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Beiträge: 3 439

Realname: Johann

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31

Montag, 26. April 2021, 20:48

Das wird ein feines Modell.
Schöne Details!

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Realname: Harald

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32

Montag, 26. April 2021, 21:16

Danke Johann,

das motiviert!!

33

Dienstag, 27. April 2021, 06:46

Moin Harald,

das sieht toll aus.Dein gescratchtes Spill ist der Hammer :love: Und auch das Beiboot kann sich sehen lassen :ok: :ok:
Grenzen vom Makro gezeigt bekommen? Makros sind gnadenlos, da würde ich mir keine Gedanken machen. Der "normale" Betrachter hat kein Makro, er sieht nur ein tolles Modell ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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34

Dienstag, 27. April 2021, 09:25

Hallo Harald,

sehr authentische Requisiten.
Meinen aller größten Respekt für diese originalgetreuen Verkleinerungen.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

35

Mittwoch, 28. April 2021, 17:16

Sehr schöne Fortschritte, mit viel Liebe zum Detail :respekt:!

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

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36

Donnerstag, 29. April 2021, 18:32

Servus Harald
Dein Blattspill ist klasse gemacht :ok:
Hast Du das Messing vor dem Altern brüniert und dann verrostet?
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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37

Donnerstag, 29. April 2021, 21:55

Danke Ingo, Ray, Micha und Gustav für's Gefallen!

Gustav, ich habe das Messing vor dem Zusammenbau einfach sehr lange brüniert, ca. 5 Stunden, und dann die Löt-und Klebestellen mit einer Mischung aus Vallejo Schwarz und Hellbraun ausgebessert. Nix gealtert!

Überhaupt waren das meine ersten Scratch-Versuche in Messing und mit simplen Werkzeugen: Schraubstock, Schere, Feilen und Bohrer. Das Ausprobieren machte Spass!


Und der Bausatz ist nach meiner Meinung schon ziemlich gut: Klasse Materialien und schön detailliert.

Mit besten Grüßen

Harald

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38

Sonntag, 14. November 2021, 17:27

Hallo,

ich melde mich hiermit aus der etwas längeren Sommerpause zurück. :wink: Wurde jetzt aber wirklich auch Zeit.

Ein wenig habe ich am Ewer weiter gearbeitet.

Die nächste Winde ist fertig. Auch hierbei habe ich kleinere Veränderungen am Bausatz durchgeführt. Auf historischen Fotos ist zu erkennen, dass die Betinge / Pallpfosten bugseitig auslaufen.

Die obere Kurbel ist tatsächlich so lang und wurde für eine Veränderung der Übersetzung einfach verschoben. Leider vergaß ich den Stopper gegen Rückschlag.





Vor ein paar Tagen bekam ich eine neue Brille und erkenne jetzt ein paar Klebereste. Übrigens ist mir eins der oberen Zahnräder verlustig gegangen. Ich tauschte es dann notgedrungen gegen ein Schraubenrad aus. Na ja...

Und dann noch ein kleiner Unfall am Sonntagabend: Opfer und Tatwaffe. Einfach blöd abgerutscht. Aber nix ernstes.



So weit, beste Grüße

Harald

39

Montag, 15. November 2021, 07:09

Moin,

Welcome Back :wink:

Ich hätte jetzt, ohne deinen Hinweis, nicht erkannt, dass da kein original-Zahnrad verbaut ist. Sieht gut aus :ok:

Gute Besserung...

Ingo
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40

Montag, 15. November 2021, 10:27

Sehr toll gebaut. Ich liebe auch immer dieses Deck, widerspricht allen hochwissenschaftlichen Prinzipvorgaben:-)

Wenn ich darf noch ein Hinweis für weitere Bauten: Das Maskierungstape für die Nummer vor der weißen Farbe mit transparenten Lack vorstreichen, dann sollte keine Farbe mehr unter die Maske kriechen.

Ich hatte für Dirk seinerzeit eine Fotostrecke in München gemacht, zu finden hier:
https://www.segelschiffsmodellbau.com/t4…m.html#msg68613

Lieber Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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41

Montag, 15. November 2021, 17:03

Danke Ingo!

Daniel, vielen Dank für den Link zu den Fotos. Sehr gute Aufnahmen! Und guter Hinweis zum Tape!

Mit besten Grüßen

Harald

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42

Sonntag, 16. Januar 2022, 15:37

Hallo,

die letzten Wochen habe ich weiter an der Ankerwinde gebaut, allerdings etwas mehr detailliert als im Bausatz vorgesehen.

Der Ewer hatte eine sogenannte Armstrong-Patent-Windlass, d.h. ein Pumpspill (... super beschrieben auf https://www.minisail.ch/de/werkkunde/windlass.pdf und perfekt gebaut von Dirk bei seinem Ewermodell!!!).

Bei einigen Anläufen konnte ich meine Fähigkeiten in Messingbearbeitung trainieren ( :bang: :!! :roll: :pinch: ), lediglich das Wippenlager ist aus Polystyrol.



Zur Funktion des Pumpspills: Es diente nicht etwa als Bilgenpumpe, sondern zur Bedienung der Ankerwinde.
Auf dem Holzpfahl (Pallpfosten) sitzt die Wippeinheit, die durch 2 einsteckbaren Stangen (Pumpbetinge) durch 2 Personen bedient wird. Durch Schubstangen und Hebelschuhe wird die Kraft auf die Ankerwinde übertragen.

Für das obere Foto habe ich mal nur eine der beiden Pumpbetinge eingesteckt. Auf Fahrt werden sie natürlich entfernt.

Am Pallpfosten ist auch der einziehbare Bugspriet mit einem Metallrahmen angeschlagen.



Außerdem habe ich die beiden Luken für die Lagerräume neben der Bünn aufgeklebt. Die Metallbänder zur Eckverstärkung sind extra.



Beste Grüße

Harald

43

Samstag, 29. Januar 2022, 11:23

Gut sieht's aus :-)

Gruß

Dirk
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Realname: Gustav Stefan

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44

Samstag, 29. Januar 2022, 13:42

Servus Harald,

Schön, das es auch bei Dir weitergeht.... die Ankerwinde sieht richtig urig und gealtert aus.... gefällt mir gut. :ok:
Machst am Boot auch Alterungen?

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
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Im Bau: U-505 Revell 1:72

45

Montag, 31. Januar 2022, 08:55

Moin,

schöne Details die zu gefallen Wissen :ok:

Ingo
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Realname: Harald

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46

Montag, 31. Januar 2022, 11:37

Danke euch!

Gustav, gealtert ist und wird da eigentlich nichts. Die Patina muss von meinen Schweisstropfen kommen :D ! Aber bei gefühlten 5-6 Versuchen pro Bauteil bleibt das nicht aus.

Für mich ist die "Maria" eine kleine Expeditionsreise in den Bereich Holz- und Metallbau! Hinter jedem Berg ein neues Abenteuer 8) !

Beste Grüße

Harald

47

Dienstag, 15. Februar 2022, 10:11

Hallo Harald
Die Winde sieht echt toll aus!

Es würde gut passen die Deckselemente alle ähnlich darzustellen.

Die Schweisstropfenmethode versuche ich auch demnächst..oder einfacher mit Salzwasser (echt Seemännisch gealtert).
LG
Robert

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48

Dienstag, 15. Februar 2022, 11:06

Sieht echt gut aus !

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49

Mittwoch, 16. Februar 2022, 20:07

Danke Euch, Robert und Johann!

Robert, die verschiedenen Holzfarben kommen nicht durch Alterung, sondern durch Verwendung von Birne und Walnuss. Das Holzdeck sieht sehr sauber aus, Birne Natur halt.

Natürlich wäre es besser gewesen, wenn ich alle Bauteile in Birne ausgeführt hätte, aber dann würde ich mit meinem einfachen Maschinenpark noch länger brauchen. Und das Projekt soll ja nicht meine Motivation auffressen. Deshalb akzeptiere ich es mal, wenn einige Teile in Nussbaum und die Mehrzahl in Birne sind.

Mit besten Grüßen

Harald

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50

Samstag, 29. Oktober 2022, 23:21

Hallo,

hiermit erkläre ich meine Sommerpause für beendet. Wegen u.a. Hochzeit des ältesten Sohnes in Frankreich ( und wegen viel Französisch-Übens...) habe ich den Ewer gerne in den Hintergrund verschoben.

Ok, die Masten sind angefertigt und mit Beschlagteilen versehen und mal probeweise positioniert. Die Rundhölzer aus dem Bausatz waren mir zu hell. Ich verwendete deshalb Nussbaum. Dass dabei Großmast und Besanmast verschiedene Farbstärken haben, könnt ihr vielleicht erkennen. Aber vielleicht gab es solche Unterschiede auch in der Realität, allerdings nicht beim Original in München.

Die Masten habe ich auf einem Brett einigen Wochen gebogen, da sie bei Ewern bugwärts gebogen und geneigt sind. Sieht man aber nicht mehr viel von.



Die Mastringe zum Anschlagen der Segel sind nach Dirks Methode aus Hobelspänen zusammengeklebt.



Die Gaffel und der Gaffelbaum. Einige Details sind wie bei den Masten nach dem Original in München ergänzt worden.



In den letzten Wochen habe ich mich außerdem in den Gebrauch einer Nähmaschine eingearbeitet. Aber zu den Segeln in einem der folgenden Beiträge mehr.

So weit, beste Grüße

Harald

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51

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 15:59

Hallo,

ein kleines Detail ist noch zu erwähnen: das Bünnschwert ist jetzt auch eingebaut.



Wie versprochen ging es dann an die Segel. Der im Baukasten enthaltene Stoff ist meiner Meinung nach etwas zu grob. Ich wählte dafür ein altes, weißes Oberhemd!

Dann die Vorlagen übertragen.



Und nähen. Ich habe mich einige Wochen in den Gebrauch einer Nähmaschine eingearbeitet und das passende Garn besorgt. Ich verwende die feinste Stärke von Gütermann in einem beigen Farbton. Da ich die Segel später mit Beize färbe und das Polyester-Garn auch die Beize annimmt, ist die exakte Farbe relativ egal.



Und soweit ist der Segelsatz als Rohling fertig (...dauerte mit größeren Pausen ca. 4 Monate):



Bis demnächst

Harald

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52

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 16:10

Servus Harald

Schön das Du wieder Zeit für Modellbau findest.
Segelmacher ... wie vielseitig du bist :respekt:
Für mich als Laie sieht es gut aus :ok:
Bin gespannt wie diese am Schiff aussehen

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
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53

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 18:08

Mahlzeit!

Schön dass es weitergeht. Kann nie schaden, wenn ein Mann auch nähen kann, schon Ötzi hat seine Kleidung selber repariert..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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54

Sonntag, 1. Januar 2023, 22:01

Euch allen ein gutes neues jahr!

Die Finkenwerder Ewer hatten sehr dunkel rotbraun gefärbte Segel. Womit die Modellsegel einfärben? Mit Tee erreicht man nicht die nötige kräftige Farbe und Aquafarben haben sich auch nicht bewährt.

Ich kam dann auf eine Mischung für ca. 100 ml aus 3 Teilen Flüssigbeize Kirsche, 1 Teil Flüssigbeize Mahagoni, 1 Teil Wasser, 1 Teil Essigessenz und 0,5 Teelöffel Salz. Vor Gebrauch durch einen Kaffefilter geben.

Die Mischung habe ich mit dem Pinsel aufgetragen, je 2 x auf der Vorder- und Rückseite und bei den ersten beiden Anwendungen habe ich noch 10 % Weissleim zugefügt, um die Kanten gegen Ausfransen zu fixieren. Salz und Essig fixieren außerdem die Beize wasserfest, vorteilhaft bei weiteren Arbeiten. Übrigens wurde der Stoff vor dem Nähen mit Wäschesteif behandel um gerade Nähte zu bekommen. Tut der Beize aber nichts.



Nach dem Trocknen wurden die Segel dann passend zugeschnitten.




Hier noch mal ein Macro im Gegenlicht. Meiner Meinung nach passt die Farbe recht gut zu den alten Fotos der Ewer. Die Nähte finde ich etwas zu dunkel, aber noch ok. Übrigens sind die neuen Segel von aktiven historischen Seglern sind heutzutage scheinbar heller als vor ca. 100 - 120 Jahren.




Bis demnächst

Harald

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55

Freitag, 6. Januar 2023, 19:54

Hallo Harald,

ein ganz tolles Modell mit ganz tollen Details, das Du hier baust. Spill und Winde hauen einen echt um!
Liebe Grüße
Volker

Fertig: Holz: Karavelle Niña
Fertig: Holz: Kutter Le Renard
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56

Montag, 9. Januar 2023, 14:40

Servus Harald.
Die Segelfärberei ist Dir gelungen.... :ok:
Bin gespannt wie es weitergeht..

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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57

Montag, 9. Januar 2023, 15:45

Die Segel sehen gut aus.

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58

Dienstag, 10. Januar 2023, 09:56

Danke euch, Gustav und Johann!

@Gustav, bevor von dir eine Nachfrage kommt ;) : Natürlich habe ich die Segel mittlerweile leicht gealtert, weil sie doch sehr sauber aussahen!

Beste Grüße

Harald

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59

Dienstag, 10. Januar 2023, 13:47

Hallo,

in den letzten Tagen habe ich die Mastkragen für Groß- und Besanmast angefertigt und mit Teilen vom Herrenhemd verpackt und mit "geteertem" Tau gekleidet.

Hier das Original:



So meine Ausführung:



Dazu kam eine Querstange über das Deck, der Fockleitwagen für die Schot der Stagfock.

Scharfe Augen sehen, dass der in München fehlt, vermutlich seit den letzten aktiven Jahren des Ewers.

Auf historischen Fotos ist er aber immer wieder auf der HF 31 Maria zu sehen, lediglich die Befestigung ist unklar.

Szymanski schreibt 1932 in "Der Ever der Niederelbe": "Der eiserne Leitwagen (...war...) jederseits mit einem Bund versehen, (... dessen...) Enden durch das Leibholz bis Unterkante Deckbalken (...reichte)". Für diese Befestigung entschied ich mich für die HF 31, auch weil der Decksbalken passend verläuft. Es gab aber auch andere Möglichkeiten mit Aufklotzungen oder Befestigung am Setzbord.

Bis demnächst,

Harald

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60

Sonntag, 31. Dezember 2023, 13:15

Hallo, aus den Tiefen der Seite 4 melde ich mich zurück zur Winterbausaison.

Weiter ging es mit den Segeln. Liektaue angebracht und einige Segel bereits angeschlagen.

Es sind meine ersten Gehversuche mit der Tauen.





Außerdem überarbeitete ich die Kurrleinenführung am Bug.

Ich habe als Ziel den Fahrenszustand um 1920. Da war die hölzerne Bordwand durch die stählerne Kurrleine schon recht abgenudelt und wurde zum Teil niedriger neu aufgebaut, auch mit einer Stahllippe.

Hier ein Bild aus "Ewer Maria", Broelmann/ Weski, mit meiner gelöteten neuen Lippe.



Und die Modelllösung:



Außerdem lötete ich mit einer Hilfskonstruktion die Halter der Kurrbäume.





So weit. Kommt gut ins neue Jahr. In den nächsten Tagen schaue ich auch mit Freuden bei den aktuellen Projekten hier vorbei. Gebt mir nur ein wenig Zeit.

Beste Grüße

Harald

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