Das Wettringer Modellbauforum

Nachdem der Klarlack schneller trocknet als erwartet habe ich heute mit den Klappscheinwerfern weitergemacht.

Habe wieder mit 2000 Körnung begonnen und dann mit 3000, 5000, 8000 und 12000 geschliffen. Dann habe ich mit Menzerna Politur weitergemacht. Die Carnauba Wachsschicht kommt erst wenn die Teile fertig montiert sind.



Das Ergebnis ist wieder mehr als zufrieden stellend.



Ich war aber ziemlich überrascht oder eher schon schockiert als ich festgestellt habe dass die linke und rechte Scheinwerferabdeckung nicht gleich groß sind. Hoffentlich fällt das am fertigen Modell nicht zu stark auf!



Danach habe ich die Reflektorflächen mit Molotow Liquit Chrome bemalt. Der Effekt hat meine Erwartungen bei weiten übertroffen.



Jetzt arbeite ich an den Scheinwerfergläsern. Da ich die hinteren Befestigungsdome nicht mehr benötige kommen diese weg und die Rückwand wird geschliffen. Dadurch sind die Gläser wie im Original und ganzflächig transparent.

Bevor ich mit den Frontscheinwerfern weitermache habe ich erst am Öffnungsmechanismus der Fronthaube gearbeitet. Das hängt zum Einen mit der Montagereihenfolge zusammen. Zum Anderen muss die Haube erst einmal sauber sitzen, bevor ich die Befestigung der Klappscheinwerfer inklusive sicher notwendiger Anpassungen bezüglich Spaltverlauf machen kann.

Im Modell besteht der Öffnungsmechanismus der Fronhaube aus Kunststoffteilen die nur zusammengesteckt werden.
Dadurch ist das Ganze extrem wackelig und eine die Haube öffnet nicht synchron auf beiden Seiten.
Ich habe deshalb die Kunststoffhebel durch Messingteile ersetzt.



Wie beim Original ist der vordere Hebel mittels eines Rohres verbunden wodurch ein gleichseitiges und flüssiges Öffnen der Haube erreicht wird.



Er besteht aus einem Messingrohr mit Aussendurchmesser von 3mm und einer Wandstärke von 0,5mm. An den Enden sind Augenschrauben mit der gleichen Dimension. Ich habe alles verlötet wobei ich mir eine einfache Lehre aus den originalen Hebeln gemacht habe.
Der hintere Hebel ist aus 0,8mm starkem Messing.



Anstatt der Steckverbindung verwende ich Schrauben M 1,4x8mm mit einer Schlüsselweite von 2mm.
Lediglich bei der Führung des Rohres vom vorderen Hebel verwende ich die originalen Zapfen.



Die Montage erfolgt aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit in einer speziellen Reihenfolge.
Der vordere Hebel wird mittels der Halter an der Haube montiert.





Der hintere Hebel wird am Chassis seitigen Halter angeschraubt.



Dann kann die Schraubverbindung des vorderen Hebels am Chassis seitigen Halter angezogen werden und dann erst die Schraubverbindung des hinteren Hebels am Hauben seitigen Halter.
Erst dann können in weitere Folge die Scharniere der Klappscheinwerfer montiert werden.



Gesamt wirk der Mechanismus jetzt viel besser und wie man am Video sieht auch sehr flüssig und realistisch.

https://youtu.be/4m9ywrGPKvI

Nachdem die Optimierung des Öffnungsmechanismus der Fronthaube so gut geklappt hat war ich hochmotiviert.
Da der Mechanismus für die hintere Motorhaube im Originalmodell noch viel schlechter ist, habe ich versucht, eine Lösung zu finden, die auch hier mehr der Realität entspricht und eine bessere Bewegung ergibt.

Im Modell ist auch hinten der Mechanismus nur mit Plastikteilen gelöst die lediglich zusammengeclipst werden. Die Konstruktion entspricht aber überhaupt nicht dem Original da die Haube nicht um einen Drehpunkt geöffnet wird, sondern mittels eines abgewinkelten Hebels und des Stoßdämpfers weggeklappt wird. Das schaut unschön aus und ist außerdem extrem wackelig.



Am echten Testarossa ist das Scharnier an der oberen Kante der Motorhaube befestigt und stützt sich dann an der hinteren Dachsäule ab.
Um das so zu abzubilden würde ich eine kleine Bohr-Fräse mit xyz Verstellung benötigen um die notwendigen Ausnehmungen und Schraubpunkte machen zu können.
Da ich aber keine habe musste ich eine andere Lösung finden.

Ich habe dann eine Konstruktion gewählt bei der das Scharnier seinen Drehpunkt in der Position wie am großen Vorbild hat.
Als Befestigungspunkte nutze ich bestehende Schraubpunkte. Deshalb sind die Hebel des Scharniers länger als beim Original.





Bei der Motorhaube benutzte ich die Schraubpunkte des Halters bei dem der abgewinkelte Hebel und das Stoßdämpfer angeclipst werden. Chassis seitig nutzte ich die Schraubpunkte mit denen das Heckfenster und der hintere Teil der Lüftungsgitter befestigt wird.





Ich habe die Testkonstruktion für das Scharnier aus ABS gemacht. Daher wackelt es noch etwas, aber die finale Version wird dann aus Messing gemacht.

Wie man am Video sieht funktioniert dass schon ganz gut.

https://youtu.be/Opt58jy6cGQ



Ich werde aber noch einige Verbesserungen vornehmen müssen. Der Drehpunkt muss noch etwas höher und bei der Chassis seitigen Befestigung benötige ich noch eine Stift der als Verdrehsicherung dienen soll.

Außerdem arbeite ich an einer Lösung für den Stoßdämpfer.
Im ursprünglichen Modell ist dieser aus Plastik und Teil des Klappmechanismus. Da ich jetzt aber einen fixen Drehpunkt habe kann der Stossdämpfer ebenfalls verbessert werden. Geplant ist eine Lösung bei der der Kolben beweglich ist die Haube in der geöffneten Position hält.

Zitat von »Skorpi1211«

Danke fürs zeigen...

Jetzt weiß ich noch mehr dass ich nix kann.-----



Super geil gebaut..

respekt von mir..

Skorpi1211

Sorry, ich wollte dich nicht demotivieren!
Ich bin mir sicher, dass du das auch kannst. Und wenn nicht dann halte dich an ein altes Sprichwort:
„Übung macht den Meister“

Grüße, Thomas

Heute habe ich die vordere Haube fertig gemacht.
Im Bausatz ist der Lufteinlass geschlossen wobei der Grill angedeutet ist.
Die Transkits bieten als Ersatz Ätzteile für den Grill an.
Ich habe mich für den AMG Teil entschieden da er feinere Lamellen hat.



Die Transkits bieten aber keine Lösung für den innen liegenden Wasserkasten.
Somit war wieder tüfteln angesagt.
Nach einigen Optimierungsschleifen habe ich dann eine Lösung gefunden, die auch sauber mit Lüftungskasten im Kofferraum abschließt.







Als Nächstes ist die Verriegelung am Programm gestanden. Wie am großen Bruder habe ich die Platte samt Bügel, Puffer und Schrauben gemacht.



Beim Tommaso Transkit ist zwar ein Decal für den Farbcode, aber er hat leider einen Farbcode für einen weißen Wagen.
Da ich meinen Testarossa in Rosso Corsa mache musste somit einen neues Decal her.
Somit war erst einmal ein wenig Arbeit in Photoshop angesagt.
Nach dem Ausdrucken auf Weises Decalpapier und Versiegeln konnte ich das Decal dann aufbringen. Es hat zwar nicht die Schärfe von gedruckten Decals, ich bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden.





Für die Plakette für die Leuchtweiteneinstellung habe ich bedruckbare Metalfolie verwendet.





Als Nieten beim Wasserkasten und der Plakette habe ich Ätzteile von Top Studios verwendet.



Zum Abschluss wurde die Haube noch auf Hochglanz poliert.



Bezüglich des Mechanismus der Motorhaube habe erst einmal Material bestellt. Hoffe die Lieferung dauert nicht zu lange.

Zitat von »Friemler«

Hallo Thomas,


tolle Arbeit, da macht das zuschauen Spaß




Mit besten Grüßen

Hans-Jörg

Freut mich zu hören, dass mein Baubericht gefällt.
Ich muss ja auch die Spannung hoch halten, da der Bau sicher noch länger dauert.

Lg, Thomas

Heute geht es weiter mit dem Öffnungsmechanismus der Motorhaube.

Nachdem die 0,8 mm starke Messingplatte angekommen ist habe ich die Schnittvorlage aufgrund der ABS Teile ausgedruckt und mit Bastelkleber auf das Messing geklebt.
Vor dem Heraustrennen habe ich noch die Befestigungslöcher gebohrt. Die Löcher die dann der Drehpunkt des Scharniers sind habe ich erst ganz zum Schluss gemacht, da diese sehr exakt und symmetrisch sein sollen.

Zum Heraustrennen verwende ich einen verstellbaren Sägebogen und feine Dekupiersägeblätter. So kann man schön um die Ecke sägen.



Der erste Hebel besteht aus den Teilen 1 bis 3. Im Gegensatz zum ABS Testhebel habe ich die Segmente 2 und 3 als einen Teil ausgeführt und den Knick gebogen. So ist das spätere Löten leichter da nur 2 Teile miteinander verbunden werden müssen.

Für die Testmontage habe ich die Teile mit Klebeband verbunden.

Um den Drehpunkt vom Scharnier so nah wie möglich an die obere Dachkante zu bringen habe ich mittels Dremel und eines kleinen Fräsers eine Freistellung in die Motorhaube gemacht und dann die Messingteile nochmals leicht angepasst.





Dann wurden sie verlötet.




Nach dem Verlöten wurde der Hebel nochmals montiert um die finale Position des Drehpunktes festzulegen der mittig im Spalt zwischen Dachkante und Motorhaube liegen sollte.
Je besser die Positionierung ist desto weniger werden die Teile beim Öffnen kollidieren und umso weniger Material muss ich beim Dach freistellen.



Nach dreimaligen Messen habe ich dann die Löcher gebohrt.








Schaut soweit gut aus. Was am Hebel noch fehlt sind die Befestigungspunkte für die Stossdämpfer. Die kommen aber erst wenn die zweite Seite des Öffnungsmechanismus fertig ist.

Hallo Günter,
du hast grundsätzlich recht, das Dach und die Haube kollidieren.

Das Scharnier beim Original ist bezüglich Drehpunkt aber so ausgeführt.



Der lange Schenkel ist an der hinteren Strebe von Chassis befestigt. Die kurze Strebe an der Motorhaube.

Hier ein Bild vom 512 TR der diesbezüglich gleich ausgeführt ist.



Das Dach hat einen Hinterschnitt in dem die Haube eintauchen kann.
Funktioniert wie bei einer Autotür.

Ich werde somit am Chassis einen Hinterschnitt machen müssen. Deshalb habe ich auch den Drehpunkt so hoch und mittig wie möglich gemacht um so wenig Hinterschnitt wie möglich zu benötigen.

Zitat von »mikro«

... kannst du das Scharnier nicht genauso nachbauen, ist doch einfacher ?

Wollte ich ursprünglich auch machen. Ich habe aber schnell festgestellt, dass ich da an meine Grenzen stoße.



Hierfür hätte ich den blauen Bereich komplett freistellen müssen und dann wie im Schnitt dargestellt das Scharnier mit der Haube verschrauben müssen.
Um das so abzubilden würde ich eine kleine Bohr-Fräse mit xyz Verstellung benötigen um die notwendigen Ausnehmungen machen zu können.
Die Verschraubung könnte ich aufgrund mangelnder Zugängigkeit und der nur mehr sehr geringen Wansdstärke überhaupt nicht abbilden.

Heute waren die zweiten Hebel des Öffnungsmechanismus der Motorhaube am Programm.



Gegenüber des Testvariante habe ich auch hier noch eine Optimierung vorgenommen um nur 2 Teile miteinander verlöten zu müssen.

Da die Haube beim Öffnen geringfügig in das Dach eintaucht habe ich dann die notwendige Aussparung gemacht.



Bei der Testmontage habe ich dann die letzte Optimierungen gemacht und zum Abschluss die Löcher für das Scharnier gemacht.





Verschraubt sind die zwei Hebel mit M 1,2 mm Schrauben.



Bei der Endmontage habe ich dann noch minimale Anpassungen bei den Befestigungspunkten gemacht um einen gleichmäßigen Spaltverlauf zu erzielen.





Die Ansicht von unten zeigt, dass die Konstruktion sehr kompakt geworden ist.


Wie auf dem Video zu sehen ist öffnet die Haube jetzt schon sehr gut.



https://youtu.be/BmFIBvP_52I

Ich werde aber die Aussparung im Dach noch etwas vergrößern, da noch eine minimale Kollision stattfindet.

Danach werde ich dann den Stossdämpfer in Angriff nehmen.

In den letzten Wochen habe ich viel gegrübelt wie ich mit den seitlichen Lamellen weiter mache.

In Realität sind sie aus einem dünnen Blech dass an der vorderen Kante abgerundet ist. Von den 5 Lamellen haben 2 einen größeren Radius und wirken in der Seitenansicht somit dicker.



Die Konstruktion ist sehr labil und an die Tür bzw. ans Chassis geschraubt.





Beim Modell sind die Lamellen extrem dick und werden aufgrund der Entformungsschrägen nach innen immer dicker.



Außerdem sind beim Vorbild nur die zwei dickeren Lamellen so ausgeführt, dass sie bei der innen liegenden Kante an der Tür bzw. beim Lufteinlass anliegen. Die anderen 3 Lamellen haben einen großen Abstand.

Im Transkit von Tommaso sind vorgeschnittene Lamellen für den Lufteinlass. Diese sind aber teilweise verzogen und haben ebenfalls zu viel Wandstärke. Somit sind diese aus dem Rennen.



Die zweite Alternative die bestehenden Lamellen zu benutzen und die Wandstärke zu reduzieren bzw. die Innenkontur freistellen.
Ich habe deshalb zu Testzwecken an einer Tür mittels Feilen die Wandstärke der zwei oberen Rippen reduziert und die Entformungsschräge entfernt.



Das Ergebnis hat mich aber nicht überzeugt. Außerdem kann ich bei den Türen die Freistellung bei den 3 dünneren Lamellen nicht machen.

Somit bleibt nur Alternative 3, dass ich sowohl bei der Tür und beim Lufteinlass die Lamellen neu mache.

Versuche bei einem 0,2 mm Messing an der Vorderkante den Radius zu biegen waren nicht erfolgreich. Ich bin dann wieder Richtung Kunststoff gegangen und habe dann eine Lösung gefunden mit der ich sehr nahe ans Original komme und die Umsetzung machbar ist.

Ich verwende 0,4 mm ABS Platten und für die Vorderkante halbrunde Profile mit 1,5 mm bzw 2 mm Durchmesser. Das Ganze lässt sich schön verkleben.





Vorteil an dieser Lösung ist auch, dass ich jede Lamelle gesondert Lackieren kann, da ich plane diese mit kleinen Stiften bzw mit Schrauben an der Tür bzw dem Chassis zu befestigen.







Somit werde ich als erster Schritt an den Türen die Lamellen wegfeilen und schleifen.

Zitat von »Skorpi1211«

Dacht kurz wirklich, der verrückte hat die Lamellen 1/1 nachgebaut....

Nach deiner Scharniernummer aber auch nicht so abwägig, oder?

Die finde ich auch total stark..

Skorpi1211

Jetzt fühl ich fast ein bisschen geschmeichelt. Vielleicht sollte ich meinen Namen wirklich in “der Verrückte” ändern.

Mal schauen ob das so funktioniert wie geplant. Herausfordernd wird dann noch die Befestigung der Lamellen. Wenn irgendwie möglich möchte ich alles nur verschrauben und nicht kleben.

Heute ist es den Lamellen an den Kragen gegangen.

Nachdem sich gezeigt hat, dass der Dremel für diese Arbeit nur bedingt geeignet ist habe ich dann ganz klassisch mit Feilen gearbeitet.



War zwar ziemlich schweißtreibend und es ist mir vorgekommen als ob ich Tonnen von Material abtragen muss.
Im direkten Vergleich sieht man schön den Unterschied vorher nachher.





Um besser beurteilen zu können wo ich noch nacharbeiten muss habe ich einen Primer aufgebracht.



Alles in allem schaut alles ganz gut aus und ich bin froh, dass ich die monströsen Lamellen entfernt habe.

Als nächster Schritt muss ich die innere Kante des Lufteinlasses ein wenig verlängern, damit ich einen sauberen Übergang zum hinteren Lufteinlass bekomme.

Zitat von »Bowhunter«

Ich sach ja immer :
"Modellbauer haben was an der Waffel!"

Aber gleichzeitig empfinde ich das als größtes Lob, das mir einer machen kann
Die Begeisterung, etwas bis ins Detail so zu supern ......RESPEKT !
Und eine hervorragende Umsetzung


Wobei...die Kreuzschlitzschraube an den Haubenscharnieren....also.....das geht doch gar nicht *duckundweg*

Toll gemacht
LG
Wolle

Danke für das Kompliment. Ich kann dich beruhigen, die Kreuzschrauben stören mich auch. Ich werde aber noch nach einer Lösung suchen damit sie ich sie kaschieren kann.

Lg, Thomas

Nach ein paar Tagen Pause habe ich bei den Türen weitergemacht.

Im Ausgangszustand ist die schwarze Aussenstrebe in die Innenverkleidung der Türe integriert.



Wie auf dem Bild erkennbar, ist dadurch der Luftkanal hinter der Strebe verkürzt. Aufgrund der dicken Rippen sieht man bei geschlossenen Türe nicht das hier ein großer Spalt zwischen dem Luftkanal der Türe und dem anschließenden Luftkanal ist.

Bei mir werden die Lamellen wesentlich dünner. Weiters wird die Strebe die den Luftstrom nach innen leitet neu gemacht und dann auch wie am originalen Wagen weiter außen positioniert. Deshalb muss ich den Luftkanal verlängern.

Hierfür habe ich ABS in unterschiedlichen Dicken verwendet. Um eine größere Klebefläche zu erreichen ist auf der Innenseite eine zusätzliche Lage mit 0,4 mm starken ABS.





Die Verklebung mit der Tür habe ich mit Tamiya Cement gemacht. Da das ABS durch den Kleber sehr weich wird, habe ich der Klebestelle zwei Tage zum Durchhärten gegeben.



Danach wurde der Überstand weg gefeilt und die Dicke an der hinteren Kante reduziert.



Die Strebe an der Tür setzt sich dahinter fort wobei sie sowohl horizontal als auch vertikal gebogen sind. Um einen harmonischen Übergang zu schaffen habe ich die 2 Teile aus einem Stück 1,5mm ABS gefertigt dass ich vorher gebogen habe.



Wie ich die Streben final befestige ist noch nicht ganz sicher. Vermutlich werde ich sie unten mittels einen 0,8mm Stiftes stecken und nach oben verschrauben.





Im direkten Vergleich sieht man deutlich den Unterschied zwischen original Bausatz und meiner Anpassung.



Auf der Innenseite der Türverkleidung möchte ich den globigen Hebel des Türverschlusses durch Teile aus dem Transkit von Tommaso ersetzen.

Damit die Tür auch ohne dem Hebel schliesst werde ich Magnete verwenden.

Am Video sieht man, dass die Tür mit den Magneten sauber “ins Schloss fällt”.

https://youtu.be/_U3xgfj1jXc

Bevor ich auf der Innenseite weitermache stehen aber noch die Lamellen am Programm.

Um sicherzustellen das mein Plan bezüglich vorderer Befestigung funktioniert habe ich an meinen Probelamellen einen 0,8 mm Stift verklebt. Obwohl ich nur 1 mm tief bohren kann ist die Verbindung sehr fest.



Nachdem klar war, dass ich diesen Weg gehen werde, habe ich in der Tür die Löcher für die vordere Befestigung gebohrt.





Die Steckverbindung funktioniert einwandfrei!

So, das war’s für heute.

Sobald die ersten Lamellen fertig sind melde ich mich wieder.

Zitat von »Tommy124«

Zitat von »Ferrarifan«

Die Konstruktion ist sehr labil und an die Tür bzw. ans Chassis geschraubt.

Jetzt weiß ich auch, was an meinem Testarossa bei 290 km/h immer so klappert...

Wahnsinns-Aufwand, den Du betreibst. Aber offensichtlich alles mit (geschickter) Hand und Fuß!

Danke für das Kompliment! Mit blutet einfach das Herz wenn bei einen Modell in diesem Massstab solche Details fehlen.

Nachdem das Wetter gestern schlecht war habe ich die Zeit genutzt und an den Türen weitergearbeitet.

Um die Lamellen zu machen verwende ich 0,4 mm ABS Platten und für die Vorderkante halbrunde Profile.
Da von den 5 Lamellen zwei einen größeren Radius haben kommen hier zwei unterschiedliche Durchmesser zum Einsatz - mit 1,5 mm bzw 2 mm.

Da sich der Abstand der Lamellen noch hinten vergrößert habe ich als erstes nur die Vorderkanten aufgelegt um die finale Position zu finden.





Danach habe ich die ABS Platten zugeschnitten und mit den Vorderkanten verklebt.



Am hinteren Ende werden diese mittels einer Steckverbindung mit der Strebe verbunden und müssen nicht geklebt werden.
Am vorderen Ende werden die Lamellen wie bereits in einem früheren Post beschrieben mittels eines eingeklebten Stiftes mit der Tür verbunden.





Die Querstrebe hat unten ebenso einen 0,8 mm Stift bekommen. Somit wird die Strebe unten ebenfalls nur gesteckt. Für die obere Verbindung bin ich noch unschlüssig, da muss ich noch überlegen was hinsichtlich Montage am besten ist.

Der Probeverbau schaut besser als erwartet aus!! Die Lamellen verlaufen schön gerade und haben keinen Verzug.







Im direkten Vergleich wird der Unterschied vorher/ nachher schön ersichtlich.



Jetzt muss ich nur noch bei den 4 weißen Lamellen die finale Länge bestimmen und die Stifte einkleben und eine Lösung für die obere Befestigung der Strebe finden.
Die zweite Tür wird dann schon fast Routinearbeit.

Zitat von »Skorpi1211«

Krank.... sehr krank du wohl bist....
Anders kann ich mir das hier nicht erklären...

Bei mir wäre das Teil schon in der Tonne... unwiderruflich...

Danke fürs zeigen, wie schlecht ich Modellbaue.... und ich geh dann Frühstücken, mit Freunden dumm labern und das Wetter genießen.

Dir weiterhin viel Erfolg... ich schau weiter rein....

Skorpi1211

Du hast recht, das ist krankhaft! Vielleicht sollte ich zur Therapie

Die erste Tür ist soweit fertig und grundiert.

Die Strebe habe ich jetzt auch oben mittels eines Stiftes befestigt.



Momentan ist er aber noch länger und gebogen.
Somit kann ich alles zum Lackieren demontieren, final wird er dann gekürzt und ist nach der Montage nicht mehr sichtbar.







Mit der finalen Lackierung warte ich aber noch bis die zweite Tür und der hintere Luftkanal fertig sind



Das war’s für heute.

Euer
FerrariFan