Das Wettringer Modellbauforum

Nachdem ich die Frontscheibe zugeschnitten und angepasst habe war wieder Detailarbeit angesagt.
Für den schwarzen Scheibenrand habe ich alles angeklebt und dann auf der Innenseite in Schwarz lackiert.



Dann habe ich in Photoshop einen Graukeil gemacht und auf transparentes Decalpapier ausgedruckt. Nach dem Trocknen habe ich das Decal mit glänzenden Klarlack versiegelt.



Das Decal habe ich ebenfalls auf der Innenseite der Scheibe aufgebracht, wobei das Aufbringen des Decals etwas schwierig war. Die selbst gedruckten Decals sind im Gegensatz zu professionellen Decals sehr elastisch. Je größer das Decal ist desto mehr dehnt und verzieht es sich. Ich musste also sehr vorsichtig vorgehen.

Danach habe ich die Scheibe mit „Super Gold“ Sekundenkleber in den Rahmen eingeklebt. Der Kleber hat den Vorteil, dass er transparent trocknet und auch nicht der weiße Belag um die Klebestelle entsteht.



Mit dem Gesamtergebnis bin ich mehr als zufrieden.







Da das Modell bei den nächsten Arbeitsschritten größtenteils kopfüber auf der Innenseite bearbeitet wird habe ich aus Karton eine einfaches Gestell gemacht in dem das Chassis fixiert ist und der Lack bei den Arbeiten nicht beschädigt wird.















Nachdem das Gestell fertig war habe ich mit dem Dachhimmel weiter gemacht.

Ich habe aus 0,5mm ABS ein Dachpanel ausgeschnitten und mit Kunstleder bezogen.



Die Sonnenblenden sind aus 1,5mm ABS.



Im Original ist auf beiden Seiten der Mittelkonsole eine Strebe zur Tür. Diese nutze ich auch um die Kabel für die Beleuchtung zu verbergen.



Die Sonnenblenden können auch aufgeklappt werden.



Zum Abschluss noch ein Bild mit Rückspiegel, der Leselampe die die Schraube verdeckt und den Sonnenblenden auf- bzw. zugeklappt.



Jetzt müssen nur noch die beiden Streben lackiert und beledert werden. Danach kann ich mit den Seitenscheiben weiter machen.

Das war für heute.

Euer Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Und man denkt dann, jetzt isser dort angekommen, am Ende der Fahnenstange....

Um dann fest zu stellen, NEIN, er klappt noch mal die schon erklommene noch einmal komplett auf....

Echt toll. der Sekundenkleber, wie lange hät der, wenn er mal auf ist?

Skorpi1211

Danke für das Kompliment! Ich habe den Kleber seit über 7 Monaten im Einsatz und er ist noch immer einwandfrei. Wichtig ist nur, dass man die Spitze sauber hält. Geht aber einfach da er dünnflüssig ist und man mit der Luft in der Flasche die Spitze „frei blasen“ kann.

Grüße, Thomas

Habe gerade fast einen Herzinfarkt bekommen. Ich habe die fertigen Teile in einem Schrank gelagert, damit ihnen nicht passiert.
Da ich gerade bei den Seitenfenstern bin habe ich die Motorhaube herausgeholt um die Fenster perfekt anzupassen.

Dann hat es mich wie der Blitz getroffen! Der Lack an der Motorhaube bekommt Risse!









Keine Ahnung was ich falsch gemacht habe? Schichtstärke zu dick! Der Teil wurde vor Monaten lackiert. War immer bei Raumtemperatur gelagert.
Im schlimmsten Fall tritt das Problem bei allen Teilen auf!!

Bin frustriert und ratlos!!

Zitat von »Skorpi1211«

Katastrophe.... so eine Kacke...

Wie kann das denn sein? Die teile arbeiten doch nicht mehr...
Nur die Mortorhaube`?, Die anderen Teile sind noch top?

Zeig es mal einem Lackierer...

Ich bin Sprachlos...

Skorpi1211

Die anderen Teile sind noch top. Ich befürchte aber, dass ich auf einer Zeitbombe sitze und das Problem bei den anderen Karosserieteilen ebenfalls auftreten kann.
Bin momentan ziemlich ratlos wie ich weitermachen soll. Ist es ein grundsätzliches Problem mit den verwendeten Lacken, oder habe ich nur bei der Lackierung dieses Teiles etwas falsch gemacht?
Vermutlich ist es am besten wenn ich die Teile ein paar Monate zur Seite lege und warte ob hier auch noch Risse kommen.

Zitat von »Skorpi1211«

Ist das Teil aus Guss oder Kunststoff??

Skorpi1211

Ist ein Guss. Lackiert habe ich den Teil im April. Somit sind die Risse nach 7 Monaten aufgetreten.

Zitat von »Bowhunter«

Die Risse gehen so symetrisch/gerade
Kann es sein, dass an diesen Stellen die Formtrennungen waren ?


2te Theorie:
Wenn das flüssige Metall an verschiedenen Stellen in die Form eingespritzt wird und diese Metalle sich dann in der Mitte der Form irgendwo treffen.
Auf dem Weg dorthin Formtrennmittel vor sich herschieben und nicht mehr richtig miteinander verschmelzen, könnte doch da ebenfalls ein Microspalt entstanden sein

Und kann man den Riss außen spüren ?
Oder ist das unter dem Klarlack, im Basislack ?

Kleiner Ausflug:
In der Metallverarbeitung wird Rissprüfung an Bauteilen mit 2 Lacken gemacht
Als erstes kommt ein Bunter Lack drauf, dann abputzen.
Anschließend ein weißer Lack darüber.
Der bunte Lach kroch aber vorher in vorhandene Risse hinein und wird durch den weißen Lack wieder "an die Oberfläche" geholt.
Durch die weiße Farbe dann als Kontrast sehr gut zu erkennen.

Ist hier etwas ähnliches passiert ?
Hat der Klarlack, den Basislack aus Rissen gesogen ?


Ok, schon klar...
Würde zwar einiges erklären, aber nix lösen - sorry dafür

LG
Wolle

Die Risse sind außen spürbar und ich habe eine Stelle jetzt vorsichtig angeschliffen. Der Riss geht durch den gesamten Klarlack. In der Farbschicht hört er dann auf.
Somit dürften es Spannungsrisse sein womit der Fehler beim Auftragen des Klarlacks zu suchen sein dürfte. Entweder habe ich nicht lange genug gewartet bevor ich den Klarlack aufgetragen habe oder die Schichtstärke war zu groß.

Ist aber nur eine Erkenntnis für die Zukunft. Der Teil muss ich auf jeden Fall wieder entlacken und nochmals neu lackieren.

Nach dem Schock mit den Rissen in der Farbe der Motorhaube habe ich ein paar Tage Pause gebraucht.

Ich habe die Pause genutzt um bei einem anderen Langzeitprojekt weiter zu machen. Ein Ferrari F355 im Maßstab 1:8 bei dem ich am Computer das 3D Modell mache um es dann in ferner Zukunft auszudrucken.

Jetzt bin ich aber wieder voll motiviert um denn Testarossa fortzusetzen.

Die Motorhaube wurde vorsichtig zerlegt und komplett entlackt.



Inzwischen ist sie wieder rot lackiert und wird in den nächsten Tagen geschliffen und poliert.

Als Nächstes habe ich den Dachhimmel fertig gestellt. Die Querstreben wurden beledert und eingeklebt und die Leitungen für die Stromzufuhr habe ich an der A-Säule verlegt.





Danach wurde das Armaturenbrett montiert. Zur Sicherheit habe ich es auch mittels Heissklebepistole befestigt.





Als nächster waren die seitlichen Lufteinlässe an der Reihe. Die Teile habe ich ja schon vor langer Zeit gemacht und lackiert. Jetzt habe ich sie geschliffen un poliert.



Danach wurde alles montiert.







Es war zwar viel Arbeit den Lufteinlass zu öffnen, im montierten Zustand bestätigt sich aber zu 100% dass es die richtige Entscheidung war.

Nächster Bauabschnitt sind die seitlichen Fenster. Im Original Bausatz sind die Fenster alles andere als schön.

Ich habe den Rahmen verwendet und dem großen Bruder entsprechend angepasst. Als Glas kommt wieder das Vivak zum Einsatz wobei ich wie beim Original innen den Blendrahmen schwarz lackiert habe.





Bevor ich die Seitenfenster montiere, möchte ich noch die A-, B- und C-Säule beledern.
Da fehlt mir aber noch die Idee wie ich das umsetzen kann.

Das wars für heute.

Bis bald!

Euer Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Gott sei Dank, hast du dich vom Rückschlag Motorhaube erholt.

Schön wieder von Dir zu lesen.

Schöne Bilder.

Hast du jetzt Infos, an was es gelegen hat?

Skorpi1211

Es bleibt eine Vermutung: Lackstärken zu dick und Klarlack zu früh aufgetragen.

Nach einigen Überlegungen wie ich die Verkleidung der Säulen machen kann, habe ich mich dann für eine Lösung mit Moosgummi entschieden.

Als Träger habe ich ABS in unterschiedlichen Stärken verwendet. Darauf habe ich dann den Moosgummi geklebt.
Dann wurde der Moosgummi mit einem Skalpell bzw. Schere an die Kontur angepasst bzw Schrägen eingebracht.
Im Anschluss wurde alles mit dem Kunstleder bezogen.











Durch den Moosgummi sind die Verkleidungen elastisch und schmiegen sich schön an die Kontur der Karosserie.

Jetzt kann ich die seitlichen Fenster montieren.

Danach kommt das Heckfenster an die Reihe.

Das war’s für heute.

Bis bald
euer Ferrarifan

In meinem Fundus habe ich dann noch Decals für die seitlichen Fenster gefunden.
Damit bin ich so nah wie möglich am Original.







Ich werde die Scheiben aber erst kurz vor Bauende einkleben damit sie nicht verschmutzen oder beschädigt werden.



Als Nächstes war die Heckscheibe an der Reihe. Da das Glas aus dem Bausatz viel zu dick ist habe ich auch hier wieder eine neue Scheibe gemacht. Zum Einsazt ist wieder ein 0,65mm Vivak gekommen. Ich habe vorher eine Schablone aus dickenden Papier gemacht um eine optimale Passform sicher zu stellen. Danach habe ich das Vivak mit eine Schere zugeschnitten. Um die Biegung zu machen habe ich die Enden in kochendes Wasser gehalten und dann gebogen.



Um den Realitätsgrad so hoch wie möglich zu halten habe ich auch die Fensterdichtung abgebildet. Als Material habe ich dafür wieder die Dichtung verwendet die schon beim Kofferraum zum Einsatz gekommen ist.



Hier noch eine Ansicht im eingebauten Zustand.



Die Befestigung der Heckscheibe erfolgt mittels eines Plastikteiles der auch den hinteren Teil der Motorabdeckung beinhaltet.



Da die Lamellen am Spritzgussteil aber nicht sauber abgebildet sind habe ich hier Fotoätzteile vom AMG Transkit verwendet und nur den äußeren Bereich vom Spritzgussteil verwendet.



Eingebaut sieht man schön wie die Lamellen den Einblick in den Motorraum ermöglichen und wie das Heckfenster dank der zusätzlichen Dichtungen perfekt abschließt.



Bei der Internetrecherche habe ich festgestellt, dass der Gurt im Modell falsch befestigt ist, da die Umlenkung nicht an seitlichen Verkleidung sondern an der B-Säule sitzt.



Da ich ja die Verkleidung der B-Säule hinzugefügt habe kann ich die Gurtbefestigung dementsprechend anpassen. Ebenso wurden die eigentlich schon fertigen Seitenverkleidungen geändert da die Öffnung aus der der Gurt kommt nicht mehr seitlich sondern oben liegt.









Abschließend habe ich dann noch die Gurtschlösser gemacht. Im Tommaso Transkit sind schöne Decals für den Öffnungsmechanismus.



Als nächstes steht jetzt noch die Lenksäule am Programm. Dann ist das Cockpit fertig.

Bis bald
euer Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Hi,

ein gutes Neues Jahr wünsche ich Dir und den anderen Mitlesern und Staunern...

Auch im Jahr 2023 geht es weiter bei Dir mit einer unglaublichen Detailtreue...

Viel Spass noch und weiterhin.... gutes gelingen..

Skorpi1211

Danke, auch Dir und den anderen nachträglich noch ein gutes neues Jahr!

LG, Thomas

Nächster Bauabschnitt war die Lenksäule mit den Hebeln für Licht, Blinker und Scheibenwischer.
Da die Hebel am Spritzgussteil viel zu dick waren habe ich diese durch einen 0,65mm Draht ersetzt und die Bedienelemente neu gemacht.



Nach dem Lackieren wurden die Decals aus dem Tommaso Transkit aufgebracht.
Die Plakette mit der VIN Number habe ich selber gemacht, da das Decal im Transkit nicht dem Original entsprochen hat.
Das Zündschloss wurde mit einem Ätzteil aufgewertet.
Leider ist der Zündschlüssel vom Transkit viel zu groß. Deshalb habe ich einen Zündschlüssel und einen Schlüsselanhänger von Tremonia verwendet. Der Schlüssel enspricht zwar nicht dem Original aber damit kann ich leben.







Das Lenkrad wurde wie beim Vorbild mit Leder bezogen.



Bei der Hupe in der Mitte habe ich das Decal mit einer dicken Schicht glänzenden Klarlack überzogen um eine räumliche Tiefe und schöne Reflexionen zu erzeugen.



Abschließend habe ich die Sitze noch mit dem Bedienteil für die elektrische Sitzverstellung nachgerüstet. Als Basis habe ich Ätzteile vom Tommaso Transkit verwendet. Die kleinen Hebel habe ich aus ABS gemacht.



Nach dem Lackieren habe ich die Teile von der Rückseite mit Heissklebepistole befestigt da nur sehr wenig Klebefläche vorhanden war.





Somit sind alle Teile vom Cockpit fertig.

Bevor ich mit der Verkabelung der LED‘s weitermache werde ich erst die Motorhaube (zum zweiten Mal) fertigstellen und dabei gleich die Anlenkpunkte für die Gasdruckdämpfer anpassen, da doch zu wenig Platz für den Klappmechanismus des Tankdeckels und des Einfüllstutzens war.

Bis bald

Euer
Ferrarifan

Zitat von »ModelKitMike«

Servus,
ich bin echt erstaunt wie viel Liebe zum Detail du hast

Eine Frage zu den Piktogrammen an den Lenkstockschaltern hätte ich. Sind die so im Kit dabei, oder hast du die selber gemacht?
Die sehen nämlich weiß auf transparent gedruckt aus, oder täuscht das?
Grüße,
Michael

Hallo Michael!
Die Decals für die Piktogramme an den Hebeln sind von dem Tommaso Transkit und wie du richtig erkannt hast weiß auf transparent gedruckt.

Grüße , Thomas

Zitat von »Bowhunter«

WOW !
Einfach tolle Arbeit !


Auch schön, daß du den "Schock der Rissbildung" überwunden hast.


Mich würde es nicht wundern, wenn du uns am Schluss Bilder zeigst, wie der Motor angelassen wird und du damit davonfährst


Toitoitoi beider Endmontage !
Bei mir passieren da immer so viele Fehler, Macke, Klebewürste und sonstiger Mist.....


LG
Wolle

Danke für die Komplimente!
Ich kann dich beruhigen, mir passieren auch viele Fehler. Oft sind sie auch meinem Hang zum Perfektionismus geschuldet. Wo ich dann eine Kleinigkeit die mich stört noch „verschlimm-verbessere“.

Deinen Vorschlag mit dem Motor werde ich beim kommenden Bauabschnitt berücksichtigen

Lg, Thomas

Ursprünglich war geplant, dass ich mit der Motorhaube und dem Dämpfer weitermache. Da ich dort aber noch auf eine Lieferung warte habe ich mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen - dem Motor.
Wobei ich 2 Motoren mache.

Motor 1: Schaumotor auf Gestell
Motor 2: wird im Modell verbaut

Motor 1 wird mit dem umfangreichen Transkit von Tommaso Iuele so realistisch wie möglich verbessert.
Motor 2 wird mittels AMG Transkit und viel Scratchbuild aufgemotzt.


Ich werde beide Motoren gleichzeitig machen um effizienter zu sein.

Begonnen habe ich mit Motor 1. Da im Tommaso Transkit viele Bereiche durch detaillierte Resinteile ersetzt werden mussten als erstes viele Bereich vom ursprünglichen Motor abgetrennt werden. Die gesamte Kupplungsglocke bzw. der Bereich des Ölfilters wurden mittels Säge entfernt. Da auch die Nockenwelle im Zylinderkopf detailliert abgebildet ist wurde auch dieser Bereich freigestellt.









Nachdem alle Bereiche freigestellt waren wollte ich am Zylinderkopf weitermachen. Ich musste aber leider feststellen dass die Resinteile für beide Motorseiten massive Spannungsrisse haben. Dann wurden erst einmal alle Resinteile kontrolliert. Zum Glück waren nur die zwei Teile betroffen.
Ich habe dann Kontakt mit Tommaso Iuele aufgenommen und er schickt mir Ersatzteile. Wird aber ein paar Tage dauern.





Weiter ging’s mit der Kupplungsseite am Motor 1. Hier sind im Transkit zwei große Resinteile. Da in manchen Bereichen die Schichtlinien vom 3D Druck sichtbar sind war hier einiges an Schleifarbeit notwendig. Danach wurde alles mit Tamiya Surface Primer grundiert und zusätzliche Bohrungen für die Schrauben gemacht.







Jetzt war dieser Bereich für Motor 2 an der Reihe wobei Motor 1 als Vorbild diente.
Zum eine wurden die seitlichen und vorderen Entlüftungsöffnungen in der Kupplungsglocke gemacht. Dann wurden fehlende Details wie Kühlrippen und Flansche für Anschlussverschraubungen hinzugefügt. Die gespritzten Schraubenköpfe wurden alle entfernt und Bohrungen für die Schrauben gemacht.









Hier der direkte Vergleich des Kupplungsbereiches von beiden Motoren.



Als Nächstes war das Getriebe mit Ölwanne an der Reihe. Bei beiden Motoren wurden fehlenden Kühl- und Verstärkungsrippen bzw. Schraubputzen hinzugefügt und die Schraubenköpfe entfernt.

Bei Motor 1 kommt im Bereich des Ölfilters ein detaillierter Resinteil zum Einsatz.







Bei Motor 2 wurden die Details mittels ABS nachgebildet.





Auch hier noch der direkte Vergleich.



Das wars für heute.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Very nice, mein Freund.

Dass du zwei Motoren machst ist natürlich clever und toll.

Bedenke aber beim eingebauten Motor, den Öl und Kühlerkreislauf, sowie die Ventile und Kolben usw. perfekt aufzubauen.
Auch mach die richtigen Kerzen rein, sonst ruckelt er im Fahrbetrieb.
Sonst bekommst du nachher so viele Probleme beim Fahren... und kannst den Moror wieder ausbauen und überholen.

Beim Motor auf dem Ständer ist das ja egal...







Scherz gemacht...

Ich folge Dir weiter, ganz gespannt...

Skorpi1211

Ich werde mir Mühe geben damit ich später keine Probleme hab
Größtes Problem wir der TÜV

Weiter geht’s mit den Ansaugkrümmern für Motor 2 die im Bausatz sehr einfach gehalten sind.



Um die Schraubverbindung zwischen Ober- und Unterteil und die dazwischen liegende Dichtung abbilden zu können habe ich den Spritzgussteil in zwei Hälften geteilt und den fehlenden Flansch mit 1mm ABS abgebildet.
Beim unteren Segment wurden die fehlenden Dome für die Einspritzung mittels Weissmetallteile aus dem AMG Transkit abgebildet. Die Weissmetallteile passen zwar nicht perfekt, mit Superkleber und Tamiya Spachtelmasse war das aber schnell gelöst.



Bei Motor 1 ist diese Arbeit nicht notwendig da der ganze Ansaugtrakt im Tommaso Transkit durch neue Resinteile abgebildet wird die sehr detailliert sind.



Als Nächstes war Detailarbeit an den Kurbelgehäusen an der Reihe. Zum einen wurde bei beiden Motoren der Bereich wo das Kühlwasser angeflanscht wird mittels ABS und Spachtelmasse aufgefüllt und die Schraubdome hinzugefügt die notwendig sind um die zwei Gehäusehälften miteinander zu verschrauben. Am Motor zwei wurden dann noch die Schraubdome für die Zylinderkopfdeckel hinzugefügt. Bei Motor 1 muss ich da noch auf die Ersatzlieferung der Nockenwellenlagerung warten.
Dann wurden bei beiden Kurbelgehäusen die mitgespritzten Schraubenköpfe entfernt und die Bohrungen für die Schrauben gemacht.







Im Anschluss wurden die ersten Teile mit Vallejo Semi Matt Aluminium mittels Airbrush lackiert.
Die Teile für Motor 2 (der im Wagen verbaut wird) haben dann noch ein leichtes Washing und etwas Pigmente abbekommen um dem Ganzen einen gebrauchten Zustand zu geben. Motor 1 (Standmodell) soll wie neu aus der Fabrik bleiben.



Danach war Schraubarbeit an Motor 2 angesagt. Bei diesem Motor werden Schrauben unter 1 mm mit Dummyschrauben aus Messing abgebildet (Schraube und Mutter = 1 Teil). Beim Standmodell werde ich die teurere Variante machen und fast ausschließlich richtige Schrauben mit getrennten Muttern verwenden. Wird zwar eine Schei…. Arbeit da fast alle Verschraubung als Stiftverschraubung ausgeführt sind => Gewindestift einsetzen, Beilagscheibe und Mutter anbringen.









Am Kurbelgehäuse wurden dann noch diverse Ätzteile (Verschlusskappen, Flansche für Ansaugkrümmer und Kühlwasser, Kabelanschlüsse, Entlüftung) angebracht die sowohl aus dem AMG und dem Tommaso Transkit stammen.

Schrauben und Ätzteile wurden dann auch noch etwas verschmutzt.











Im Probeverbau macht das Ganze schon einen guten Eindruck.









Das wars für heute.

Bis bald
Euer Ferrarifan

Zitat von »Bowhunter«

Aua !!!
Mir hat's eben die Kinnlade auf die Tastatur gehauen


Diese Detailverliebtheit ist der Hammer !
Maximaler Respekt !
Nur die Abgaskrümmer sind ja nicht hohlgebohrt


Fantastische Arbeit
Könntest du mal bitte ein Bild mit einstelle, wo die Finger mit drauf sind?=
Nur so zum Kucken, ob das auch wirklich ein Modell ist - und ja, auch mal als Größenvergleich würde mir das gut gefallen


Weiter so !

LG
Wolle

Danke für das Kompliment.
Werde beim nächsten Posting auf deinen Wunsch eingehen und den Beweis erbringen, dass es ein Modell ist.