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Donnerstag, 6. Oktober 2022, 11:09

Opel Vectra GTS i35 Irmscher von 2003

Hallo zusammen,

es ist wieder einmal soweit, dass wir ein neues Modell in dieser Opel Sammlung von Hachette vorstellen können. Es handelt sich um den Vectra C als GTS i35 von Irmscher.

Der Vectra C kam im April 2002 zunächst als Stufenhecklimousine auf den Markt. Ab September 2002 auch als Fließheckversion erhältlich folgte der Caravan erst im Oktober 2003. Der im Modell verkleinerte GTS i35 basiert auf dem 3,2-Liter V6, welcher schon von Haus aus 211 PS leistet. Mittels Kompressor, Fächerkrümmer und geänderter Auspuffanlage sowie entsprechendem Chiptuning leistet der Motor 302 PS! Innerhalb 6 Sekunden von 0 auf 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 283 km/h sind beeindruckende Zahlen, welche man von einem Opel nicht unbedingt erwartet!



Unser Modell bekommen wir, wie auch alle anderen vorher, auf der bekannten schwarzen mit der Typbezeichnung bedruckten Grundplatte.



Der Vectra ist in hochglänzendem Graumetallic lackiert. Auf den Fotos wirken die beiden vorderen Türen je nach Blickwinkel einen kleinen Tick dunkler, was mit dem bloßen Auge allerdings nicht der Fall ist.



Der Vectra C ist größer als ein Vorgänger geworden, weil er gleichzeitig den Omega B ersetzen sollte. Diese Größe fällt einem auch im Modell sofort auf. Er wirkt irgendwie etwas plump, was auch das Modell herüberbringt. Wie beim Original.



Durch das spezielle Exterieur-Kit kommt der i35 wesentlich sportlicher daher als der „normale“ Vectra. An der Front fallen sofort die Spoilerlippe wie auch der Irmscher-Kühlergrill ohne Opel-Logo auf. Gleiches gilt für die abgedunkelten Scheinwerfer.



Auch aus diesen Ansichten der gleiche Eindruck: die Proportionen sind voll getroffen.





In der Seitenansicht gut zu erkennen sind die sehr großen Bremsscheiben, welche wie beim Original mit rot lackierten Sätteln durch die Speichen der 18-Zoll-Räder gut zu sehen sind. Räder und Reifen sind stimmig in Größe, Breite wie auch Spurweite Auch die leichte Tieferlegung gegenüber dem Standard-Vectra ist absolut stimmig.



Hier auf dem Bild auch wieder sehr auffällig, der minimal dunklere Farbton der Fahrertür. Als störender empfinde ich allerdings die in einem matten mittelgrau bedruckten Seitenschweller. Auf allen Vorbildfotos, welche ich finden konnte waren die Schweller in Wagenfarbe. Ansonsten aber alles einwandfrei.





Das Heck des Vectra sehr gut wieder gegeben, allerdings finden wir hier einige Detailschwächen, vor allem bei der Bedruckung. Die dritte Bremsleuchte ist völlig „verunglückt“! Schade. Ähnlich verhält es sich mit der Aluleiste auf der Kofferklappe. Zwischen dem Irmscher-Schriftzug und dem mittigen Schließzylinder ist der Druck unsauber. Störend wirkt auch das „Nummernschild“, ausgefranst und schief – das sollte man unbedingt austauschen. Die Endrohre der Auspuffanlage sind leider auch nicht ganz gleichmäßig ausgeführt. Zur Ehrenrettung muss aber auch gesagt werden, dass hier auf den Bildern eine starke Vergrößerung erfolgt ist. Da wir sowas natürlich extrem auffällig gemacht. Mit bloßem Auge ist das lange nicht so störend!



Der markante Heckflügel ist beim i35 kein optisches Zubehör. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von über 280 km/h wird damit notwendiger Anpressdruck auf der Hinterachse erzeugt. Also ein MUSS!





Auf der Beifahrerseite alles okay.



Der kleine Seitenblinker am Kotflügel ist in Silber aufgedruckt. Da wäre es toll gewesen, wenn ein Klarsichtteil eingesetzt worden wäre. Eine Kleinigkeit, aber von großer Wirkung und mit sehr wenig Aufwand machbar!









Der obligatorische Blick in den Innenraum offenbart das übliche Grau in Grau wie man es von den meisten Fahrzeugen dieser Baujahre gewohnt ist. Ein wenig aufgepeppt mit alufarbenen Applikationen ein gewohnter Anblick, der auch am Modell recht gut umgesetzt wurde.





Fazit: Der Irmscher-Vectra ist im Großen und Ganzen wieder eine echte Bereicherung der Opel Sammlung, ist er doch der schnellste Opel seiner Zeit und reiht sich noch vor dem Omega Evo 500 ein! Die angesprochenen Schwächen am Modell empfinde ich persönlich allesamt als nicht gravierend. Eine Neulackierung in einer anderen Farbe werde ich auf jeden Fall vornehmen, damit sind fast alle „Macken“ egalisiert. Muss man aber nicht, denn der Vectra gibt auch so wie er ist eine sehr gute Figur in der Vitrine ab!

Gruß Stefan

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