dieser Arbeitsaufgabe. Aber ich bin sicher du meisterst das. Wenn ich an deinen Honda denke....
Viel Erfolg wünscht Oldisegler
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

Gremlin1

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16

Dienstag, 7. November 2023, 18:36

Hallo zusammen ,

sowas ähnliches hab ich früher auch gebaut :love: Ich schwelge gerade ob ich auch wieder mal 1:43er baue... :rolleyes:
Die beiden gehören auch zur Sammlung und sind gut 30 Jahre alt

Ein Tameo 312 T3 F1 1978 GP USA




Die Zündkabel fast dünner als Nähgarn :D




So Günter ,
jetzt weißt was auf Dich zukommt :smilie:

Nach so vielen Kommentaren zuvor lassen wir Dich jetzt mal bauen

Gruß :wink:
René
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mikro

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Realname: Günter

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17

Donnerstag, 9. November 2023, 14:48

Hallo Peter,
vielen Dank für Deine guten Wünsche und schön, dass Du wieder dabei bist.

Hallo Rene,
deine superschönen Modelle erzeugen bei mir mehr Frust als denn Ansporn. Klasse gebaut, besonders der Barchetta gefällt mir gut. Ob ich mein Modell so hinbekomme, ist fraglich.

Aber jetzt soll es mit dem Wahnsinn losgehen.
Wie auch der Bauplan vorgibt, ist der erste Arbeitsschritt der Zusammenbau des Gitterrohrrahmens. Da die Seitenteile des Rahmens schon in der Bausatztüte verzogen waren, habe ich sie erstmal durch Hin- und Herbiegen annähernd in Form gebracht. Die endgültige Form ergab sich dann durch das Anbringen der Mittelteile. Zuerst habe ich die unteren Stegen eingesetzt und dann nacheinander die oberen. Die Verbindungsstellen waren passgenau in eine Art Schwalbenschwanz-Technik ausgeführt. Viel Nacharbeit war eigentlich gar nicht nötig. Trotzdem habe ich mit einer Nadel die Klebeflächen leicht angekratzt. Zum Kleben habe ich "UHU-Plus 300" benutzt. Der Kleber hat eine lange Verarbeitungszeit und schien mir für das aufwendige Zusammensetzen am geeignetsten. Unter Zuhilfenahme von Kupferdrahtklemmen bekam der Rahmen dann so nach und nach seine Form. Die windschiefe geklammerte Konstruktion konnte ich dann mühelos, durch leichtes Nachbiegen auf einer Glasplatte ausrichten. Anschließend ging das Teil dann bei Ca.70 ° in den Backofen. Man konnte zusehen, wie der Kleber in den Fugen glasierte und sich glättete. Nach 24 Stunden Aushärtezeit wurde dann die gesamte Struktur mit Tamiya-Pads geschliffen.
Das war es dann mit dem Anfang als gute Basis für alles Weitere. Denn was jetzt nicht stimmt, rächt sich später gewaltig.
An dem Motor habe ich noch die Zylinderköpfe mit Sekundenkleber befestigt. Auch hier habe ich die Klebefläche mit einer Nadel leicht angekratzt.
Fortsetzung wird folgen.
Viele Grüße an alle
Günter







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Gremlin1

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18

Donnerstag, 9. November 2023, 18:19

Hallo Günter

danke für das Lob . Du schaffst das . Sind ja schon 12 Teile von knapp 380 weg ;(

Sieht aber gut aus wie Du den Rahmen zusammengebaut hast :ok:

Ich überlege schon ob ich mir den Bausatz auch holen soll :D

Gruß :wink:
René
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LittleMole

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19

Freitag, 10. November 2023, 06:36

Zitat von »mikro«

Hallo Peter,
Anschließend ging das Teil dann bei Ca.70 ° in den Backofen. Man konnte zusehen, wie der Kleber in den Fugen glasierte und sich glättete. Nach 24 Stunden Aushärtezeit wurde dann die gesamte Struktur mit Tamiya-Pads geschliffen.

Ich hatte schon wieder vergessen, dass das ja ein Metallbausatz ist, und habe mich gefragt, WIESO UM HIMMELS WILLEN DU DEN BAUSATZ IN DEN OFEN STELLST??? Mein Gott, Günter, Du schaffst mich ... :abhau:
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mikro

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20

Freitag, 10. November 2023, 15:23

Hallo René,
wenn Du Dein Modellbau-Masochismus weiter kultivieren willst, möchte ich Dir das Modell dringend ans Herz legen. Hier bekommst Du mit 370 Teile psychologische Volldröhnung.
Leider hat TAMEO aber mittlerweile seine Produktion geändert. Die neuerliche Charge ist längst nicht so vielseitig und präzise hergestellt. Viele Alu-Drehteile sind jetzt ebenfalls aus Weißmetallguss. Die Stoßdämpfer sind nicht mehr aus Alu, sondern aus Messing gedreht. Auch die Weißmetallteile sind nicht so sauber gegossen und oft mit Graten und Fischhäuten versehen. Die Bausätze aus der alten Fertigung sind aber mit etwas Glück noch bei Ebay zu ergattern.
Die neuere Ausführung ist natürlich auch zu bauen, nur eben mit etwas mehr Aufwand.
Viele Grüße
Günter

Sorry Ulrich,
ich hatte in dem Zusammenhang den Warnhinweis vergessen:

--- BITTE KEINE PLASTIKMODELLE IN DEN OFEN STELLEN !!! ---
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Autofreund

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21

Freitag, 10. November 2023, 21:12

Auch ich seltener Gast :) schaue hier gern über die Schulter, staune und lerne.

mikro

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22

Freitag, 10. November 2023, 22:47

Hallo Siggi, immer herzlich willkommen!
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23

Samstag, 18. November 2023, 23:34

Der Sharnose hatte drei Kraftstofftanks und einen Öltank aus vernietetem Aluminium. Leider hat das Modell hier eine Nietenreihe aus Messing, die an den Tankenden in einer Nute eingeklebt werden. Schön wäre hier eine Alu-Leiste gewesen. Dann hätte man den oberen Kraftstoff- und Ölbehälter in Weißmetall einfach nur zu polieren brauchen und mit einem Schutzlack so belassen können. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile. Das Anbringen der Leisten gestaltete sich im Nachhinein als äußerst schwierig, sodass es nicht immer das gewünschte Ergebnis gab. Kleinere Ungenauigkeiten kann man jetzt, da sowieso lackiert werden muss, mit einem Füllmaterial ausgleichen. Im Eifer des Gefechts ist mir bei den beiden langen Seitentanks ein Fehler unterlaufen. Richtigerweise hätte die hintere Nietenreihe eigentlich, wie die fordere, nach außen gemusst. Dass es überhaupt so gepasst hat, ist mir ein Rätsel. Da es später vermutlich nicht so auffällt, von Euch mal abgesehen, werde ich es so belassen.
Übrigens ist bei den PE-Teilen eine gute Hilfe, wenn man die Teile mit einem Feuerzeug bis zur Rotglut ausglüht. Danach sind sie butterweich und lassen sich schön verarbeiten.
Bis demnächst
Günter







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24

Montag, 20. November 2023, 17:39

Es geht langsam, aber sicher weiter.
Dem Modell liegen einige hilfreiche Lehren zum Biegen, Pressen und Längen bei. Besonders hilfreich erscheint mir dabei die Biegevorrichtung "H-I-L-M-N" für die Anfertigung der vielen Leitungen für das Öl und die Wasserversorgung des Motors. Davon aber später mehr.
Was jetzt erstmal anstand, war die Herstellung des tropfenförmigen Siebes für den Lufteinlass der 6 Vergaser. Dafür gab es das Presswerkzeug "D", über dessen erfolgreiche Anwendung ich mir nicht sicher war. Auch hier habe ich erstmal die beiden Gitter vor dem Pressen ordentlich ausgeglüht. Der Pressvorgang mit den Fingern gestaltete sich recht mühsam, weshalb ich einen kleinen Tischschraubstock zur Hilfe genommen habe. Das Ergebnis war dann doch, bei aller Skepsis, recht überzeugend. Lediglich die Ränder habe ich formgebend noch etwas bearbeiten müssen.
Etwas einfacher war dagegen das Biegen der Karosserieteile in den Leeren "F" und "C". Wie man auf den Fotos erkennen kann, passen die beiden Teile ausgesprochen gut zueinander und ebenso in Kombination mit dem Gitterrohrrahmen. Damit kann ich jetzt auch den richtigen Anstellwinkel für den Überrollbügel bestimmen, welcher sich zwangsweise durch die beiden Öffnungen auf der rechten - und linken Seite ergibt.
Das soll es jetzt erstmal gewesen sein.
Mit vielen Bastelgrüßen bis später.
Günter













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Gremlin1

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25

Montag, 20. November 2023, 17:45

Hallo Günter,
das sieht schon verdammt gut aus :ok:
Schon gut das mit den Lehren ...

Gruß :wink:
René
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26

Montag, 20. November 2023, 18:57

Zitat von »Gremlin1«

Schon gut das mit den Lehren ...


Hallo René,
... ja, finde ich auch, der Bausatz scheint gut durchdacht zu sein.
Auf den PE-Platinen gibt es auch noch Hilfsmittel, mit denen man die Länge des Stoßdämpfers festlegt und das Schaltgestänge biegen kann.
Viele Grüße
Günter
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Bowhunter

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27

Dienstag, 21. November 2023, 08:01

Also wenn ich das so sehe....
Das ist ein Traum !!
Ein Modell, so detailliert, mit Gitterrohrrahmen - Geil!
Ganz großes Kino !!

Da bekomme ich echt Lust, auch mal so ein Ding zu bauen


Günter, das wird der nächste Modellbau-Hammer den Du hier rausholst !
Ich richte schon mal das Kissen für meinen Kniefall hin



LG
Wolle

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28

Donnerstag, 30. November 2023, 20:37

Hallo Wolle,

Zitat

Günter, das wird der nächste Modellbau-Hammer den Du hier rausholst !
Ich richte schon mal das Kissen für meinen Kniefall hin

... abwarten, alles nicht so einfach und eher schwierig.

Es gibt einen schwerwiegenden Fehler in der Bauanleitung.
Da ich den Anstellwinkel des Überrollbügels nicht genau bestimmen konnte, hatte ich gedacht, diesen mithilfe der beiden Karosseriebleche zu bestimmen und dann festzukleben. Nach Bauplan sollte dann im Anschluss der Motor in den Gitterrohrrahmen eingefügt werden, was aber aus Platzgründen definitiv nicht möglich ist! Selbst ohne den Überrollbügel ist das Einfädeln des Motors nur kompliziert zu bewerkstelligen. Eine echte Aufgabe zum Knobeln. Man muss drehen, kippen, Vor- und Zurückschieben und wieder drehen. Man kann es nicht besser beschreiben. Das Anbringen der Zylinderkopfdeckel, Zündverteiler, Ölfilter usw. erfolgt dann im eingebauten Zustand. Man kann ihn also nicht komplett fertigstellen. Ist der Motor an seinem Platz, kann man die PE-Getriebeaufhängung nicht mehr anbringen.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie damals das Originalfahrzeug zusammengebaut haben, aber sicher nicht in dieser Vorgehensweise. Jetzt muss ich mir erstmal überlegen, wie ich weiter vorgehe.
Der rote Pfeil in den Bildern zeigt die Anschlagstelle für den Überrollbügel. Wie man sieht, es klemmt überall.
Bis demnächst.
Günter







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29

Sonntag, 3. Dezember 2023, 15:02

Nach der Motorproblematik ging es erstmal mit einer anderen Baugruppe weiter.
Der Kühler besteht aus lediglich vier Teilen. Die Lamellenfläche passte im Bereich der Wasseranschlüsse sehr schlecht und musste angepasst werden. Die Bohrungen habe ich noch an den Leitungen angepasst, und dann wurde alles mit Sekundenkleber zusammengeklebt.
Was mir grundsätzlich unangenehm aufgefallen ist, ist das Weißguss-Material an sich. Anfangs hatte ich dem keine Bedeutung zugemessen. Aber nach jeder Arbeit mit dem Material habe ich einen unangenehmen Metallgeschmack im Mund und Rachen, auch mehrere Stunden danach. Mittlerweile habe ich ziemliche Bedenken und arbeite nur noch mit Atemschutzmaske und Gummihandschuhen, zumindest bis die Oberflächenbearbeitung abgeschlossen ist. Das schlechte Gewissen und die Arbeitsbedingungen schmälern natürlich die Freude an dem Modell.
Fortsetzung folgt.
Bis später.
Günter



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30

Freitag, 8. Dezember 2023, 00:57

Im Vorfeld hatte ich mir schon mal ein paar Gedanken über das Fahrwerk gemacht. Die Stoßdämpfer legen den Winkel der Querlenker und damit die Höhe des Fahrzeuges fest. Da ich die Stoßdämpfer erst später zusammenbauen kann, habe ich vorab einen Dummy aus einem Messingröhrchen erstellt und mit Bausatzteilen zusammengeklebt. Den mit Sekundenkleber zusammengesetzten Dummy werfe ich später in Aceton, sodass sich der Kleber auflöst und ich die Teile für den Bausatzstoßdämpfer weiterverwenden kann. Ziemlich umständlich, aber dafür bin ich mir sicher, später die richtige Bodenfreiheit des Autos zu bekommen. Die Bilder dazu kommen etwas später.
Etwas einfacher war der Aufbau der Pedalerie mit perfekter Passgenauigkeit. Die Teile wurden gebogen und gefaltet und entsprechend zusammengefügt. Geklebt habe ich mit ein klein wenig Komponentenkleber. Die linke Fußablage steckt lose in der Bohrung und wird erst später befestigt.
Eine gute Bastelzeit wünscht
Günter



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