Hallo Forum!
Es ist mal wieder so weit, ich habe mich in dieser Zeit, in der auf dieser Welt immer mehr Kriege und Gewalt herrschen, wieder für einen zivilen Flugzeugtyp entschieden, mit dem ich selbst schon sehr oft geflogen bin und eigentlich immer sehr zufrieden war.
In meinem Lager befinden sich so ziemlich alle Bausätze eines Typs von zwei bis drei Herstellern, damit kann man schön vergleichen. So wie in diesem Fall:
Der Bausatz vor Revell ist ein alter Bekannter, der hier einfach nur mit neuen Decals ausgestattet wurde. Man bekommt die Option, glasklar transparente Fenster oder ausgegraute Fenster. Der Decalbogen macht einen guten Eindruck, doch allzu viele Details kann man nicht erwarten.
Von der Oberfläche des Rumpfes und der Tragflächen sind markante Strukturen erkennbar. Leider sind die Treibwerke nicht sehr detailgetreu und es gibt nur sehr wenige Teile-allerdings kann man vom Bausatzinhalt zwei verschiedene Triebwerkstypen bauen, wobei im Plan für die Chelsea Rose natürlich nur die Rolls Royce vorgesehen sind.
Zvezda hat auch einen schönen Bausatz erstellt. Die Gravuren der Oberflächen fallen allerdings sehr sehr fein aus und könnten beim Verschleifen zu verschwinden drohen. Auf Antennen oder kleine Finnen an den Tragflächen haben die Russen komplett verzichtet. Möchte man diese haben, muss man scratchen.
Es ist nur ein Triebwerkstyp baubar, welcher allerdings schöner aufgebaut und etwas mehr Details aufweist, doch so richtig zufriedenstellend sind diese auch nicht. Die Decals sind, wie es mir bisher bei diesem Hersteller aufgefallen ist, ziemlich auf das allernotwendigste beschränkt, wobei zwei Versionen darstellbar sind (Aeroflot und Boeing Demonstrator).
Ich habe bereits angefangen: Schnell sind die Teile für Rumpf, Leitwerk und Tragflächen zusammengeklebt und verspachtelt. Beim Stern ist etwas Verzug in den Teilen und sie bestehen auch aus einem anderen Kunststoff als der Revell-Bausatz. Ebenso sind bei Zvezda Kabinenfenster als Klarsichtteil enthalten, welche aus gummiartigem Kunststoff bestehen (sehr seltsam). Bei Revell ist nur die Cockpitverglasung aus dem gewohnt brüchigen Klarsichtkunststoff enthalten, was meiner Meinung auch ausreicht. Die Fahrwerksschächte sind bei der Revell 767 sehr schön detailliert, was für mich in diesem Fall keine Rolle spielt, da ich die Maschinen im Flug darstellen werde. Dafür habe ich unten im Rumpf wieder Metallhülsen eingeklebt, welche später den Displayständer aufnehmen und welche vor allem bei den Lackierarbeiten das Handling erleichtern. Im Bereich der APU kam dann noch ein kleinere Röhrchen ins Heck. Alles schön verspachteln und dann kann dann auch mit der Schleiferei begonnen werden.
Die Passgenauigkeit des Revell Bausatzes ist sehr gut!
Was mich doch sehr stört, dass keines der Modelle mit Winglets baubar ist. Nach Recherche könnte man sie im Zubehör bekommen, doch momentan leider nicht.
Die Triebwerke habe ich innen einfach mit dem Pinsel lackiert. Sie sind sehr einfach gehalten, es fehlt auf diesem Bild lediglich der Fan, das wars auch schon.
Die unterschiedlichen Fanschaufeln. Oben der Stern, unten Revell.
So, bis dahin. das Durchtrocknen und Verschleifen kann etwas dauern...