Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Liebe Modellbau Verrückten.

Es war einmal in einer weit, weit entfernten Galaxis....

Dieses Projekt wird den berühmten Falken aus Star Wars in einem Diorama darstellen.
Er soll dabei durch eine halbierte Röhre fliegen die auch als Ständer dient.
Dieses in Anlehnung an einige Filmszenen, wo er zum Beispiel durch das innere des noch nicht fertig gestellten Todesstern fliegt.
Freue mich sehr auf das Projekt, da ich mal ein Schiff bauen werde, das nicht durch das Wasser, sondern durch den Weltraum pflügt.

Die Zutaten:



Hier hat Bandai wirklich alles gegeben. Nie gab es ein so genaues und detailreiches Modell des Falken.




Aber wie immer ist Platz nach oben
Greenstrawberry bietet einige gute Ätzteilsätze für den Science Fiction Bereich an.



Und das Cockpit.



Die Bandai Figuren des Bausatzes sind eigentlich in Ordnung.
Ihr Manko, sie sitzen völlig starr.
Dafür hat die Firma Falcon 3D Parts aus den USA vier gute Sätze.
Ich habe diesen genommen da ich die Pose von Luke klasse finde. "Das ist kein Mond".



Außerdem bieten sie eine wesentlich bessere Elektronik.
Dazu später im Baubericht mehr.

Schön das die ersten Gäste da sind und ich los legen kann.

Fangen wir mit den Mandibeln an.



Hier zeigt sich schon der Detailreichtum den Bandai mit diesem Model geschaffen hat.

An diesem Teil musste ich dann zum ersten mal Spachteln.



Alles passt perfekt zusammen und wird durch ein Stecksystem verbunden.
Als alter Bastelnerd verklebe ich aber alles. Sicher ist sicher.

Die Docking Ringe sind extrem Filigran gebaut und sehen klasse aus



Das Spaltmaß an den Rampen geht in Ordnung. Die Wartungsschächte sind ein Detail Träumchen.



Und schon konnte die untere Sektion fertig gestellt werden.
Der Zusammenbau ist wirklich kinderleicht und stellt einen vor keine großen Herausforderungen. Macht aber riesen Spaß.
Die Fahrwerksschächte und die Rampe habe ich geschlossen dargestellt, da mein Falke ja fliegen wird.



Und dann der erste Schock.



Ein großes Bauteil ist stark verzogen. Dabei handelt es sich um die hintere Motor Abdeckung.
Habe versucht es mit Wärme zu richten, aber ohne Erfolg.
Also Revell angeschrieben die Bandai in Europa vertreiben und um Ersatz gebeten.
Und was soll ich euch sagen...



Nach nur fünf Werktagen hatte ich ein Ersatzteil.
Super Service.

Danke Jungs und schön das ihr dabei seid.

@Skorpi1211
Da ich das Modell nie in der Hand hatte kann ich nicht so viel dazu sagen, aber auf den Bildern im Netz scheinen die Details doch gröber zu sein und nicht so zahlreich.
Dafür sollen die Proportionen aber stimmen im Gegensatz zu den alten AMT/MPC Kits.

Aber weiter mit dem Bandai Falken.
Kommen wir zum oberen Deckel.



Hier wurde das erste mal mit PE Teilen gearbeitet.
Auch hier gab es an beiden Seiten der Rampen einen unschönen Spalt der so nicht bleiben konnte.
Mr. Surfacer gerufen und ihn verschwinden lassen.



Nun kam der 3D Drucker meiner Modellbau Spezies zum Einsatz.
Es gibt eine ganz hervorragende Seite zu dem Falken mit Tonnen an Infos über das Schiff.
Unter anderem stellt sie eine Datei zur Verfügung, mit der man eine Halterung drucken kann.

#mce_temp_url#



In diese kann dann eine Mutter geklebt werden um das Modell später auf einen Ständer stellen zu können.



Wirklich sehr passgenau der Druck.
Auch ein kleines Loch ist vorhanden durch das man die Kabel für die Elektronik führen kann.



Endlich geht es an die Lackierung.
Anders als meine Schiffe ist man hier mit dem Zusammenbau ruck zuck fertig.
Bei diesem Modell liegt das Hauptaugenmerk eindeutig beim Lack Kleid.



Zuerst kommt eine graue Grundierung auf den Rumpf. Im Anschluss mit schwarzer Grundierung ein Preshading.
Abschließend mit White Gray von Vallejo den Grundlack aufgetragen.
Danach beginnen wir mit dem Erstellen der Farbigen Platten.



Eine Menge an Abklebe Arbeit ist von Nöten, aber es lohnt sich.
Ich denke das es mit den Decals nicht annährend so gut aussehen würde.
Auf der rechten Seite wurde schon mit dem Panel Lining angefangen



Für die einzelnen Segmente habe ich mir Halterungen gebaut, um das lackieren und altern zu erleichtern.
Hier kommt der 3D Druck auch schon zum Einsatz und erleichtert die Arbeit.



Nun filtern wir das ganze.
Hierfür benutze ich Khaki, Blau und Grünes Washing von Vallejo.
So bekomme ich die Kälte aus dem fast weißen Grau und der erste Gammel Look entsteht.



Als nächstes das Washing, mit einem dunklen Braun und hellen Grau.
Jetzt kommen die Details richtig raus.



Das gleich mit den Mandibeln.



So, das ist der aktuelle Stand, fertig mit Zeitraffer Gustav.
Als nächstes geht es dann ans Chipping.

Vielen Dank liebe Modellbau Kollegen.
Eine aufgeräumte, ordentlich organisierte Bastelecke ist bei mir Pflicht, Gustav.
Hasse nichts mehr als meinen Kram zu suchen zu müssen.

Heute habe ich mal wieder ein wenig weiter gemacht.
Bin ja vor lauter Bauberichte erstellen zu nix mehr gekommen.
Ich tobe mich gerade am Chipping aus.
An der Unterseite kann ich hervorragend rum experimentieren ohne Angst zu haben das Modell zu versauen. Man sieht davon eh fast nichts im Dio.

Dazu aber erst mal eine grundlegende Überlegung von mir.

Beim Chipping des Falken verlasse ich die Vorlage des Originals und das aus zwei Gründen.

Zuerst einmal die Farbe der Chipping Flecken.
Die verschieden farbigen Platten sollen im Film ja den Eindruck erwecken, dass Han und Chewi den Falken mit allerlei Ersatzteilen die sie auf einem Schrottplatz besorgt haben wieder reparieren. Also zum Beispiel mit einer Platte eines rot oder dunkel Grau lackierten YT-Frachters.
So weit so gut.
Würde dann aber Farbe von dem roten Ersatzteil abplatzen, sollte darunter nicht der original Farbton des Falken zum Vorschein kommen, sondern die Grundierung des Raumschiffes, von dem diese Platte ursprünglich stammte.
Auch scheinen alle übrigen, im original Farbton des Falken lackierte Platten, fast überhaupt keine Kratzspuren zu haben.
Also wenn sind doch wohl alle Platten an gegammelt.

Der nächste Grund ist, dass die aus dem Film stammenden und von Bandai in den Decals übernommenen Chippings meiner Meinung nach viel zu grob für diesen Maßstab sind. Das passt eher in 1:35.

Also interpretiere ich meine Falken neu und das ist das erste Ergebnis. Wobei ich noch nicht weiß ob ich wirklich zu frieden bin.

Als erstes die Mandibeln eingebaut.



Und dann rum probiert....



Was meint ihr?

Fein, fein.
Wenn ihr also nix auszusetzen habt, dann mach ich so weiter.

Zitat von »Gunnet«

Ich bin immer noch am Suchen wo welches Detail möglicher Weise vergessen wurde

Hehe.

Danke schön ihr beiden.