Das Wettringer Modellbauforum

Guten Abend!

Wie einige von euch in meinem F-4 Thread in der Galerie gelesen haben, arbeite ich gerade an einem Dou im Maßstab 1:72. Ich begann mit dem Projekt etwa im Oktober. Eigentlich wollte ich mit einem Reperaturbericht meiner Fw-190 in 1:32 starten, aber ich entschied mich fürs erste nun doch für den kleineren Maßstab. Baute ich bis in die jüngste Vergangenheit, d.h. bis vor ca. 2 Wochen, sehr sporadisch an dem Projekt, so hat mich nach einer Eurofighter-Doku und einer Doku über den Kalten Krieg, in dem die B-58 zu sehen war, das Deltaflügelfieber gepackt. Und da die B-58 und F-106 Deltaflügler sind, fing ich an etwas intensiver zu basteln. Aktuell sind beide Modelle bereit bemalt zu werden, d.h. sie sind zusammengebaut und verspachtelt/versäubert worden.

Ich habe gesehen, das die B-58 bereits von truckoldie gebaut worden ist. Gut fand ich in seinem Baubericht u.a. eine Info zur Geschichte des Flugzeugs. Ich möchte hier genauso vorgehen.

B-58 Hustler

Die B-58 Hustler war ein überschallfähiger strategischer Bomber aus der Zeit des Kalten Krieges, der Geschwindigkeiten von über Mach 2 erreichen konnte, was angesichts ihrer Zeit eine m.E. herausragende technische Leistung war. Ihren Erstflug hatte sie bereits am 11. November 1956!!!. Ausschließlich auf die Rolle des nuklearen Bombers ausgerichtet (zum Glück kam es nie dazu, das sie ihre Bomben einsetzte), blieben die B-58 meines Wissens nach ständig in alarmbereitschaft, bis sie 1970 nach nur 10 jähriger Dienstzeit aufgrund der hohen Wartungskosten, hoher Unfallrate und besserer Alternativen ausgemustert wurde. Die Besatzung bestand aus 3 Personen: Dem Piloten, den Navigator und dem sog. "DSO", welcher für die Selbstverteidigung zuständig war. Das Flugzeug flog so schnell und so hoch, dass es für die gegnerische Luftabwehr eine Zeit lang nicht zu erreichen war. Die Bewaffnung bestand aus bis zu 5 freifallenden Kernwaffen an externen Aufhängungspunkten und einer im Heck montierten 20mm Bordkanone. Die B-58 besaß keinen Waffenschacht. So viel erstmal zur Geschichte des Flugzeugs

Das Modell
Kommen wir nun zum Bausatz. Es handelt sich um ein Modellbausatz von Italeri im Maßstab 1:72, welches für das hohe Alter der Form erstaunlich gut zusammen zu bauen war und versenkte Gravuren besetzt Gute Passgenauigkeit, vernünftige Detailliereng, gute Klarteile und eine allgemein sehr guten Baubarkeit zeichnen den Kit aus. Hinzu kommt ein umfangreicher Decalbogen mit 6(!) darstellbaren Versionen
Der einzige Makel durfte die Detaillierung der Cockpits sein, was allerdings aufgrund der Tatsache, dass gerade von den hinteren beiden so gut wie nichts zu sehen sein wird, für mich verschmerzbar war. Dennoch besorgte ich mir für das Pilotencockpit Fotoätzteile von Eduard, da immerhin später etwas davon zu sehen sein wird. Weiteres Zubehör habe ich nicht gekauft.

F-106 Delta Dart

Als "Ultimate Interceptor" oder "Cadillac der Lüfte" bekannt, war die F-106 Delta Dart ein Zeitgenosse der B-58 Hustler. Sie war einstrahlig (im Gegensatz dazu war die B-58 vierstrahlig) und hatte ihren Erstflug am 26. Dezember 1956, also einige Wochen nach der B-58. Mit 2445 Km/h war sie für eine einstrahlige Maschine sehr schnell. Eine technische Besonderheit stellt das Hughes MA-1 Feuerleitsystem der F-106 dar. In Zusammenarbeit mit den Bodenstationen des SAGE (Semi Automatic Ground Environment) konnte das Flugzeug damit automatisch zum Zielort geführt werden. Der Pilot hatte meines Wissens nach nur den Job als "Aufseher", der beim Start, bei der Landung und bei Problemen eingriff, was die Vermutung zulässt, dass das Flugzeug wahrscheinlich auch komplett manuell geflogen werden konnte. Besonders und gleichzeitig auch brachial war die Bewaffnung: Sie war komplett in einem internen Waffenschacht untergebracht und bestand aus 4 AIM-4 Falcon Raketen (2 infrarotgelenkt und 2 radargelenkt) sowie einer AIR-2 Genie Rakete, die einen Nuklearsprengkopf besaß. Letztere wich später einer internen 20mm Bordkanone und wurde soweit ich weiß, bis auf einen Test, ebenfalls zum Glück nie eingesetzt. Die F-106 blieb 29 Jahre im Dienst, d.h. bis 1988.

Das Modell
Bei der Wahl des Modells hatte ich die Wahl zwischen 3 Bausätzen in 1:72: Der von Hasegawa, welcher sehr alt und betagt ist (aber dafür unkompliziert wirkt), der von Meng und der von Trumpeter. Die beiden letztgenannten kamen in die engere Runde, da sie recht moderne Kits sind. Von beiden habe ich sehr viel gutes gelesen, besonders vom Bausatz von Meng. Ich entschied mich für den Bausatz von Meng. Leider kann ich nicht nachvollziehen, weshalb dieser Bausatz praktisch durchweg positiv reflektiert wurde und es so gut wie keine kritische Stimme gab. Die Dataillierung ist zwar harausragend gut, ja wenn nicht sogar das dataillierteste Modell in 1:72 überhaupt, das ich je gesehen habe (und vermutlich auch werde), jedoch viel, viel zu fein (außer das Seitenleitwerk und die Unterseite). Ein Wisch mit Schleifpapier und die Details waren praktisch weg. Selbst wenn man nichts versehentlich abschleift, spätestens nach der ersten Klarlackschicht wären die Details weg. Schon nach einer moderaten Probeschicht war besonders auf den Flügeln fast nichts mehr zu erkennen . Also kam der Lack an den getesteten Stellen wieder runter. Was machen wir nun mit so vielen Nieten und Linien, von denen am Ende nichts mehr zu sehen ist? Jetzt weiß ich zumindest, warum kaum jemand auf den Bildern im Netz das Modell einem Washing unterzogen hat. Ich entschied mich dazu, alle Gravuren auf der Oberseite des Modell nach zugravieren, was sehr zeitintensiv war. Leider gingen einige kleinere Datails am Heck und an den Flügelwurzeln verloren, was aber in Anbetracht der Fülle der Details verkraftbar war. Nun sieht man sie wenigstens
Neben den zu feinen Datails gab es sehr große Spalten am Übergang von Rumpf zu Flügeln an der Oberseite (bis zu 1,5mm!). In dieser Preisklasse ist das nicht vertretbar. Mit Müh und Not konnte jedoch auch dieses Problem gelöst werden. Ich würde mich mittlerweile als erfahrenen Modellbauer bezeichnen, doch dieses Modell hat mir einiges abverlangt. Das Modell von Trumpeter ist, soweit ich mitbekommen habe, deutlich einfacher zusammen zu bauen, aber dafür weniger detailliert, aber nichtsdestotrotz immer noch gut . Falls ihr ebenfalls Interesse an einer F-106 in habt, so müsst ihr für euch selbst entscheiden, welcher der dreien am besten für euch geeignet sind. Mein Fazit zur Meng F-106 in 1:72: Wären die Details von der Meng F-106 durchgehend genau so "scharf" und tief wie im Seitenleitwerk und auf der Unterseite des Modells und wären die Spaltmaße am Übergang von den Flügeln zum Rumpf besser, so wäre das wirklich ein TOP MODELL mit vielen und sehr schönen Details. Bis auf die 2 genannten Mängel gibt es nichts zu meckern. Die Klarteile sind kristallklar, die Decals von Cartograf sind absolut sauber gedruckt und schön fein und die Passgenauigkeit selbst an komplexen Kontstruktionen wie denen im Waffen- oder Fahrwerksschacht gut. Dazu noch nettes Zubehör wie einen Transportwagen für die AIR-2 Genie und eine toll gestalltete Avioniksektion. So, das wars nun erstmal zur Theorie . Wenn ihr ebenfalls den Bausatz von Meng bauen wollt, empfehle ich euch wärmstens die zu feinen Gravuren nach zu ziehen.


Auf geht's
Nach so viel Text heiße ich euch natürlich nun herzlich Willkommen zu dem Baubericht und wünsche viel Freude beim Verfolgen des Bauprozesses. Wie immer bin ich für Lob, Kritik, Angregungen und nette Gespräche offen


Bilder folgen am Abend des 30.12

Gruß Olli

Hallo Roland,

bauen werde ich die B-58 (A) in der Version 305th Bomber Wing, Westover AFB Massachusetts 1963 („Greased Lightning“). Ausrüsten werde ich sie mit dem Großen Kombi-Behälter aus Kraftstofftank und Bombe. Die F-106 (A) wird in der Version 186th FIS Great Falls Internarnational Airport Montana 1977 verwirklicht, welche mit der Genie Rakete ausgerüstet ist. Allerdings werde ich die Rakete nicht verkleben, da sie auch ohne Kleber einfach gesteckt werden kann. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Rakete auf den Transportwagen auszustellen.
Darüber hinaus ist der Kanonenbehälter so gut gestaltet, dass er ebenfalls gebaut wird

Die genannten Versionen sind in den Kits enthalten.

Grüße,

Olli

Guten Tag

Ich komme bereits jetzt dazu, endlich Bilder zu zeigen. Nicht wundern, wenn die Modelle "schmutzig" aussehen oder scheinbar Kratzer aufweisen: Alle Kratzer wurden ausgebessert, d.h. mit Spachtelmasse gefüllt und verschliffen. Der Schmutz kommt daher, weil ich die Modelle mit Revell Paint Remover eingeschmiert hatte, was alles andere als eine saubere Flüssigkeit ist. Dies hat als netten Nebeneffekt, das es das Plastik mattiert, sodass die Farben später besser haften. Auch hier sind offensichtlich wirkende Unebenheiten wie "verstopfe" Nieten rein optisch. Die Sichtprüfung unter hellem Licht, bei dem die Modelle in einem bestimmen Winkel gehalten wurden, hat ergeben, dass die Oberflächen schön plan sind . Natürlich kann erst der Farbauftrag bzw. Primer endgültige Gewissheit geben, aber ich bin da sehr zuversichtlich, dass alles in Ordnung ist, Sichtprüfung und mehrfaches Glätten mit 400er Schleifschwamm von Tamiya sei dank . Der Glanz an einigen Stellen kommt vom Kleber (Tamiya extra thin cement quick setting), welcher Erfahrungsgemäß alle Details unbeschädigt lässt.

Convair F-106 Delta Dart

Zuerst eine Übersicht von allen Teilen, die bereits fertig sind:


Bug (nachgraviert)


Flügel (nachgraviert)


Nochmal der Bug (nachgraviert)


Waffen und Fahrwerksschacht


Heckflosse und Seitenleitwerk: Hier sind die Details im Naturzustand, d.h. sie wurden nicht nachgraviert. So hätten es am ganzen Modell aussehen müssen!


Flügel und Rumpf im Licht und Sichtwinkel (beides nachgraviert)


Convair B-58 Hustler

Wie gewohnt, erstmal eine Übersicht der bereits fertiggestellten Teile. Einige Teile konnte ich mit einem ganz kleinen Rest der Alufarbe bereits dünn airbrushen, weitere Farbe ist nachbestellt . Nachtrag: Die Innere Triebwerksgondel von rechts habe ich vergessen zu verschleifen


Cockpit des Piloten. Hier habe ich bewusst noch nicht alle Fotoätzteile montiert, da sie sonst beim Abdichten mit dem Küchenschwamm beschädigt werden können. Sie werden ganz zum Schluss eingebaut



Navigatorplatz (Ein rundes weißes Decal aus der Restekiste kommt auf das zentrale Panel)


Platz des DSO


Ein Fahrwerksteil im Detail


Die beiden hinteren Cockpits von links und rechts



Die Bordkanone am Heck, bei der ich die Läufe mit einer Nadelkanüle aufgebohrt habe


Das war soweit der bisherige Stand. Leider kann ich krankheitsbedingt nicht so viel am Projekt weitermachen. Ein großer Teil ist aber, wie man sehen kann, schon geschafft. Ich denke im Januar sollte es fertig werden. Ich hoffe, die Bilder gefallen euch.

Guten Rutsch allen schonmal

Gruß Olli

Moin Jungs und Mädels

Ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich allen!

Das mit dem fehlenden Lauf hatte ich garnicht auf den Schirm, danke für den Hinweis Daniel . Aber ich würde so kurz vor Beginn der Lackierung nichts mehr an der B-58 verändern wollen. Aber für die Zukunft habe ich das bei allen Modellen, die ein M61 Kanone haben, sowie das mit den Bildern notiert.

Deine F-102 sieht klasse aus, saubere Arbeit . Das Orange erzeugt einen schönen Kontrast, dennoch wirkt das Modell schön stimmig. Wo wir auch gerade beim Thema Farben sind, bräuchte ich da Rat. Bei der B-58 ist es ja zum Glück nicht so komplex mit den Metalltönen... Alu, Eisen bzw. Stahl, dazu evtl. burnt iron sowie für die Fahrwerksschächte Zinkchromat Gelb/Grün und Schwarz für die Nase und den Blendschutz.
Bei der "Sexy Six" dagegen sieht es deutlich komplexer aus, vor allem, weil gefühlt jedes Bild andere Nebenfarben besitzt. Der Hauptanstrich ist hellgrau, wobei mir das Hellgrau der "Sexy Six" heller rüber kommt als das der F-102. Daniel, du hast angegeben, Tamiya XF-20 verwendet zu haben. Ich habe mir Tamiya XF-19 für meinen Flieger besorgt, was in meinen Augen einen kleinen wenig helleren Ton aufweist und somit eig ganz passend sein sollte . Daher danke für die Info bzgl. der Farbgebung bei deinem Modell .

Die Nebenfarben... In der Avionikbucht habe ich bei fast allen Bildern erkennen können, dass Zinkchromat Grün der Farbton ist, daher werde ich das auch so machen. Jetzt kommt der Oberknaller: Der Waffen- und Fahrwerksschacht soll laut einigen Bildern unterschiedliche Farbtöne haben . Mal sind beide Dunkelgrün, mal beide Zinckchromat Grün, mal nur der Waffenschacht dunkelgrün... Vor lauter Farben sehe ich den Fliegern kaum .
Bei deiner F-102 Daniel habe ich im Fahrwerk Zinckchromat Grün erkannt, vielleicht weist du da mehr als ich und kannst mit bei der "Sexy Six" helfen

Gruß Olli

Hey Daniel,

ehrlich gesagt habe ich die XF-19 aus dem Bauchgefühl her genommen, aber schön das die Farbe auf der von dir verlinkten Seite tatsächlich aufgelistet ist .
Auf den zeitgenössischen Bildern erscheint die Avionikbucht grüngelb, sodass ich hier auf Zinkchromat-Grün zurückgreifen werde. Beim Waffen- und Fahrwerksschacht hast du mich überredet . Dort erscheint mir die XF-58 am passendsten.
Wenn alles glatt läuft, kann ich bereits am kommenden WE mit der Lackierung der Modelle beginnen.

Gruß Olli

Moin zusammen,

dieses Wochenende ging es ein gutes Stück weiter. Bei beiden Modellen wurde der grundlegende Farbauftrag abgeschlossen. Die B-58 wurde mit Alufarbe (Revell Aqua Color) lackiert und anschließend größenteils abgeklebt. Die restliche Maskierarbeit folgt dann die Tage. Als nächstes werden einzelne Blechstöße eisenfarben (Revell Aqua Color) gebrusht. Ich orientiere mich bei der Farbgebung am Modell von Roland Sachsenhofer, welcher seine B-58 in 1:72 bei Modellverium präsentiert, sodass mein Modell am Ende ungefähr ähnlich lackiert sein wird. Dazu noch Tamiya XF-1 für den Blendschutz und Zinchromate für den Fahrwerksschacht (Selbstgemischt aus Revell Aqua Color seegrün, gelb und weiß).

Die "Six" wurde bereits komplett maskiert und ist bereit für die nächsten Schritte. Lackiert wurde sie zunächst mit Tamiya XF-19, doch davor habe ich ein schwarzes Preshading aufgetragen und das Radom (Schwarze "Nasenspitze" des Fliegers) lackiert. Folgende Farben werden noch verwendet: Revell Aqua Color eisenfarbe für den Triebwerksbereich, Tamiya XF-1 für den Blendschutz, der Waffen- und Fahrwerksschacht wird mit Tamiya XF-58 bemalt und auf die Avioniksektion wird Zinchromate gebügelt.

Der Aktuelle Stand

F-106

Übersicht


Tragflächen:


Bug


Rumpf


Das Modell komplett maskiert




Detailansicht der nachträglich vertieften Details


Wie man sehen kann, war das nachträgliche vertiefen der Details ein zwar zeitintensives, aber doch sehr lohnendes Unterfangen.

B-58. Leider habe ich vergessen, vor dem Maskieren Bilder zu machen



Gruß Olli

Hallo Modellbaufreunde,

danke für euer Lob! Mir gefällt die Lackierung ebenfalls gut. Allerdings ist die XF-19 von Tamiya recht empfindlich, denn selbst Maskierband hinterlässt nach dem Entfernen spuren. Glücklicherweise liess sich das Problem leicht lösen, indem man eine hauchdünne Schicht, die kaum der Rede wert ist, auf die betroffen Stellen mit der Airbrush aufträgt. Die XF-58, die ich für den Fahrwerks- und Waffenschacht verwendet habe, ist da wesentlich robuster.

Mich freut u.a. auch, dass euch das nachträgliche Vertiefen der für mich zu feinen Details gefällt. Das war nämlich wirklich ein sehr anstrengendes Unterfangen und zwischendurch überlegte ich mir, den Bau abzubrechen und mir die Trumpeter F-106 zuzulegen.
Wie ich schon geschrieben habe, ist die Meng F-106 wirklich herausragend detailliert. Ich habe keine neuen Details hinzugefügt, sondern, wie erwähnt, nur die bereits vorhandenen vertieft, in dem ich die Details mit einer Nähnadel so oft "nachgefahren" bin, bis sie die gewünschte Tiefe hatten. Die Nieten habe vertieft, indem ich auf sie "einstach" Diese Info könnte vielleicht wichtig für dich sein Daniel, falls du dir ebenfalls die Meng F-106 zulegen wirst Ich fände es auf jeden fall super, wenn du eine Bausatzvorstellung machen würdest und noch besser wäre sogar ggf. ein Baubericht


Wie dem auch sei, nun zur aktuellen Lage des Baus.


F-106 Delta Dart
Gerade bei der F-106 bin ich recht weit gekommen. Ich habe nun alle Farben aufgetragen und die Lackierung mit glänzendem Klarlack (Revell Aqua Color farblos glänzend) versiegelt. Bis auf die Raketenbewaffnung und das Zubehör (Kisten, Transportwagen für die AIR-2 Genie, Ätzteilleiter) ist nun alles zusammengebaut und lackiert. Natürlich kommen die Letztgenannten auch noch dran . Neben der Lackierung ist auch die Arbeit mit den Decals abgeschlossen, alle haben ihren Weg auf das Modell gefunden. Sie liessen sich gut verarbeiten und haben gut auf Tamiya Mark Fit (normale Variante, nicht strong) reagiert. Allerdings wurden die Decals der externen Tanks beschädigt. Ich denke jedoch, dass ich die Beschädigung unproblematisch beheben kann. Das Washing (Humbrol Dark Grey Enamel Wash, überschüssiges Wash wurde mit aromatenfreier Verdünnung aus dem Bauhaus abgewischt) ist ebenfalls schon auf dem Modell. Ich habe mich bewusst für eine sehr dezente Alterung entschieden, da die "Six" auf zeitgenössischen Bildern recht sauber aussah. Der Avionikbereicht ist ebenfalls schon fertig. Ich habe sie komplett mit dem Pinsel bemalt. Für den Triebwerksauslass habe ich die Pigmente "Tiefschwarz" aus dem Revell Weathering Set mit Wasser angemischt und auf das mit Eisenfarbe bemalte Teil geschmiert, bis es komplett schwarz war. Nach dem Trocknen wischte ich die Pigmente mit meinen Finger und einem Wattestäbchen ab. Nun wirkt die Auslassdüse wie erhitztes Metall mit Rußablagerungen

Übersicht



Schleudersitz


Avioniksektion



Heck und Rumpf



Triebwerksauslass und Luftbremse



Waffen- und Fahrwerksschacht


Fahrwerk



Avionikschachtklappen


Interne Bordkanone (wird anstelle der AIR-2 Genie verbaut)



Tanks


B-58 Hustler
Bei der B-58 ist recht wenig passiert. Im wesentlichen wurden nur Blendschutz sowie die Fahrweksschächte bemalt. Leider war die Eisenfarbe aus mir nicht bekannten Gründen bei der B-58 fehlerhaft, sodass sie sich kaum von der Alufarbe unterschiedet. Daher heißt es hier erneut abkleben und Eisenfarbe airbrushen Immerhin ist das nur ein lästiges Problem ohne größere Schwierigkeiten.




So, das wars erstmal zum aktuellen Stand. Ich hoffe, die Modelle gefallen euch bisjetzt

Gruß,

Olli

So, die Bildern sind nun oben. Viel Spaß beim ansehen

Moin,

danke für euer Feedback Jungs
Ich bin ebenfalls sehr zufrieden mit der F-106. Bis zum Ziel ist es nicht mehr weit. Nur noch die Raketenbewaffnung sowie Kleinteile wie die vordere Fahrwerksklappe und eine kleine Stange an einer der hinteren Fahrwerksklappen fehlen. Dazu noch Kleinstkorrekturen mit dem Pinsel.

Auch wenn die Hustler auf den ersten Blick sehr unfertig erscheint, so fehlen tatsächlich auch hier kaum mehr Teile. Im Grunde braucht der Vogel und die nun fertigen Teile (Fahrwerk, Außenlasten) nur noch ihre finale Lackierung sowie Wash. Danach heißt es nur noch schnell alles zusammenkleben und fertig ist das gute Stück Nur das erneute Maskieren der Hustler wird nervig werden...

Wie auch immer, aktuell habe ich allerdings wenig Zeit zum basteln, aber ich denke zu Wissen, dass das meiste fertig ist, sorgt für etwas mehr Vorfreude auf das Endergebnis

Gruß,

Olli

Hallo Walter,

schön dich hier zu sehen. Danke für dein Lob! Leider dauert es noch, bis ich einen erwähnenswerten Fortschritt im Projekt habe. Aber es wird


Gruß,

Olli

Hallo,

ich freue mich euch mitteilen zu können, dass es hier nun endlich nach einer längeren Pause weitergeht
Das Projekt nähert sich dem Ende zu, bald gibt es also was schönes zu sehen hier im Thread. Aber bereits heute gibt es eine kleine Vorspeise für die Augen

F-106
Die Delta Dart ist, nun, wie soll sagen, zu 99,9% fertig Die Kraftstofftanks sowie die Bordkanone und der rote Fanghaken (Revell Aquacolor Feuerrot glänzend) sind montiert. Zudem habe ich mit Beige (Revell Aquacolor) zwei Blechstöße unterhalb des Cockpits lackiert. Wie ich bereits schon erwähnt habe, ist mit leider die Fahrwerksklappe des Bugfahrwerks verloren gegangen, allerdings konnte ich aus Material von der Restekiste einen Nachbau anfertigen.
Doch kaum war das erledigt, passierte schon das nächste Missgeschick: Die Cockpithaube hat Farbe abbekommen Ich musste sie mit Revell Paint Remover entlacken. Da das Zeug das Plastik mattiert, was für die Packung zwar sinnvoll ist (Farben haften besser), hat hier aber zu einer trüben Haube geführt. Aus diesem Grund ist eine darauffolgende Polierung zwingend notwendig gewesen. Ich habe dafür die Politur von Tamiya verwendet (Polishing Compound Fine). Die Haube sah danach aus wie neu Auf dem Bild fehlt noch der Klarlack, daher ist die Haube noch maskiert. Aber auf der nächsten und (hoffentlich dann auch letzten )Bilderserie ist sie dann wahrscheinlich wie der Rest des Modells fertig. BIs auf Kleinstteile, um genau zu sein die Landescheinwerfer und die Signalleuchten, sind tatsächlich alle Teile am Modell. Die Raketenbewaffnung ist Zubehör Am Ende wird sie aber natürlich auch montiert
Nun die Bilder. Kleiner Hinweis: Die Verkleidung für die Avionik sowie die Kanzel der B-58 & Luken sind ist nur gesteckt bzw. mit Uhu Patafix fixiert (der Behälter der B-58 auch).

















B-58
Früher eher stiefmütterlich behandelt, ist nun die B-58 fast soweit wie die F-106. Auch bei diesem Modell gab es eine Schwierigkeit, jedoch in Form eines fehlerhaften Eisentons. Zur Erinnerung: Das Modell wurde zuerst mit Alufarbe (Revell Aquacolor) lackiert und abgeklebt, um einzelne Blechstöße Eisenfarben (Revell Aquacolor) zu lackieren. Die Eisenfarbe war aber nicht in Ordnung und unterschied sich kaum von der Alufarbe, also musste ich das größte Flugzeug in meiner Sammlung mühevoll erneut maskieren
Beim zweiten Durchgang lief aber zum Glück alles gut. Im nächsten Schritt wurden die Triebwerksgondeln sowie ein Blechstöße unten am Rumpf) mit einem selbstangemischten dunklen Metallton (Eisenfarbe plus Anthrazit (Revell Aquacolor) bemalt. Hinzu kam Schwarz (Tamiya XF-1) als Blendschutz an die Flügelkanten vorne an den Flügelwurzeln hinzu. Die Cockpitverglasung habe ich Freihand bemalt, da die Streben recht breit sind und sich daher der Aufwand für eine Maskierung nicht rentieren würde. Nichtsdestotrotz sieht die Kanzel ziemlich gut aus . Auch hier habe eine eher dezente Alterung vorgenommen, denn die B-58er sehen ebenfalls recht sauber auf den Fotos aus. Gealtert wurde mit Revell Emailfarbe 8 matt, welche mit aromatenfreier Verdünnung aus dem Bauhaus verdünnt wurde und das überschüssige Wash nach einigen Stunden Antrocknungszeit problemlos wieder mit der genannten Verdünnung entfernt werden konnte. Der Test, Revell Emailfarbe als Washing zu nutzen, war erfolgreich
Zum Baufortschritt: Hier sind, bis auf Kleinstteile (Fotoätzteile für das Pilotencockpit, Anbauteile an der Flugzeugnase) auch alle Teile dran
Beim nächsten Mal sollte tatsächlich die Huster bis vielleicht auf die Fotoätzteile vollständig zusammengebaut sein inkl. Decals
So, nun aber genug der Worte, macht euch am besten selbst ein Bild














Gruß,

Olli

Hey Markus,

danke für dein Lob
Ich habe aber glatt vergessen ein Bild der Hustler nach der Alterung zu erstellen Was du siehst ist also die B-58 ohne Washing Mit Washing siehst du sie dann eben zusammen mit den Decals

Gruß,

Olli

Hallo Zusammen,

nach einer doch längeren Pause melde ich mich mal wieder. Die Modelle sind nun endlich fertiggestellt. Viel Spaß beim anschauen der Bilder!

Das Rollout

Convair B-58 Hustler












Convair F-106 Delta Dart










Als Dou






Ich hoffe, die Modelle gefallen euch. Ich selbst bin sehr zufrieden, auch wenn ich froh bin, dass das Projekt nun endlich abgeschlossen ist

Grüße,

Olli