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  • »Marco H« ist der Autor dieses Themas

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121

Dienstag, 10. Mai 2022, 18:10


Moin Marco,

Das sieht doch alles schon sehr gut aus und geht in die richtige Richtung,
alleine schon der Fahrstand hat Museumsqualität für mich, absolut toll gemacht. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Wie auch das gesamt Projekt toll ist :respekt: :respekt: :dafür:


LG Bernd


Vielen Dank, Bernd. Das Wort Museumsqualität freut mich ganz besonders zu lesen.

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122

Dienstag, 10. Mai 2022, 18:49

Teil 8 Führerhaus: Obere Rückwand + Werkzeugschrank

Die Rückwand fand ich schon sehr anspruchsvoll zu bauen, da man die ja gleich zweiseitig bauen mußte. Alles, was man außen sieht hat auch gleich einen direkten Einfluß auf das, was innen vor sich geht.

Am Anfang ist natürlich alles noch einfach. Die Rückwand vom Papierbogen übernommen, Fenster ausgeschnitten und die Löcher für die späteren Nieten gebohrt. Hier nach der ersten Grundierung.


Da der Werkzeugschrank fest mit der Rückwand verbunden ist und dieser auch eine gewisse Stabillität verleiht, habe ich sie gleich zum festen Bestandteil dieser Baugruppe gemacht. Der Papierbausatz sieht eine einflüglige Schranktür vor. Die meißten Fotos, die ich finden konnte haben zweiflüglige Schranktüren, was ja im engen Cockpit auch eher Sinn macht. Hier also die Bauteile:


Ja ich habe doch nochmal Evergreenprofile verwendet. Aber auch nur weil diese bereits fest an der Rückwand verklebt werden und "Rücken an Rücken" ein T-Profil ergeben und somit nur einseitig grundiert werden. Daher also keine Gefahr für Wellenbildung. Da die Nieten und Schrauben auf Fotos eher klein aussehen und ich keine Nägel in entsprechender Größe habe um diese zu simulieren, habe ich diese nun aus Draht gezwickt.


Auch der untere Winkel außen ist Evergreen, da er noch vor der 2. Grundierung fest mit dem Sockel verbunden sein wird.


Die Drahtnieten habe ich dann vorsichtig mit einer Feile geglättet um eine saubere Optik zu garantieren. Bei der Köf 2 gibt es wieder einmal 2 Versionen für die Fenstereinfassungen. Version 1: Fenstergummies wie bei älteren Autos. Version 2: von innen mit einem Einbaurahmen befestigt und gegen die Wand genietet/geschraubt. Ich finde die 2. Version schöner und habe mich dafür entschieden.


Jeder Modellbauer weiß, daß Kleber auf Klarsichtteilen ein warer Albtraum ist. Daher habe ich eie Plastikscheiben nur an den Ecken vorsichtig gegen die Rückwand mit Sekundenkleber gepunktet und auch den Rahmen ganz ähnlich befestigt. Erst dann habe ich die Löcher gebohrt und in Kleber getunkte Drahtstifte als Nieten eingesetzt. Daher werden die Scheiben also wie im Original von den angenieteten Rahmen gehalten. Hier bin ich schon bei der Vorbereitung zur Lackierung. Den unteren Sockel habe ich bereits vorab schwarz lackiert. Dies war nötig, da ja noch 2 weitere Farben zum Einsatz kommen werden (rot/grau). Also mußte ich das Schwarz wieder abkleben. Der Werkzeugschrank wurde zwischenzeitlich auch mit seinen Details versehen. Daß ich doch nochmal diese Verschlüsse bauen muß...


Auch von außen sieht soweit alles recht sauber aus. Also: Fertig für die zweite Grundierung


Die zweite Grundierung trage ich nur recht dünn auf. Nun werden beim letzten Schliff die letzten Fehler behoben. Zwischen den Nieten zu schleifen ist allerdings nicht so angenehm.


Zuerst habe ich die Außenseite abgeklebt und innen grau lackiert. Dann umgekehrt.


Hier das Ergebnis (noch nicht fest montiert). Die Aufkleber habe ich so auf Fotos gesehen, für gut empfunden und nachgemacht.


Da ist mir bei dem Projekt mit diesem Material auch noch nicht passiert. Feinste Luftbläschen. Nach dem Foto konnte ich sie noch etwas mit dem Fingernagel zurückdrücken, aber mehr werde ich da auch nicht mehr machen.


Hier nochmal Ansichten von innen.



Als nächstes wird die Rückwand fest montiert und weitere Details (innen und außen) nachgebaut und Montiert. Auch die Rücklichter werde ich nun komplett fertig machen und montieren. Dann wird auch die Heckansicht wohl etwas ansprechender sein.

123

Mittwoch, 11. Mai 2022, 07:05

Moin Marco,

einfach nur genial was du hier wieder zeigst :love:
Die Sache mit der Museumsqualität hat schon seine Berechtigung, habe ich doch in solchen schon sehr viel weitaus wenig gut gebautes gesehen :nixweis:

Ingo
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125

Mittwoch, 11. Mai 2022, 19:40

Ich danke Euch für Euer Lob.

Teil 8 Führerhaus: Rückwand, kleinere Details.

Nun habe ich die Rücklichter montiert. Aber natürlich vorher vergessen, daß die L-Profile stören. Also wieder einmal frei nach dem Motto: Was nicht paßt wird passend gemacht.


Nun kamen außen auch die Kabel für die Rücklichter dazu. Und damit ist das Heck soweit fertig.


Offiziell ist nun das kleinste Teil der Lok entstanden. Kabelhalter. Als letztes habe ich die Kabel der Rücklichter innen verlegt. Ich empfinde das als optisches i-Tüpfelchen der Rückwand. Dies ist das letzte Foto in ihrer vollen Pracht vor der festen Montage an den Unterteil.



Als nächstes gehe ich an die Haltegriffe des Einstiegs und diese silbernen Drehgriffe der Rücklichter, welche noch fehlen. Danach werde ich mich an die vorderen Seitenwände wagen.

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126

Montag, 16. Mai 2022, 19:13

Teil 8 Führerhaus vordere Seitenwände und Vorderwand

Dieser Bauabschnitt ist doch sehr umfangreich weshalb ich sie hier im Bericht wohl doch auf mehrere Teile aufsplitte und nicht erst berichten werde, wenn alles fertig ist.

Zuerst habe ich mal sämtliche Haltestangen lackiert. Im Gegensatz zu den Haltestangen am Vorderwagen haben diese 4 Lackschichten:
- Grundierung - Weiße Deckfarbe - Gelb - Mist falsches Gelb - Anderes Gelb:


Die hinteren habe ich dann auch gleich fix montiert.


An dieser Selle möchte ich nochmal dem R5 Turbomax danken, daß er mich nochmals dazu ermutigt hat, den Trick mit dem Wasserdampf für gebogenes Holz anzuwenden. Hat auch fast ganz gut geklappt. Zumindest besser als hinten ohne Wasserdampf.




Meine Bautechnik möchte ich hier jetzt nicht nochmal erläutern, da ich sie ja bei der Rückwand ausführlich beschrieben habe. Hier sind die Seitenwände nach der ersten Grundierung.


Nachdem ich nun alle Nieten und schrauben an die Seitenwände angebracht habe, habe ich sie schonmal grob angebracht um zu sehen, ob alles paßt. Ich habe auch das Papierdach schonmal aufgelegt, um eine Vorstellung davon zu haben, wie alles einmal aussehen soll.


Im Moment baue ich an den Details der Vorderwand herum. Hier gibt es wieder einige T- und L-Profile zu verlegen. Ich denke, ich werde Seiten- Und Vorderwand schonmal von innen fertig lackieren, wenn ich damit fertig bin und sie dann schonmal fest ferbinden. Dies wird besonders schwierig, da es eine sichtbare Kante zwischen Seitenwand und Vorderwand gibt, die es unsichtbar zu machen gilt.

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127

Dienstag, 17. Mai 2022, 16:31

Kurze Frage an die Mathemaikexperten.

Ich habe einen Plan einer Köf III in 1:32 und möchte ihn in 1:12,5 umrechnen.
Um welchen Faktor muß ich ihn vergrößern? Ich bin mathematisch zwar keine Niete aber ich war noch nie stark im Prozentrechnen. Aber ich möchte einfach in den Copyshop gehen und sagen: Bitte vergrößert mir den Plan um Faktor X. Ich bin jetzt mal vorsichtig auf 2,56 gekommen. Wären das dann 256 %?

Danke für Eure Hilfe.

128

Dienstag, 17. Mai 2022, 19:45

Moin Marco,

richtig, 2,56 ≙ 256%.

Deine Haltestangen sind übrigens wieder mal :love:

Ingo
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129

Freitag, 20. Mai 2022, 22:42

Danke Dir Ingo. Ich gehe mal davon aus, daß der Faktor auch stimmt.

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130

Montag, 23. Mai 2022, 21:02

Teil 8 Führerhaus: Vorderteil

Nachdem ich die Vorderwand und die Seitenteile mit allen Details versehen hatte (ähnlich Rückwand), habe ich diese erst einmal von innen lackiert. Nach Fotos zu urteilen ist bei der echten Köf offensichtlich tatsächlich ein Holzbalken angeschraubt worden. Daher habe ich diesem ohne Schleifarbeiten seine Holzstruktur gelassen. Das schwierige an diesen Teilen ist halt die dreifarbige Lackierung (schwarz, grau und später außen rot). Daher hatte ich ziemlich viel Arbeit mit dem Abkleben.


Bei den oberen beiden T-Profilen mußte ich schummeln und etwas abschleifen, da der Tank sonst im Weg gewesen wäre.


Immer wieder montieren, um zu sehen ob alles paßt.


Und so muß man sich den Führerstand später mal von innen vorstellen


Hier sieht man die Seitenwand mit der Vorderwand fest miteinander verbunden. Diese Einheit läßt sich schön nach oben hin wegheben.


Danach habe ich die zweite Grundierung gespritzt und alles fein verschliffen.


Um die Größe der Lok zu demonstrieren habe ich mal ein Selfie gemacht. Das Dach ist noch meine Papierschablone


Und hier noch ein paar Fotos vom aktuellen Stand in der Sonne. Man kann sich schon schön vorstellen, wie sie fertig aussehen wird.






Inzwischen habe ich damit angefangen weitere Bedienelemente, Leitungen und Kabel welche sich an der Innenseite der Wände befinden zu bauen. Hier muß ich allerdings ein paar Kompromisse eingehen. Mehr dazu in Kürze.

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131

Dienstag, 24. Mai 2022, 09:17

Ganz großes Kino!

:respekt: :respekt: :respekt:

Jan

132

Dienstag, 24. Mai 2022, 17:59

Dem stimme ich zu :ok:

Ingo
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133

Dienstag, 24. Mai 2022, 18:57


Ganz großes Kino!

:respekt: :respekt: :respekt:

Jan


Dem stimme ich zu :ok:

Ingo



Ich danke euch fürs Lob, Ingo u nd Jan.



Teil 8 Führerhaus: Details innen.

Diese ganzen Leitungen und Kabel lassen sich (leider) nur bei komplett montiertem Führerhaus verlegen. An den Seitenwänden gibt es noch einige Bedienelemente aber hier muß ich leider passen. Zum einen ist mir anhand der verfügbaren Fotos nicht ganz klar wie das alles aufgebaut ist und zum anderen wird es mir zu eng in diesem Eck. Ich habe ermittelt, daß es wohl drei Elemente gibt: Einen vorderen Hebel (offensichtlich fürs Signalhorn am Dach), einen weiteren Hebel weiter hinten mit rundem Knopf und ein Objekt, was mir wie ein Ventil mit Hebel aussieht, welches sich unterhalb der beiden erstgenannten Hebel befindet Und genau dieses dritte Objekt werde ich nicht bauen. Erstens: es ist von außen praktisch nicht sichtbar, da es von den beiden anderen Objekten fast nahezu komplett verdeckt wird. Zweitens: ich fand nicht ausreichend Bildmaterial um es originalgetreu nachzubilden und Drittens: Mit den ganzen Leitungen mit denen die anderen beiden Objekte angeschlossen sind wird es mir in dem Eck etwas zu eng. Ich hoffe, der Purist verzeiht mir dieses Frevel.

Zuerst habe ich die beiden Hebel des Signalhorns (glaube ich zumindest) in meinem Dremel gedreht.


Dieses Bild erklärt wohl ziemlich deutlich, wie ich das Gehäuse und die Halterung erstellt habe. Hierbei habe ich ein neues Material für mich entdeckt: Hartplastik. Ursprünglich wollte ich die Gehäuse aus Holz schnitzen, aber bei so vielen Bohrungen wäre mir das nur wieder alles gesprungen. Das Hartplastik läßt sich wunderbar bearbeiten und ist äußerst Stabil. Hätte ich früher entdecken sollen.


Klassisch aus Holz habe ich jedoch die beiden anderen Hebel und Gehäuse gebaut.


Und so sieht das ganze dann montiert und mit verlegten Leitungen aus. Zwei Leitungen fehlen aber noch. Diese gehen dann vom Signalhorn zum Dach. Hier habe ich allerdings ein Problem mit dem Platz. Da meine Fensereinfassung und das T-Profil in der Ecke gröber sind als im Original, fehlt mir der Spalt dazwischen wo die Leitungen verlegt gehören. Ich werde sie wohl unsauber darüber verlegen müssen. Unter dem Fenster kommen dann noch 3 Rundinstrumente hin. Für den mittigen Leitungshalter habe ich mich wieder für Hartplastik entschieden. Aus Stabilitätsgründen. Obwohl ein Bedienelement fehlt, habe ich die Anschlußleitungen der Vollständikeit halber trotzdem montiert. Sie verschwinden dezent ins Leere.


Und hier habe ich wieder gegen meine Prinzipien verstoßen. Pinsel statt Spritzen. Aus ziemlich einleuchtenden Gründen ist es praktisch unmöglich dieses ganze Gebilde außerhalb der Lok vor zu montieren, dann zu lackieren und dann in die Lok zu montieren. Auch vorlackiertes Grundmaterial (also drähte Schrauben usw) vorab zu lackieren und dann in der Lok zu montieren würde nicht gehen, da viel wieder abplatzen würde. Also habe ich die Leitungen gepinselt. Nach dem Pinseln war mir klar: Schwarze Leitungen auf schwarzem Grund = Gute Tarnung. Ich hatte sogar Schwierigkeiten ein Foto zu schießen auf dem man alles einigermaßen gut erkennt.


Und hier voll angestrahlt:


Obwohl ich lange mit mir gerungen habe, denke ich, das Ergebnis ist trotz Unvollständigkeit zufriedenstellend. So sähe der Führerstand aktuell montiert aus.


Natürlich habe ich analog dazu die andere Seite gebaut. Diese war etwas einfacher, da es hier keine Leitungen für die Rundinstrumente gibt. Hier ein schöner Blick durch die Heckscheibe.


Inzwischen habe ich jemanden gefunden, der Modellbahnbeschriftungen als Wasserschiebebilder fertigt. Dort habe ich gleich bestellt als Sonderanfertigung im Maßstab 1/12,5. Ich vermute aber, daß die dann erst gegen Juli hier eintreffen werden.


Heute Abend geht es dann entweder an die Rundinstrumente oder die Leitungen zum Signalhorn auf dem Dach. Weiß noch nicht zu was ich mich eher durchringen kann (beides recht ekelhafte Arbeiten).

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134

Mittwoch, 25. Mai 2022, 06:55

Moin Marco,

Ganz großes Kino, mit den Fahrständen, absolut klasse gemacht :thumbsup: :respekt: :dafür: und auch vom pinseln sieht man nichts. Aber manchmal geht es halt nicht anders.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

135

Mittwoch, 25. Mai 2022, 07:35

Moin Marco,

wirklich tolle Innenausstattung :ok:
Weniger ist oft mehr und wenn der Kompromiss so gut aussieht ... alles richtig gemacht ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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136

Mittwoch, 25. Mai 2022, 13:14

Es sieht alles schon verdammt echt aus.
Vielleicht hier und da noch ein paar Lackabplatzer an prägnanten Ecken...
aber dann wäre es wohl vom Original nicht mehr zu unterscheiden.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

137

Donnerstag, 26. Mai 2022, 18:12

Moin,

Zitat

aber dann wäre es wohl vom Original nicht mehr zu unterscheiden.
kann ich jetzt schon kaum noch...... ;)

Ritterschlag für Modellbauer !!
:respekt:
Gruß aus Münster
Jürgen :wink:


hier gibts ein paar Wikinger & Co. Modelle vom Deutzfahrer

und hier ein paar Lokomotiven: Ein paar Lokomotiven

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138

Freitag, 27. Mai 2022, 22:55


Moin Marco,

Ganz großes Kino, mit den Fahrständen, absolut klasse gemacht :thumbsup: :respekt: :dafür: und auch vom pinseln sieht man nichts. Aber manchmal geht es halt nicht anders.


LG Bernd




Moin Marco,

wirklich tolle Innenausstattung :ok:
Weniger ist oft mehr und wenn der Kompromiss so gut aussieht ... alles richtig gemacht ;)

Ingo


Ich danke Dir. Der Innenraum macht fast schon mehr Arbeit als außen. Besonders weil es sehr wenig Referenzfotos gibt.


Es sieht alles schon verdammt echt aus.
Vielleicht hier und da noch ein paar Lackabplatzer an prägnanten Ecken...
aber dann wäre es wohl vom Original nicht mehr zu unterscheiden.


Ich habe wirklich über das künstliche Altern nachgedacht, da es wirklich noch viel realistischer aussieht, aber irgendwie traue ich mich nicht. Beherrsche diese Technik leider nicht und außerdem bin ich großer Fan von Fabrikneu.


Moin,



Zitat

Ritterschlag für Modellbauer !!
:respekt:

Oh. ich fühle mich geehrt!

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139

Freitag, 27. Mai 2022, 23:06

Teil 8 Führerstand: Details innen.

Die 3 Rundinstrumente unter dem rechen Fenster haben mir gehörig Kopfschmerzen bereitet, da mir auch nach dem 3. Versuch die Gläser angelaufen sind. Ich habe dann aufgegeben und das ist das Ergebnis. Beim flüchtigen Hinsehen könnte es auch eine Spiegelung sein.


Auf der linken Seite befinden sich zwischen Fenster und Führerstand 2 Sicherungskästen, welche ich natürlich auch nachbauen wollte. Leider konnte ich keine Referenzen finden, wo die Leitungen hinführen, also habe ich hier etwas meine Kreativität spielen lassen und sie einfach im Nichts verschwinden lassen.




Und so sieht das ganze dann montiert aus.
Bild 200 des Berichts!



Die 4 Leitungen für das Signalhorn habe ich immernoch nicht gebaut. Das kommt nun als nächstes. Und dann geht es ans Dach.

140

Samstag, 28. Mai 2022, 05:55

Zitat

Und hier habe ich wieder gegen meine Prinzipien verstoßen. Pinsel statt Spritzen. Aus ziemlich einleuchtenden Gründen ist es praktisch unmöglich dieses ganze Gebilde außerhalb der Lok vor zu montieren, dann zu lackieren und dann in die Lok zu montieren. Auch vorlackiertes Grundmaterial (also drähte Schrauben usw) vorab zu lackieren und dann in der Lok zu montieren würde nicht gehen, da viel wieder abplatzen würde. Also habe ich die Leitungen gepinselt. Nach dem Pinseln war mir klar: Schwarze Leitungen auf schwarzem Grund = Gute Tarnung. Ich hatte sogar Schwierigkeiten ein Foto zu schießen auf dem man alles einigermaßen gut erkennt.


Mich würde es nicht wundern, wenn beim Vorbild an dieser Stelle auch mit dem Pinsel lackiert wurde :)

Grüße
Rob

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141

Dienstag, 31. Mai 2022, 19:35





Zitat



Mich würde es nicht wundern, wenn beim Vorbild an dieser Stelle auch mit dem Pinsel lackiert wurde :)

Grüße
Rob


Da könntest Du Recht haben. Und wenn nicht beim Bau, dann zumindest bei der nächsten Revision.

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142

Dienstag, 31. Mai 2022, 19:53

Teil 8: Führerhaus letzte Details + Montage

Heute gibt es optisch nicht allzu viel zu sehen. Ich habe noch die Leitungen unters Dach verlegt wobei ich relativ dünnen Draht verwendet habe. Der Grund: Die bereits genannten Platzprobleme. Ich wollte sie nicht zu mächtig aussehen lassen. Und natürlich gab es auch das Schild wegen der Höchstgeschwindigkeit.


Und dann habe ich den Vorderteil des Führerhauses fest montiert. Das Führerhaus wird nun lediglich durch die Nägel (simulierte Nieten) in den L-Profilen zur Motorhaube gesichert. Es paßt so gut, daß ich auf sämtlichen Klebstoff (außer an den Nieten) verzichten konnte.
Ähnlich ging ich auch beim Führerstand vor, welchen ich nun fest montiert habe. Gerade hier war meine Angst vor Klebespuren aufdem schwarzen Chassis sehr groß. Also habe ich ihn lediglich über die L-Profile an der Unterkante mit Nägeln (Nieten) auf das Chassis genagelt. Nie Nägel habe ich vorher in Sekundenkleber getunkt und die Sache hält. Man könnte die Lok am Führertand hochheben.


Auch die Haltestangen sind nun fest montiert. Ich muß eber noch sehen, wie sich diese unter dem Dach verhalten.


Und wo wir gerade vom Dach sprechen: Das kommt als nächstes dran. Ich habe lange überlegt: Holz? Aluminium? Plastik? Also Holz lasse ich schonmal ausfallen, weil es selbst bei 1mm zu dick wäre. Plastik würde mir beim Biegen der Regenrinnen Probleme bereiten. Also will ich es mit Alu versuchen. Allerdings befürchte ich, daß ich mir dabei selbst ein Ei gelegt habe. Aus meiner Zeit als Drucktechniker kannte ich 0,25 mm Druckplatten recht gut, aber die Aluplatte, die ich mir bestellt hatte ist sowas von weich, daß ich Angst habe, daß es wohl nicht beulenfrei ablaufen wird. Falls dem so ist, überlege ich, ob ich es nicht noch mit 0,15 mm Kunststoff überziehen soll. Da wird der Lack wohl auch besser halten. Ich werde es die nächsten Tage versuchen.

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143

Donnerstag, 2. Juni 2022, 06:31

Moin Marco,

Das ganz hier von dir, wie es bis jetzt aussieht, erinnert mich an die Werksmodelle, wie man sie in Nürnberg im Museum sehen kann und dein Modell würde sich da auch sehr gut machen.
Du baust da gerade ein absolutes Museumsstück. :respekt: :dafür: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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144

Donnerstag, 2. Juni 2022, 07:37

Moin Marco,

da bin ich ganz bei Bernd, eine absolute Meisterleistung die Du hier zeigst!

Ingo
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145

Donnerstag, 2. Juni 2022, 17:44


Moin Marco,

Das ganz hier von dir, wie es bis jetzt aussieht, erinnert mich an die Werksmodelle, wie man sie in Nürnberg im Museum sehen kann und dein Modell würde sich da auch sehr gut machen.
Du baust da gerade ein absolutes Museumsstück. :respekt: :dafür: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


LG Bernd


Moin Marco,

da bin ich ganz bei Bernd, eine absolute Meisterleistung die Du hier zeigst!

Ingo


Ich danke euch ganz herzlich für eure aufmunternden Nachrichten. Der Vergleich ehrt mich sehr. Gerade im Moment brauche ich etwas Aufmunterung, da es das Dach in sich hat. Ich baue zwar munter vor mich hin, kann aber noch nicht sagen, ob ich alles kippen muß und mit anderem Material wieder von vorne anfangen muß....

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146

Donnerstag, 2. Juni 2022, 18:12

Teil 9 Dach: 1. Versuch.

Vorsichtig nenne ich diesen Bauschritt erst einmal "1. Versuch", da ich noch nicht weiß, ob es was wird und ich nicht wieder von vorne anfangen muß. Ich habe bisher noch nicht viel Erfahrung mit Alu als Baumaterial, mußte aber inzwischen feststellen, daß mein Kleber nicht ausreichend hält. Wie es mit der Farbe sein wird, wird sich noch herausstellen. Wenigstens hat sich meine größte Befürchtung von Beulen bisher nicht bewahrheitet. Das Material verhält sich in diesem Format doch etwas anders als bei einer 100 x 50 cm Platte.

Zuerst habe ich aus dem Papierbausatz das Dach auf eine Aluplatte geklebt um eine Bohrschablone für die Nieten zu haben. Ein Fehler, wie sich später herausstellen würde.


Aus Plastik habe ich dann den inneren Querträger gebaut. Leider ist das Material nicht stabil genung für die Spannung im Dach. Immer wieder kam es zu kleinen Haverien. Ich konnte jedoch die Dachform einigermaßen anpassen.


Erst das Anbringen der Nägel als Nieten erreichte ich eine akzeptable Stabilität. Leider stimmt die Rundung des Dachs immernoch nicht. Und nun kam der große Schreck. Der Querträger sitzt an der falschen Position. Er hätte auf Höhe der Griffstangen sitzen sollen, aber hier ist er fast mittig. Das habe ich natürlich erst festgestellt, als schon alle Nieten drin waren. So lassen? In Verbindung hiermit stellt sich auch noch ein zweites gravierenderes Problem. Die Vorder- und Rückwand meines Führerhauses sind leicht nach innen gebogen. Insgesamt stehen sie ca. 7-8 mm in der Mitte zu nah aneinander. Dies würde nun bedeuten, daß sämtliche Nieten (Nägel) außerhalb des Führerhauses durchschießen würden, würde ich das Dach jetzt so befestigen wollen und nicht durch den dafür vorgesehenen L-Träger innen. Mal sehen, wie weit ich die Wände noch nach außen biegen kann ohne daß alles zu Bruch geht. Notfalls muß ich das Dach etwas kürzen und die Nieten anders positionieren. Das möchte ich natürlich vermeiden.


Es gibt aber auch etwas positives zu berichten. Mit der Regenrinne bin ich soweit ganz zufrieden. Die Biegekanten habe ich vorher mit dem Skalpell angeritzt und dann die Löcher für die Nieten gebohrt. Wie beim Original habe ich die Rinne dann von innen an die Dachhaut befestigt.


Daumen Drücken, daß nicht alles umsonst war. bevor ich die weiteren Löcher ins Dach bohre, möchte ich feststellen ob ich alles noch soweit aneinander angleichen kann, daß es paßt.

147

Donnerstag, 2. Juni 2022, 21:25

Das sieht trotz allem sehr gut aus.
Vorder-und Rückwand solltest Du in diesem Maßstab mittig
locker je 3,5 mm nach außen bringen.

Auf alle Fälle musst Du da nochmal ran.
Regenrinne topp!!!

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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148

Donnerstag, 2. Juni 2022, 22:17

Das sieht trotz allem sehr gut aus.
Vorder-und Rückwand solltest Du in diesem Maßstab mittig
locker je 3,5 mm nach außen bringen.

Auf alle Fälle musst Du da nochmal ran.
Regenrinne topp!!!


Ich hoffe es. Wenn nicht, muß ich die Bohrungen nochmal nen Millimeter nach innen verlegen.

Meine Frage an Dich, Ray: Hast Du nicht die Nautilus auch aus Alublech gebaut? Wie sind Deine Erfahrungen mit der Haltbarkeit des Lacks? In Brasilien gibt es offensichtlich keine Spezialgrundierung für Alu

149

Freitag, 3. Juni 2022, 06:50

Moin Marco,

das wird :ok:
Ich denke wie Ray, das du die paar Millimeter locker nach außen biegen kannst...
Die Regenrinne ist toll! die Idee mit dem Anritzen werde ich mir merken :five:

Ingo
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150

Freitag, 3. Juni 2022, 09:48

Toll, der Dachbau :ok:

Bernd

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