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Montag, 28. August 2023, 20:54

Airbrush Technik (Farbfluss)

Hallo zusammen

Bin neu hier und arbeite zur Zeit an meinem zweiten Modell überhaupt. Habe mir um Teile besser als mit dem Pinsel zu bemalen ein Airbrushkit besorgt und komme gar nicht mal so schlecht zu recht. Ich werde mein zweites Modell im Bauabschnitt des Forums noch separat veröffentlichen.

Nun zur technischen Frage an euch:

- Wenn ihr grössere Flächen wie z.B. eine Karosserie 1:24 (oder vlt. auch allgemein für alle Teile) mit Airbrush lackiert, wieviel "Gas" gebt ihr da bei der Pistole, respektiv wie weit zieht ihr die Nadel zurück?

Bei vielen Youtube Videos sehe ich ein recht zügiges, breites Sprühbild meist mit 0.3/0.4er Düse und zwischen 1.0 und 1.5 bar Druck. Ich habe meine ersten Versuche auch mit einer 0.3er Düse und bei 1.3 bar gemacht, habe die Nadel jedoch praktisch nie ganz nach hinten gezogen (Vollgas) und konnte nie ein solch starkes und deckendes Sprühbild feststellen. Jetzt habe ich mich gefragt ob da bei solchen Lackierarbeiten allgemein eher Vollgas gefahren wird oder wie ihr das so handhabt.

Ich "traue" mich irgendwie nicht ganz den Hebel ganz nach hinten zu ziehen und so übers Modell, vielleicht liegts genau an dem. :D

Grüsse aus der Schweiz

Beiträge: 145

Realname: Vojislav

Wohnort: München

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2

Dienstag, 29. August 2023, 14:32

Hi Skyroads, hier wirst du wahrscheinlich viele unterschiedliche Meinungen hören. Meine Erfahrung ist, wenn ich z.B. den Unterboden oder Sitze mit Revell Aquas lackiere öffne ich die Düse meistens ganz, weil das Ergebnis auch etwas „gröber“ sein soll. Lackiere ich die Karosse mit lösemittelbasierten Farben, dann eher mit dünneren Schichten und mit Pausen, heißt Düse wenig offen, damit das Lösemittel auch ablüften kann. Beim Klarlack ähnlich zuerst dünn, dann pro Schicht dicker. Letztendlich kommst es auf die Verdünnung der Farbe und was man lackieren will an. So wie du es machst ist es eh am besten. Einfach ausprobieren und mit der Zeit kriegt man ein Gefühl dafür.


Gruß Vojislav

3

Dienstag, 29. August 2023, 16:12

Moin Skyroads,

teste doch einfach mal auf einem Stück Pappe oder ähnliches.
Da kannst du gut sehen, wieviel Farbe bei "Vollgas" raus kommt.
Und mit der Pappe versaust du kein Model. Dann hast du aber Erfahrungserte mit deiner Airgun.

Gruß
George

4

Dienstag, 29. August 2023, 21:15

Danke euch für eure Tipps. Komme am Versuchen ohnehin nicht vorbei da es so viele unterschiedliche Faktoren gibt die eine Rolle spielen.

Ich werde auch mal eine 0.5er Düse ausprobieren und schauen wie das Sprühbild dann wird. 0.4 habe ich beim Kit leider nicht dabei.

Beiträge: 452

Realname: Dirk

Wohnort: Am Rande des Nordharzes

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5

Dienstag, 29. August 2023, 22:39

Moin, wie immer du auch heißt.

Da viele unbekannte Faktoren (z.B. Farbart, Konsistenz, Umgebungstemperatur usw.) das Ergebnis beeinflussen gibt es keine Anleitung.

Es hilft nur üben und ausprobieren. Da hilft auch kein Youtube.
Ist wie Fahrradfahren, das kommt aus dem Gefühl heraus.

Einer kanns, der Andere lernt es nie weil er nach Anleitungen geht und das Gefühl dafür nie entwickelt.
Gruß
Dirk

6

Mittwoch, 30. August 2023, 07:17

Moin unbekannter,

auch ich kann dir nur empfehlen : ausprobieren!
Youtube hilft hier nicht wirklich weiter.

Wenn man von der Spraydose auf Airbrush wechselt, ist man vllt. zuerst etwas enttäuscht, wie wenig Farbe da doch rauskommt.
Aber das ist gut so, muß man sich daran gewöhnen. Den die Dose "rotzt" das Modell ja regelrecht zu.

Bevor ich auf das Modell gehe, nutze ich immer ein Stück Kunststoff und spritze da kurz drauf, dann erkenne ich ganz gut, wie die Farbe deckt bzw. sich verhält
Ansonsten hilft auch : Viel Nebeln, mehrere Schichten, nicht zuviel.
In Youtube geht alles viel schneller - die bauen da auch komplette Modelle in 15 Minuten !! :motz:


LG
Wolle

7

Samstag, 2. September 2023, 15:54

Vielen Dank nochmals für eure Antworten. Werde einfach weiterhin ausprobieren und mir nicht all zu viel Stress machen.

Gruss
Andy

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