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31

Samstag, 21. Mai 2022, 10:20

Hallo Peter,


das Programm, das ich zum Konstruieren verwende ist FreeCAD.
Es handelt sich um eine OpenSource Software, die man kostenlos downloaden und nutzen darf.

Das Programm kannst Du hier downloaden:
#mce_temp_url#



FreeCAD verfügt über verschiedene Arbeitsbereiche für unterschiedliche Spezialgebiete des Konstruierens.
Ich arbeite meist mit der Part Design Workbench.
Wenn Du Dich für das Programm interessierst, würde ich Dir die YouTube-Tutorials in flowwies corner empfehlen.
Hier der Link zum ersten Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=rTvgCcOXfuw

Wenn man in PartDesign einen Reifen konstruieren will, erstellt man zuerst eine Zeichnung des Reifenquerschnitts in einem sogenannten Script.
Das kann dann für einen Automobilreifen z. B. so aussehen:




Bei symmetrischen Körpern zeichne ich immer nur eine Hälfte und spiegle dann später.


Man kann dann mit einem sehr einfachen Befehl aus dieser 2D-Zeichnung einen rotationssymmetrischen Körper um eine beliebige Achse erzeugen.
Das sieht dann so aus:



Wenn Du einen Slick produzieren willst, bist Du damit praktisch fertig.


Bei einem Profil musst Du jetzt noch die gewünschten Rillen in den Reifen stanzen.
Hierzu erstellst Du Dir tangential zur Lauffläche eine weitere 2D Zeichnung Deiner gewünschten Rille:



Diese Rille lässt sich mit einem einfachen Befehl in beliebiger Tiefe in die Lauffläche stanzen.



Ein weiterer Befehl erlaubt Dir die rotatorische Vervielfältigung dieser Rille.



Wenn Dein Profil fertig ist, musst Du das ganze nur noch spiegeln, und fertig ist Dein Reifen. :)



Das schöne an FreeeCAD ist, das es ein parametrisches CAD Programm ist.
Man kann alle Abmessungen auch im Nachhinein sehr einfach ändern (zumindest solange dabei immer noch ein sinnvoller Körper heraus kommt).



So kann man durch Ändern einer Zahl im der ersten Zeichnung die Breite des Reifens verändern.



Oder man ändert die Profiltiefe.


Ich hoffe, das hat dir einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten gegeben.


Grüße
Wolfgang

32

Samstag, 21. Mai 2022, 19:56

Nach diesem kleinen Ausflug zurück zur MV Agusta.
Weiter geht es mit dem Rahmen.


Die Teile des Bausatzes sehen so aus:











Wie man sieht sind die Teile ziemlich verzogen, was allerdings bei so langen und dünnen Teilen und in Anbetracht des Alters des Bausatzes nicht verwunderlich ist.


Hinzu kommt aber, das die Teile lediglich eine grobe Annäherung an den tatsächlichen Rahmen darstellen und speziell im Bereich der Aufnahme der Hinterradschwinge deutlich vom Original abweichen.
Ich habe daher beschlossen, den Rahmen anhand von Fotos nachzukonstruieren und im 3D-Drucker herzustellen.
Mittlerweile bin ich tatsächlich am überlegen, ob ich überhaupt Teile aus dem Bausatz verwenden werde. Mal sehen.


Bei der Nachkonstruktion habe ich mich an Bildern von Phil Aynsley orientiert.
Wer Interesse hat findet die Bilder hier:
https://philaphoto.com/imageLibrary/thum….php?album=1705

Es handelt sich um recht hochwertige Bilder eine 500-3 von 1970.
Aus Copyright-Gründen bitte ich um Verständnis, dass ich hier den Link einbaue und nicht die Fotos rein kopiere.


Anhand der Fotos bin ich auf folgende Konstruktion gekommen:








Den Rahmen habe ich in 9 Teile zerlegt und gedruckt.
Hier 8 der Teile noch an der jeweiligen Stützstruktur:



Und hier sind die Teile von den Stützstrukturen befreit:

























Beiträge: 177

Realname: Frank

Wohnort: Wilder Süden

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33

Sonntag, 22. Mai 2022, 10:42

Hallo Wolfgang,

ich habe seit längerer Zeit mal wieder ins Forum geschaut und dabei Deinen BB gesehen.Ich weiß nicht wie man es nun nenen könnte was Du uns da zeigst, ist das nun Modellbau 2.0 oder schon 4.0; auf jeden Fall ist es absolut beeindruckend :ok:.
Deine Kombination aus herkömmlicher Fertigung (Drehen) und dem Einsatz moderner Techniken (Drucken) ist wirklich gelungen.


Weiterhin viel Erfolg
Gruß Frank
Grundlegende Konstruktionslehre gemäß Murphy / Bloch:
Mach es zu groß und hau solange drauf bis es passt!

34

Sonntag, 22. Mai 2022, 15:55

Hallo Frank,

vielen Dank für Dein Lob!
Meine Arbeitsweise resultiert aus meinem Bestreben, möglichst ansprechende Ergebnisse mit möglichst geringem Aufwand zu erzeugen :) .
Ich habe bei meinen letzten Modellen probiert, Bauteile mit Evergreen zu erstellen oder zu verbessern.
Das liegt mir aber leider nicht sonderlich.
Daher habe ich größten Respekt vor den Modellbauern, die mit Evergreen, Spachteln und Schleifen die tollsten Teile herstellen.
Ich mache es mir da zugegebenermaßen mit dem 3D-Druck etwas einfach :) .


Grüße
Wolfgang

35

Sonntag, 22. Mai 2022, 15:58

Weiter geht es mit dem Rahmen.

So sieht der Rahmen lose zusammengesteckt aus:








36

Sonntag, 22. Mai 2022, 18:58

Toll was alles möglich ist- wenn man es kann. Allerdings erscheint der Querschnitt der Rahmenrohre zumindest teilweise etwas überdimensioniert. Die Form ist dennoch um Klassen besser als die des Kits.
Beste Grüße vom Plastinator

37

Montag, 23. Mai 2022, 12:18

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deine Erläuterung bezüglich der Konstruktion für den 3 D - Druck. Jetzt habe ich zumindest eine Vorstellung wie das gemacht wird. Ich kann dir bei deinem diesbezüglichen Können nur empfehlen den Bausatz nur zur groben Orientierung zu nutzen und ansonsten alles selbst zu fertigen. Beim Rahmen muss ich meinen Nahmenvetter allerdings beipflichten, er wirkt etwas füllig. Ansonsten Hut ab, es gefällt mir sehr gut was du uns hier zeigst.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

Beiträge: 9 954

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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38

Dienstag, 24. Mai 2022, 07:05

Moin Wolfgang,

Hier entsteht ja auch großartiges :thumbsup: , und deine Erklärungen zum selber Konstruieren sind klasse, auch wenn ich keinen 3D Drucker habe, habe ich mir das Programm einmal runter geladen, kann ja kein Fehler sein sich damit schon mal etwas zu beschäftigen. :grins:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

39

Donnerstag, 26. Mai 2022, 19:51

Se ve un trabajo increíble. Me temo que a este ritmo, el Kit Protar original solo te servirá como referencia, ya que también requiere modificar el tanque, y con el trabajo tan prolijo que estás haciendo, supongo que cambiarás la cadena, piñones, delantero y trasero. suspensión, además de modificar el motor. , ya que el cárter y el bloque de aletas no son correctos.

40

Donnerstag, 26. Mai 2022, 20:02

Hallo Bernd,

schön dass Du hier reinschaust.
Der Einstieg in FreeCAD ist nicht ganz selbsterklärend.
Also nicht abschrecken lassen !

Grüße
Wolfgang

41

Donnerstag, 26. Mai 2022, 20:08

@YHOR
Muchas gracias por los elogios. Probablemente utilizaré el kit como referencia y construiré mis propias piezas a partir de las fotos que tengo.

42

Freitag, 27. Mai 2022, 09:20

Hallo Wolfgang,

falls du bei deinen Recherchen noch nicht auf Mark Kay gestoßen sein solltest: Mark hat die MV tre 1:1 nachgebaut (Ausnahme: kleinere
Änderungen am Motor) und das anhand von Agos Werksmaschine, die ihm für diesen Zweck überlassen wurde. Hier findet sich ein Bericht
über seine Arbeit:

https://www.mv-agusta.co.uk/pressbritishmv.html

Von dieser Seite stammt auch das nachstehende Foto des Rahmens:


Nur für den Fall, dass du dir die Konstruktion noch einmal vornehmen möchstest.
Beste Grüße vom Plastinator

43

Samstag, 28. Mai 2022, 18:47

@Peter & Peter,

vielen Dank für den Hinweis bezüglich der Rohrdurchmesser.
Hier hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen, den ich gerade behebe.

@Peter (Plastinator):
vielen Dank für den Link. Den kannte ich nicht.
Mir scheint, es handelt sich um den Rahmen einer sehr frühen 3-Zylinder.
Gemäß allem was ich bisher gesehen habe, wurde im Laufe der Zeit speziell der Bereich der Aufnahme der Hinterradschwinge verändert.
Bezüglich der Form des Rahmens werde mich mich weiterhin an den Bildern von Aynsley orientieren.
Es ist allerdings das erste Bild, das ich sehe, bei dem der Rahmen im Bereich der Sitzbank zu erkennen ist.
Ich wusste z. B. nicht, dass da nochmals eine abgerundete Querstrebe ist und sich der Rohrdurchmesser nochmals ändert.
Das werde ich bei meinem Model auf jeden Fall noch berücksichtigen.
Vielen Dank für das Foto !

Grüße
Wolfgang

44

Sonntag, 29. Mai 2022, 10:40

Gern, Wolfgang, freut mich.
Beste Grüße vom Plastinator

45

Dienstag, 28. Juni 2022, 16:38

Nach längerer, urlaubsbedingter Pause mal wieder ein kleines Update.
Ich habe die Rohrdurchmesser des Rahmens anhand der Aynsley-Bilder nochmals so gut wie möglich ausgemessen.
Speziell im Bereich des Lenkkopfs (vertikale Rohre, die mit dem Lenkkopf verschweißt sind) war ein Fehler.
Außerdem kommen die Teile mit einem Übermaß von etwa 0,15 mm aus dem Drucker.
Beides habe ich jetzt berichtigt und zusätzlich habe ich noch die Querbrücke im Bereich der Sitzbank ergänzt.

Nun sieht der Rahmen im zusammengeklebten Zustand so aus:








Ich habe den Rahmen wie im Original zweiteilig ausgeführt.
So sollte es später problemlos möglich sein die Antriebseinheit zu montieren.


46

Mittwoch, 29. Juni 2022, 06:33

Moin,

absoluten Respekt vor deiner Arbeit (und der von deinem Drucker ;) )

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

47

Mittwoch, 29. Juni 2022, 11:07

Tolles Ergebnis.
Beste Grüße vom Plastinator

48

Dienstag, 5. Juli 2022, 19:12

Hallo Ingo, hallo Peter,

vielen Dank für Euer Lob!


Bei der MV Agusta war der Tank lediglich mittels Gummiringen am Rahmen fixiert.
Zum Einhängen der Gummiringe waren am Rahmen zwei Haken angebracht.
Die habe ich mit dünnem Alublech nachgebildet und mit dem Rahmen verklebt.







Danach wurde der Rahmen grundiert.




Mittlerweile ist der Rahmen bereits in Rot lackiert (Enamel Farbe von Revell).














49

Mittwoch, 6. Juli 2022, 07:11

Moin Wolfgang,

dein Rahmen macht echt was her und die Lackierung ist spitze :ok:

Ich gehe davon aus, dass du die Enamel-Farben mit der Airbrush verwendest. Wie sind deine Erfahrungen und welchen Verdünner benutzt du in welchem Verhältnis?

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

50

Freitag, 8. Juli 2022, 19:06

Hallo Ingo,

freut mich, wenn es Dir gefällt.

Das sind die Farbe und der Verdünner, welche ich verwendet habe.




Verdünnt habe ich etwa im Verhältnis 2:1 (Farbe : Verdünner).
Zum Airbrushen verwende ich eine Harder und Steenbeck Ultra mit einer 0,4 mm Nadel.

Grüße
Wolfgang

51

Freitag, 8. Juli 2022, 20:02

Als nächstes habe ich mich um die Exzenter-Scheiben zur Aufnahme der Hinterradschwinge gekümmert.

Gemäß den mir vorliegenden Fotos handelt es sich rechts und links um unterschiedliche Exzenterscheiben. Die linke Exzenterscheibe hat eine U-förmige Vertiefung (ich vermute, um die Verstellung zu erleichtern) und ist etwas dicker als die rechte Exzenterscheibe.
Dafür ist die rechte Exzenterscheibe zusätzlich zur Klemmung auch noch durch einen Sprengring gesichert.

Die Exzenterscheiben habe ich mittels Drehen und Fräsen aus Aluminium gefertigt.
Hier einige Fotos:
















Den Sprengring habe ich in meinem 3D-Drucker gedruckt.
Auf dem Foto sieht man die Sprengringe noch an der Stützstruktur und bereits lackiert.



Zusätzlich habe ich mir auch gleich noch die Schraubenköpfe (Sechskant) für die Klemmung der Exzenterscheiben ausgedruckt.
Auch die sind auf dem Foto bereits lackiert.


52

Samstag, 9. Juli 2022, 12:30

Moin Wolfgang,

vielen Dank für die Farb-Info :hand:
Diese Revell-Farben kannte ich noch gar nicht. Ich kenne nur Revell AQUA und die Enamel-Döschen. Wo kaufst du diese Airbrush-Farben?

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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53

Samstag, 9. Juli 2022, 17:18

Wer's hat, wer's kann...
Toll, wie es bei dir weitergeht.

Die U-förmigen Aussparungen in den Exzentern dienen tatsächlich zur Aufnahme des Werkzeugs für das Spannen der Kette.
Sie sind aber doch auf beiden Seiten vorhanden:



Beste Grüße vom Plastinator

54

Sonntag, 10. Juli 2022, 13:07

Hallo Wolfgang,
der Rahmen gefällt mir so viel besser. Hut ab,das do sogar die Sprengringe drucken kannst. Wie groß sind die?
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

55

Sonntag, 10. Juli 2022, 14:44

@ Ingo:
Die Revell-Farbe habe ich seit ewigen Zeiten in meinem Schrank stehen.
Gut möglich, dass Revell die gar nicht mehr anbietet.
Ich nehme an, dass es die gleiche Farbe ist, die auch in den kleinen Dosen angeboten wird, nur halt stärker verdünnt.

@ Peter (Plastinator)
Vielen Dank für den Hinweis.
Nach allem, was ich bisher gesehen habe, wurde dieses Motorrad in zig verschiedenen Varianten gebaut und gerade im Bereich der Exzenterscheibe wurde wohl nach und nach viel geändert.
Aktuell orientiere ich mich an der 500-3 von 1970, so wie sie von Phil Aynsley fotografiert wurde.
Und bei diesem Motorrad sind die Exzenterscheiben rechts und links tatsächlich unterschiedlich (was auch immer das für einen Sinn gemacht hat).
Hier die Bilder:







@ Peter (Oldisegler)
Vielen Dank für Dein Lob !
Es fasziniert mich auch immer wieder, wie exakt man selbst sehr kleine Teile drucken kann.
Der Sprengring hat einen Außendurchmesser von 5,3 mm und eine Stärke von 0,3 mm.
Die Löcher haben einen Durchmesser von 0,3 mm.

56

Sonntag, 10. Juli 2022, 15:45

Interessant, Wolfgang.
Danke für die Klarstellung.
Beste Grüße vom Plastinator

57

Montag, 18. Juli 2022, 19:03

Als nächstes habe ich mich um die Hinterradschwinge und das hintere Schutzblech gekümmert.

Beide Teile wurden anhand der mir vorliegenden Fotos so gut wie möglich nachkonstruiert und dann im 3D-Drucker ausgedruckt.
Hier die Hinterradschwinge:





Die Winkel am hinteren Ende sind die Aufnahmen für die Dämpfer.

Beim Schutzblech musste ich ein wenig improvisieren, da ich kein Foto habe, auf dem das Teil wirklich gut zu erkennen ist.
Außerdem laufen die Streben, an denen das Schutzblech befestigt ist schräg aufeinander zu, woraus sich eine etwas komplizierte Form ergibt.
Das ist bei meiner Konstruktion heraus gekommen:





Das Schutzblech ist mit einer Wandstärke von 0,3 mm gedruckt. Viel weniger geht auf meinem Drucker nicht.

Zum Abschluss habe ich mal probeweise alle meine Teile zusammengesteckt.
Bei den Bildern ist zu berücksichtigen, dass das Hinterrad deutlich zu weit eingefedert ist (ich habe noch keinen passenden Ständer für das Motorrad).
Dadurch sieht die Positionierung des Schutzblechs zum Hinterrad etwas merkwürdig aus.













Ich bin immer wieder beeindruckt von der Passgenauigkeit der Teile.
Mit etwas Erfahrung lässt sich eine Genauigkeit von etwa 0,1 mm erreichen.

58

Montag, 19. September 2022, 08:21

Fantastische Arbeit und beneidenswerte Möglichkeiten der Metallbearbeitung, das denke ich mir jedes mal, wenn ich solche Dinge sehe. Bin gespanntvauf mehr!

59

Sonntag, 9. Oktober 2022, 12:25

Das verspricht höchst kurzweilig zu werden. Da bleib ich staunend dabei.

60

Samstag, 5. November 2022, 09:23

Hallo Yann, hallo Ralph,

vielen Dank für Euer Lob und Euer Interesse.
Freut mich, dass Ihr dabei seid.

Hat jetzt ein bisschen gedauert seit meinem letzten Eintrag.
Ich bin leider die letzte Zeit nicht viel zum Modellbau gekommen.

Außerdem bin ich auf ein Problem gestoßen, als ich mich daran gemacht habe, das vordere Schutzblech nachzukonstruieren.
Ursprünglich wollte ich ja nur den Revell-Bausatz etwas aufwerten.
Daher habe ich mich bei den Abmessungen für die Räder nach den Abmessungen der Revell-Teile gerichtet.
Mittlerweile habe ich beschlossen, den Bausatz vollständig mit eigenen Teilen zu machen und benutze als Vorlage ein paar recht gute Fotos.
Der Radstand des Motorrads lässt sich über das Internet recherchieren und somit konnte ich die Bilder auch gut skalieren.
Dabei hat sich gezeigt, das die Reifendurchmesser des Revell-Modells für einen 1:9 Maßstab etwas zu groß sind.
Damit hatte ich die Wahl, entweder die Reifen neu zu machen, den Rahmen neu zu machen oder mit der Ungenauigkeit zu leben.
Ich habe mich für einen neuen Rahmen entschieden. Der Maßstab des Motorrads ändert sich damit auf 1:8,5.

Bei der Gelegenheit habe ich mir auch noch ein paar andere Abmessungen des Rahmens im Detail angeschaut und auch im Speziellen im Bereich der Motoraufhängung noch einige Änderungen gemacht.

Verwendete Tags

1:9, MV Agusta, Revell

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