Im Zuge des Projekts "von Catania nach Tripoli", ein Diorama im Maßstab 1:32 mit einer Me 109-E7trop von HGW und zwei Figuren von Andrea.
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Dem Bausatz waren sogenannte Wet-Transfer Decals beigelegt.
Ich will mal kurz zusammenfassen wie ich sie verarbeitet habe und wie das Ergebnis ausgefallen ist.
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Zum Glück war dem Bausatz eine Bedienungsanleitung beigelegt, an der ich mich auch orientierte. Trotzdem hab ich die Decals erst mal an einem Probemodell getestet. Das Modell wurde Glänzend lackiert.
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Sehen eigentlich wie normale Nassschiebebilder aus. Auffallend ist nur, das der Trägerfilm über das gesamte Blatt reicht und sich relativ leicht löst.
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Da der Trägerfilm in folge abgezogen wird können die Decals großzügig Ausgeschnitten werden.
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Ab damit für ca. 10sec ins lauwarme Wasser.
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Die Stelle wo das Decal platziert werden soll wird mit Micro Sol oder einem anderen Weichmacher eingestrichen.
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Beim abziehen des Decals erkannt man, dass der Trägerfilm nicht nur über dem Decals liegt.
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Aufgebracht werden sie in altbekannter weise. Korrekturen sind, wie bei herkömmlichen Decals, möglich.
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Nachdem das Decal mit einem Wattestäbchen oder weichen Tuch geglättet wird und nochmals Weichmacher aufgetragen. Jetzt heißt es warten, nämlich 6-8Std.
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Ich konnte es nicht erwarten und hab schon nach ca. 3Std den Trägerfilm (problemlos) abgezogen.
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Nachdem die Kleberreste mit einem Wattestäbchen entfernt wurde, überzeugt das Ergebnis. Wo es keinen Trägerfilm gibt, gibt es auch kein silvering. Sie haben sich auch sehr gut in die Vertiefungen gelegt.
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Jetzt mal schauen wie sie nach dem Wash ausschauen.
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Für mich sind sie überzeugend.
Vorteil:
Durch den fehlenden Trägerfilm sind sie dünn wie auflockert und es gibt kein unschönes silvering. Vermutlich könnte man sich die Glanzlackierung sparen.
Nachteil:
Entsprechende Wartezeit bis zum abziehen des Trägerfilms.
Wenn ich zukünftig die Wahl habe, werde sicherlich zu den Wet-Transfers greifen.
Ich hoffe ihr könnt mit dem Bericht was Anfangen.
LG
Alfred